zeitgeist Gadgets und Technikphilosophie

gestern wissen was heute cool und morgen mainstream ist


Das wahre Geheimnis des Erfolges: Dankbarkeit

29.04.2018 · 1 Reaktion

In den USA, bzw. im Englisch-sprachigen Raum ist seit eh und je ein Thema populär das auf deutsch kaum wahrgenommen wird: Direkt übersetzt würde es wohl Selbstverbesserung heißen.

Seit Jahren vermitteln Blogs wie Dumb Little Man oder Zen Habits den Weg in ein besseres Leben, sei es durch einfache Techniken oder durch eine ganzheitliche Herangehensweise.

Wenn es eine Sache gibt die alle diese Blogs propagieren dann ist es Dankbarkeit.

Nun erreicht dieses Geheimnis des Erfolges auch den Mainstream. Das unternehmerisch ausgerichtete Online-Magazin Inc., es gibt auch eine Zeitschrift mit sehr hoher Auflage dazu, hat neulich einen Beitrag mit dieser Überschrift gebracht. Warum ist dies das Geheimnis? Inc. erklärt das ziemlich einfach und schlüssig.

Dankbare Menschen sind stets zufriedener mit sich selbst und schlicht glücklicher was noch mehr Erfolg anzieht.

Es ist ein Bisschen wie mit dem Gegensatzpaar Optimismus/Pessimismus. Die/Der Dankbare ist für sein halb volles Glas dankbar während die/der Undankbare sein halb leeres Glas mit Argwohn betrachtet und unzufrieden ist.

In der Tat ist dieses Geheimnis längst keins mehr. Es steht in den Bücherregalen all jener Menschen die es längst herausgefunden haben. Es gibt ein Buch und einen Film der dieses Geheimnis und den darin enthaltenen Law of Attraction, also das Gesetz der Anziehung, propagiert.

Ich habe The Secret vor einigen Jahren als Film gesehen. Das ist zunächst erst einmal überraschend. Ich brauchte eine ganze Weile um das zu verdauen. Schließlich hört es sich zunächst wie Hokus-Pokus an ist aber auf den zweiten Blick dank Quantenmechanik leicht zu verstehen.

Das was wir denken wenn wir dankbar sind beeinflusst unmittelbar uns und unser Umfeld.

Wenn wir schlecht drauf sind stecken wir Menschen um uns herum gern damit an aber auch mit guter Laune funktioniert das. Das hat schon längst jede/r mal erlebt. Von da an ist es nicht mehr weit sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und den Erfolg herbei zu danken. Doch wie gesagt, wem ein Buch wie The Secret zu abgehoben ist, denn gewöhnungsbedürftig ist es allemal, der kann es auch in einer seriösen ökonomischen Fachpublikation nachlesen. Dankbare Menschen sind erfolgreicher.

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Rimac Concept One: Elektro-Sportwagen der Spitzenklasse

24.02.2018 · Kommentare deaktiviert für Rimac Concept One: Elektro-Sportwagen der Spitzenklasse

Rimac Concept One

Rimac Concept One

Rimac Concept One

Rimac Concept One

Rimac Concept One? Nie gehört, oder? Wer an Elektroautos denkt dem fallen außer dem Tesla meist nur etwas unausgegorene Wagen ein wie der

Diese unförmigen Modelle haben sicher ihre Berechtigung aber um ehrlich zu sein sind die nicht wirklich erstrebenswert.

Sie sehen nicht gut aus, ganz im Gegenteil, selbst der klobige Chevy Volt aus den USA sieht noch deutlich besser aus als das der verhunzte Opel Ampera aus Deutschland vom gleichen Konzern, General Motors.

Diese Autos sind teurer als Benziner und haben eine geringere Reichweite. Nur wenn ein Haus mit Garage hat kann sie auch problemlos aufladen. Alles Gründe weswegen vor Allem Firmen Elektroautos kaufen. Der normale Mensch ist eh nicht scharf drauf ein Elektroauto zu fahren, da ist die Umwelt völlig egal und der moderne Loha der sich so etwas leisten könnte will nicht auf der Straße angeglotzt werden wegen einem albernen Auto.

Dabei gibt es unzählige Elektroautos die einem das Blut schneller fließen lassen in den Adern. Neben Tesla und Fisker gibt es etliche andere. Der Rimac Concept One gehört nicht erst seit heute dazu.

Der Elektro-Sportwagen der Spitzenklasse verführt nicht nur mit einem sexy Aussehen, er hat auch ordentlich etwas unter der Haube, oder sollte ich sagen unter den Kotflügeln?

Der Rimac Concept One aus Frankreich hat 4 Elektromotoren an den Rädern befestigt die immerhin 1088 Pferdestärken insgesamt auf die Straße bringen.

Natürlich braucht kein Mensch so ein Auto das sich in 3 Sekunden auf 100km/h beschleunigen lässt

und bei einer Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h aufhört schneller zu werden. Das ist kein Auto, das ist eine Rakete. Doch immer wieder ist es die optische und technische Attraktivität die auch „normalen“ Elektroautos zum Durchbruch verhelfen könnte. Es führt an ihnen kein Weg vorbei, je schneller wir sie alle fahren desto besser, der Planet pfeift aus dem letzten Loch.

Daher bin ich immer wieder hocherfreut ansonsten peinliche PS-Boliden wie den Rimac Concept One vorstellen zu können. Denn dabei sehen wir, dass „Elektromobilität“ wie es bei der Autolobby heißt auch für ganz normalen Menschen erstrebenswert ist dem Klimawandel am Arsch vorbeigeht und der nur in finanziellen Kategorien denkt.

Jetzt geht es nur noch darum, erschwingliche Elektroautos mit einem ähnlichen Sex-Appeal zu ersinnen.

Das hat doch beim Golf GTI auch geklappt. Wenn die umweltfreundlichen Hipster erstmal die SUV Proleten an der Ampel abhängen haben Elektroautos endlich gewonnen. Das kann doch nicht so schwer sein. Oder redet da die Öl-Lobby mit bei der Gestaltung der Elektroautos? Die hat es ja bekanntlich nicht eilig Benzin-Motoren zu verschrotten.

Übrigens sind die Milliardäre von den Ölkonzernen sind unter den wenigen die sich so einen Elektro-Sportwagen für 742.000 Euro leisten könnten. Geht es am Ende darum die Entscheider ganz oben zu überzeugen?

Für alle anderen die keine Penis-Verlängerung brauchen empfehle ich das Fahrrad, es ist umweltfreundlich und die sexy Frauen fahren alle auch eins. Oder man mietet sich einen Tesla, zum Beispiel bei der Elektroautovermietung ecario.de in Chemnitz.

Mehr zum Rimac Concept One bei Golem, Evocars, Mein Elektroauto, GoingElectric, CNet, Social Fuzz.

 

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Wer ist Zeitgeist?

14.02.2018 · Kommentare deaktiviert für Wer ist Zeitgeist?

Hallo, mein Name ist Tadeusz Szewczyk und ich bin der Zeitgeist.

Nein, Spaß beiseite. Ich bin seit 10 Jahren im Online Publishing unterwegs also lange bevor es Blogs und Web 2.0 gab publizierte ich schon online und kann immer noch nicht anders. Ich schreibe sonst gelegentlich für andere Medien, nicht nur online und einige Blogs darunter auch.

Unter Anderem schrieb ich bereits für

  • DE:BUG
  • Heise Telepolis
  • Phlow.net
  • CSS Globe
  • Google Blogoscoped
  • Enjoy Surveillance

Das zeitgeist-Blog ist ein Projekt von Yopi, dem Verbraucherportal, einer der besten Adressen für genuine Testberichte und mir. Yopi wollte ein Blog das ein echtes Blog ist und ich wollte schreiben, schreiben, schreiben denn ich liebe das bloggen. Zusätzlich wird natürlich mein Know-How als Suchmaschinenoptimierer einfließen.

Das ist natürlich ein Experiment.

Ob quasi ein solches Blog hinter dem nicht nur der Blogger, sondern auch das Urgestein dessen was heute Web 2.0 heißt steckt gut gehen kann. Ich bin überzeugt davon.

Impressum

Firma: Yopi GmbH
Geschäftssitz: Nordstr. 43, 09113 Chemnitz
Registergericht: Amtsgericht Chemnitz, HRB 21033
Ust.ID: DE232171449
Geschäftsführer: Markus Kohlmüller
Postanschrift: Yopi GmbH, Nordstr. 43, 09113 Chemnitz
Telefon: +49 (0)371 9098 580
Email: office „bei“ yopi.de

Verantwortlicher Redakteur gemäß §6;§10Abs.3 MDStV:
Tadeusz Szewczyk
Heckmannufer 7
10997 Berlin
Email: onreact „bei“ onreact.com

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Air: Wasser mit Alkohol

8.01.2018 · Kommentare deaktiviert für Air: Wasser mit Alkohol

Bei Air geht es nicht um die Band aus Frankreich die stilvolle elektronische Musik macht. Es geht auch nicht um Nike Air Schuhe die für 2 Euro pro Paar in China hergestellt werden. Es ist auch nicht die Rede vom MacBook Air der so schön die Luft erhitzt. Nein:

Air ist Wasser mit Alkohol in einer Design-Dose, hehe.

Es ist also ein neues Getränk. Zum Glück ist es nicht Luft in Dosen, wie manch Dystopie uns in der Zukunft versprach. Es ist eine Art neue Art Bier-Ersatz quasi, der Alkohol ohne den bitteren Geschmack. Malz und Geschmacksstoffe sollen auch dabei sein aber so wie ich verstehe geht es eben nicht darum wieder einen übernachteten Energydrink zu servieren. Nein, Air ist einfach der Alkohol ohne Gimmicks, das Bier fürs 21. Jahrhundert.

Hoffen wir, dass damit

  1. der Mundgeruch
  2. der Bierbauch
  3. und der Kater

auch wegfällt also all die Eigenschaften von Bier die keiner vermisst. Die 4% Alkohol bewirken natürlich nach einer Weile auch einen Zustand der Trunkenheit und danach wohl Kopfweh aber Bier ist auch ohne Alkohol nicht wirklich gesund wie meine Heilpraktikerin sagt. Der aufgeblähte Bauch etwa ist nicht Folge des Alkohols.

Wollen wir also hoffen, dass Air nicht nur ein Malzbier mit Alkohol ist sondern das was die Verpackung verspricht, ein mittelalterliches Mittel zum moderaten Alkoholkonsum. Es schmeckt wohl am ehesten wie Mineralwasser mit Sprudel.

Via MocoLoco.

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LemonAid und ChariTea: Fair Trade Getränke mit Stil und Anliegen

3.01.2018 · 1 Reaktion

Eigentlich sind Wortspiele die einen Begriff verhunzen seit den Neunzigern verpönt. Insbesondere unbeholfene Verrenkungen mit Großbuchstaben in der Mitte des Wortes sind ein Graus. Wenn dann noch Anglizismen zwanghaft ins Deutsche übertragen werden ist das Maß voll.

Trotz All dem habe ich mich entschlossen über Lemonaid und ChariTea zu schreiben zwei Getränke die trotz ihrer Namen bei denen Linguisten Haufenweise Selbstmord begehen dem zeitgeist entsprechen bzw. den Weg weisen.

Fair Trade also Fairer Handel, lange die Domäne von Exotismus und „Dritte Welt“ Läden befreit sich aus dieser Zwangsjacke zunehmend.

Nicht nur im Bereich Mode/Fashion auch bei Nahrungsmitteln gilt es nicht mehr nur an die wenigen zu appellieren sondern prinzipiell massentaugliche Produkte an Stil prägende Schichten an zu  bieten.

Wie der Name etwas zweideutig sagt geht es hierbei um Limonade und Tee bzw. Eistee. Dessen Zutaten stammen von Produzenten aus „Entwicklungsländern“ die allerdings wie bei Fair Trade die Norm eben nicht ausgebeutet sondern fair behandelt und bezahlt werden. Dafür werden um die Kosten zu sparen unnötige Zwischenhändler ausgeschaltet die ja sonst nur als Spekulanten fungieren und sich am Elend der armen Länder bereichern.

Ausbeuten tut Lemonaid und ChariTea eben nicht.

Der Rohrzucker beispielsweise aus Paraguay stammt etwa von einer lokalen Kooperative wie ich das verstehe. Ungesund und schlecht für die Zähne ist diese Limonade bzw. Eistee also auch aber ich kann ja nicht alles haben. Trinken hilft bei mir also nicht. Wem Zuckerbomben wie Cola nichts ausmachen der wird bei den beiden Erfrischungsgetränken allerdings aufatmen, der Zuckergehalt ist weit geringer und der Geschmack nicht penetrant süß.

Ich hatte schon ein Paar Mal die Gelegenheit Lemonaid bzw. ChariTea zu trinken, mit gutem Gewissen.

Ich würde auch nicht vom Bäcker kaufen der seine Frau schlägt warum dann also vom Coca Cola Konzern der tote Gewerkschafter in Kolumbien, Dürren in Indien und Ähnliches zu verantworten hat?

Noch ein Hinweis: Es heißt schon seit ca. 10 Jahren nicht von oben herab „Entwicklungsländer“ und schon gar nicht „Dritte Welt“ sondern wahrheitsgemäß Mehrheitswelt, denn von dort stammen die meisten Menschen.

Beide Getränke lassen sich auch online bestellen für all jene die in der Provinz keinen Zugang zu Bioläden etc. haben. Ganz billig sind die beiden Getränke aber nicht, ein wenig Stil gehört dazu um deren Anliegen zu unterstützen.

 

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Ostrich Kopf-Schlafsack für unterwegs wird produziert

2.10.2017 · 3 Reaktionen

Ich bin ja bekanntlich kein Fan von Facebook. Trotzdem ist der zeitgeist auf Facebook ziemlich populär. Dauernd werden meine Beiträge geteilt. Der bislang erfolgreichste Artikel war der über den Büroschlafsack Ostrich.

Hunderte von Menschen haben Ostrich auf Facebook weitergereicht. Dabei gab es aber ein Problem: Es gab bislang noch keinen Büroschlafsack zu kaufen. Leider.

Doch nun soll Abhilfe geschaffen werden. Über den Crowdfunding-Dienst Kickstarter, wo einfache Internet-Nutzer ihre Lieblingsprojekte finanzieren und sich an ihnen beteiligen können, soll das Ostrich Pillow (also Kissen) wie es offiziell heißt als echtes Produkt eine Chance erhalten.

Ich kann nur sagen: Super! Die neuen Bilder zeigen übrigens weitere Anwendungen, wie etwa in der Bilbliothek oder auf Reisen und bei Wartezeiten auf Flughäfen. Die Idee ist nämlich wie gesagt nicht nur witzig sie wird auch dem Zeitgeist gerecht. Wo doch die meisten Menschen entweder hetzen oder warten, aber auf jeden Fall meist zu wenig Ruhe bekommen. Es ist also mehr als ein Büroschlafsack, es ist ein Kopf-Schlafsack für unterwegs.

Übrigens die nötige Summe an Spenden ist bei Kickstarter längst überschritten.

Wenn das nicht ein gutes Zeichen ist. Die ersten dreihundert Beteiligten die 60$ oder mehr beitrugen bekommen übrigens einen Ostrich. Die ersten 300 sind lange ausverkauft. Hoffen wir auf Massenproduktion. Auf jeden Fall wird das Ostrich aber nun hergestellt.

Via Bless this Stuff.

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Das Hollandrad erobert die Welt

27.09.2017 · Kommentare deaktiviert für Das Hollandrad erobert die Welt

Wenn es in den letzten Jahren einen gemeinsamen Nenner bei der Entwicklung von Fahrrädern gab dann war es der Trend zu retro.

gibt und gab es in der Form schon mal, längst oder immer doch jetzt breiten sie sich in der Welt aus.

Während die Hipster das Fixed Gear Bike zum Weltruhm brachten und die Cruiser mit Hilfe von Film und Stars aus den USA zu uns herüber schwappten haben die Hollandräder wie der Name schon sagt den Weg in die Welt von unseren Nachbarn im Westen gefunden.

Wer sich heutzutage Mode-Bilder aus Amsterdam oder Kopenhagen ansieht wird immer wieder die typischen Hollandräder sehen.

Auch junge Hollywood-Schauspielerinnen wie Ellen Page lassen sich gern auf einem Hollandrad ablichten und sogenannten Tweedrides bzw. Tweedruns in stilvollen Kostümen aus vergangenen Epochen von vor ca. einem Jahrhundert verstärken den Trend.

Während beides Cruiser und Fixies eher Anklang bei jungen auf Coolness bedachten Menschen Anklang findet sind Hollandräder eher die Domäne von Erwachsenen Frauen und Männern die auch mal gern im Kleid oder im Anzug sich aufs Fahrrad schwingen.

Zunächst war das Hollandrad meist noch schwarz und eher eine weibliche Domäne.

Dann stiegen zunehmend auch Männer auf das als Damenrad konzipierte Hollandrad. Doch zunehmend ist auch die Herrenrad-Version populärere und Farben und Muster haben das Hollandrad längst auch fröhlicher und zugänglicher gemacht auch für weniger konservative Naturen.

So erobert das Hollandrad die Welt auf ganz friedliche Weise und verbreitet Stil und Gelassenheit den rasen lässt sich damit nicht. Meist hat ein Hollandrad neben dem typischen Kettenschutz und der oft auch auf die Speichen des Rades ausgedehnt wird ein hohes Gewicht von 20 oder mehr kg. Das ist nicht mal negativ zu sehen sondern eher als Zeichen von Stabilität und solider Materialien. Es ist eben kein Rennrad.

Ich bringe ja selten was über Fahrräder auf dem zeitgeist, nicht weil ich nicht will sondern weil ich den Stoff meist auf dem Bike-Blog verarbeite wo ich ausschließlich darüber schreibe. Ich hatte ja kürzlich erwähnt, dass ich nun auch für Housetrip arbeite. Die haben zwar selbst noch keinen Blog aber da sie verstärkt in Amsterdam präsent und habe ich sie überzeugen können ein typisches Hollandrad zu verlosen in der Herrenrad-Version: Das Amsterdam Electra in schwarz.

Die Details des Gewinnspiels bzw. des Wettbewerbs denn es geht um einen Beitrag den es zu schreiben gilt entnehmt ihr bitte dem dazugehörigen Artikel.

 

 

 

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Slot Sofa-Couchtisch Kombination in modularer Bauweise

18.08.2017 · 2 Reaktionen

Wenn mich ein Sofa buchstäblich vom Hocker haut dann muss es schon etwas Besonderes sein. Ich glaube ich habe in über 6 Jahren zeitgeist-Blog gerade mal drei Mal von Sofas bzw. Couches berichtet. So ist es beim Slot Sofa von Matthew Pauk, es haut mich um wie praktisch das Ding ist.

Das Sofa ist modular, an sich nichts neues, aber es beinhaltet quasi noch einen Couchtisch.

Es ist eine regelrechte Sofa-Couchtisch Kombination die mehrere Variationen ermöglicht. Der Tisch ist aber groß genug um als Esstisch zu fungieren und die zwei zusätzlichen Sofa-Elemente können auch als weitere Sitzgelegenheiten genutzt werden. Das ist doch mal was Neues.

Wer also selten Gäste hat und nicht gerade viel Platz um dauerhaft zwei Sessel herum stehen zu haben findet beim Slot Sofa die ideale Lösung.

Solche verwandelbaren Möbel dürften in Japan und China Furore machen wo alle sehr wenig Platz haben. Modulare Bauweise gehört auf jeden Fall die Zukunft.

Der Designer war übrigens schon Mal zu Gast bei zeitgeist mit seiner Teekanne Tripot aber da scheint er noch unter einem Pseudonym gearbeitet zu haben, Vincent Reardon.

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Assassin’s Creed trifft Parkour im echten Leben, oder auch nicht

2.08.2017 · 2 Reaktionen

Parkour Flag (Fahne) *

Es gibt wieder ein neues Assassin’s Creed Meets Parkour in Real Life Video. Dieses Mal wurde explizit Teil 3 des Spiels quasi nachgedreht. Habe ich mich beim ersten Mal noch freut, dass das Video mit Ronnie Shalvis die Sportart Parkour bekannt macht obgleich es eigentlich Freerunning ist was er da zeigt, so ist es dieses Mal nicht mehr so.

Ich befürchte eher, dass dieses Video das Bild von Parkour bei der jüngeren Generation und der breiten Öffentlichkeit vollständig vernebelt.

Natürlich muss ich es erst zeigen damit klar ist was das Problem ist:

Es sieht gut und spektakulär aus was Ronnie Shalvis da wieder veranstaltet. Dieses Mal in der Pampa bzw. im Wald wo Parkour ursprünglich auch praktiziert wurde bevor es in die Städte wanderte.

Allerdings sehen wir noch öfter als im ersten Teil unsinnige Bewegungen wie Saltos und Überschläge die meist rein akrobatischer Natur aber kaum ein Mittel der Fortbewegung sind.

Das bringt natürlich mehr Views auf YouTube. In Realität ist Parkour aber keine Akrobatik um an zu geben, sondern eine Art Hindernisse zu überwinden bei der

  1. Effizienz
  2. Schnelligkeit
  3. Sicherheit

im Vordergrund stehen.

Vergleichen wir das mit einem ebenfalls sehr erfolgreichen echten Parkour-Video von l’consolable aus Frankreich:

Wie deutlich zu erkennen ist geht es darum schnell, geschmeidig und ohne Effekte von A nach Z über B, C, D etc., zu kommen.

Wer also Parkour lernen will der ist weit besser beraten ein Video von l’consolable an zu sehen als ein von Ronnie Shalvis.

Das letzte Video von l’consolable zeigt übrigens mit welch bescheidenen Mitteln ein umfangreiches Parkour-Training erreicht werden kann. Spaß hat er dabei auch und die Verletzungsgefahr tendiert gegen Null:

Parkour im echten Leben ist also etwas Anderes und Ronnie Shalvis macht Freerunning. Übrigens gibt es im Spiel selbst meines Wissens auch kein Akrobatik zu sehen, sondern effiziente Fortbewegung.

* Creative Commons Bild von ModernDope.

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Solid Gray Rucksack im Kanten-Design

31.07.2017 · 2 Reaktionen

Trotz des Namens Solid Gray handelt es sich um weiße Rucksäcke die mit dem heutzutage häufig anzutreffenden Kanten-Design auffallen. Bei Rucksäcken ist dieses nämlich noch komplett neu. Bei

hingegen nicht mehr.

Ich war ja bislang dazu geneigt diese Art der Form als militaristisches Kitsch zu verschmähen

bei dem Solid Gray Notebook-Rucksack hingegen sehe ich ein, dass diese Form Vorteile haben kann. So werden die empfindlichen Geräte besser geschützt. Auf der Solid Gray-Seite ist das im Detail erklärt. Da gibt es noch weitere Einzelheiten die diesen Rucksack nicht nur als schickes Designer-Produkt darstellen sondern auch als sinnvolles bzw. funktionales.

Der Rucksack soll ja vor Allem super-stabil und leicht sein wie der Hersteller verspricht.

Solches Design hat seinen Preis, auch bei Solid Gray, aber angesichts der Gedanken die sich die Verantwortlichen gemacht haben ist dieser noch zu verschmerzen, 139 Euro.

Ich frage mich allerdings wie lange der Solid Gray weiß bleibt. Ich fürchte im Alltag wird er schnell seinem Namen gerecht und ändert die Farbe zu schmutzig-grau.

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Non la: Konische Tischuhr im Vietnam-Strohhut Design

11.07.2017 · Kommentare deaktiviert für Non la: Konische Tischuhr im Vietnam-Strohhut Design

Non la ist eine Tischuhr die vom Design vietnamesischer Strohhüte wie sie die Bauern auf den Reisfeldern gegen die Witterung tragen inspiriert wurde. Selbst der Name Non la, ist dem Non lo entlehnt das einen solchen Hut kennzeichnet.

Diese minimalistischen Uhren liegen quasi wegen ihrer konischen bzw. Kegelform.

Sowohl von vorn wie auch seitlich sehen sie sehr ästhetisch aus was sich nicht nur aus der reduzierten Form ergibt, sondern auch dank der vollen, meist dunkleren Farben.

Verantwortlich zeichnen die Designer vom Studio Klaas aus Mailand: Marco Maturo und Alessio Roscini. Design aus Italien muss also nicht unbedingt nur italienisch aussehen wie es scheint. Die Welt wird zunehmend kleiner.

Via Core77.

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Coodo Fertighäuser in modularer Bauweise

19.06.2017 · 1 Reaktion

Bei uns werden Fertighäuser nach wie vor eher mit Plattenbauten aus der ehemaligen DDR assoziiert. Anders weltweit, insbesondere in Ländern wie USA oder Kanada. Dort erleben Fertighäuser alias Prefabs aller Preisklassen seit Jahren eine Wiedergeburt im Zuge der ökologischen Revolution die sog. Lohas mit sich bringen.

Cool ist was grün ist und modulare Bauweise aus so weit wie möglich wiederverwendbaren Bausteinen führt zu Kostenersparnissen und weniger Umweltbelastungen. Um so erfreuter war ich über Coodo.

Coodo bietet fertige Module von Pergola übers Pavillion und „Bewegliche Lebenseinheiten“ bis zum frei konfigurierbaren Einfamilienhaus in moderner Bauweise.

Sie nennen es zwar weder Prefab noch Fertighaus aber das ist die Idee dahinter und der Vorteil. Das beste daran, Coodo stammt von um die Ecke, aus Slovenien, das ist gleich hinter Österreich. Wer also in Bayern bauen will kann sich so ein Ding ohne Probleme per LKW bringen lassen.

In Deutschland gibt es zwar etliche Fertighaus-Anbieter aber diese tun meist so als ob, d.h. sie versuchen „normal“ aussehende Häuser zu in Fertigbauweise zu bauen.

Bloß nicht auffallen heißt die Devise. So sind diese Gebäude meist genauso teuer wie herkömmliche Häuser die erst mühsam vor Ort aufgebaut werden müssen. Prefabs sind ja teils schon komplett fertig und ,müssen nur noch per Laster irgendwo hin gebracht werden. Die meisten lassen sich quasi über Nacht aufstellen.

Meiner Ansicht nach ist modulare Bauweise die entsprechend mobil ist eine wirklich Zukunftsfähige Art zu bauen denn oder eher zu wohnen denn idealerweise müssten wir in Zukunft nicht umziehen in ein anderes Haus, sondern würden unser Haus einfach woanders aufstellen. Die Module auseinander nehmen oder gleich je nach Größe auf die Ladefläche und ab gehts.

Via Design Milk.

→ 1 Reaktioncool · Design · grün

High-End Plattenspieler Rega RP1 zum Einsteiger-Preis

10.06.2017 · 2 Reaktionen

Plattenspieler? Werden die überhaupt noch hergestellt? Und wie! Bestes Beispiel derzeit: Rega RP1, ein High-End Spieler zum Einsteiger-Preis. Doch fangen wir beim Anfang an:

Seit die CD praktisch weg vom Fenster ist und von Mp3 Downloads und zuletzt Streaming ersetzt wurde gibt es ein x-tes Vinyl-Revival. Plattenläden mit neuen und gebrauchten Schallplatten gibt es bei uns in Berlin an jeder Ecke.

Kein Wunder, CDs waren nie beliebt, die schäbigen Plastik-Hüllen zersplitterten und zerfielen bei der ersten Gelegenheit. Spröde selbst gebrannte CDs stapelten sich alsbald überall. Die Meisten waren froh von der Compact Disc los zu kommen. Ganz anders bei den schwarzen Platten die nach wie vor nicht nur bei DJs und Konservativen ihre Fans hatten.

Klangpuristen gingen stets davon aus, dass digitale Aufnahmen den analogen hinterherhinken, dass sie zu künstlich klingen, ohne Herz und Seele.

Wer Platten hören will und dabei auf Klangqualität wert setzt musste aber bislang sehr tief in die Tasche greifen um High Fidelity sicher zu stellen. Plattenspieler für 100 Euro gibt es wie Sand am Meer. Sie sind sogar besser ausgestattet als die Geräte früherer Generationen. Die Puristen setzen aber wenig Wert auf Automatik. Für sie zählt der reinen Klang.

Das Rega RP1 wird diesem Anspruch nun gerecht. Für ca. 350 Euro baut Rega eine spartanischen Plattenspieler mit manueller Bedienung der sich auf das Wichtigste konzentriert, das Klangerlebnis. Das Aussehen ist zudem auch etwas für verwöhnte Augen. Mein Favorit ist die Version in weiß.

Ich konnte den Rega RP1  zwar nicht selber testen aber ich habe mir ein Paar Testberichte aus der Fachpresse online zu Gemüt geführt. Die Experten scheinen sich einig zu sein was den Rega-Plattenspieler angeht. Siehe dazu

  1. hifitest.de
  2. audio.de
  3. fairaudio

Ich kann dem als Laie nicht viel hin zu fügen, außer vielleicht, dass ich mit dem Gedanken spiele dem zeitgeist zu folgen um mir erstmals wieder einen Plattenspieler zu zu legen. Ich besitze ja noch einige Platten von früher.

Es gibt übrigens drei Farben zur Auswahl

  • Cool Grey
  • Titanium
  • White

wobei weiß wirklich am stilvollsten wirkt wie ich finde. Zu diesem Einsteiger-Preis ist der Rega RP1 auf jeden Fall verlockend.

→ 2 ReaktionenDesign · Preis · Test, Review

Assassin’s Creed vs Parkour

6.09.2016 · 1 Reaktion

Assassin’s Creed ist ein populäres Videospiel bei dem es unter anderem darum geht wie beim Parkour über Dächer und ähnliche Hindernisse zu springen.Viele Menschen die Parkour zum ersten mal sehen und unter 30 sind sagen dann Dinge wie „das ist ja wie Assassin’s Creed!“ Dabei ist es genau umgekehrt!

Das Spiel wurde natürlich auch wegen der großen Parkour-Welle von dem Sport inspiriert.

Wer bei YouTube nach Assassin’s Creed Parkour sucht findet etliche Videos die entweder Szenen aus dem Spiel zeigen oder Leute die versuchen Parkour in Assassin’s Creed Kostümen zu machen. Diese latente Idee wurde aber nun auf die Spitze getrieben indem ein ziemlich fortgeschrittener Parkour bzw. eigentlich Freerunning-Läufer und ein professioneller Filmer ein Assassin’s Creed Parkour/Freerunning Video gedreht haben.

Anders als beim Parkour und im Spiel werden zwar viele unnötige akrobatische Einlagen vom Freerunning gezeigt

aber den Leuten gefallen Saltos nun einmal. Das bringt mehr Ansichten auf YouTube und woanders. Das Video ist auf jeden Fall sehr cool auch wenn es tatsächlich bessere Parkour-Videos gibt und in der Tat auch spektakulärere Freerunning-Akrobatik. Die Kombination aus Assassin’s Creed Vorbild und Realität funktioniert aber dieses Mal besonders gut. Doch wie gesagt, wer war zuerst da, die Henne oder das Ei?

Auf jeden Fall ist Parkour in echt eine wunderbare Art sich durch den bebauten Raum zu bewegen.

Ich selbst lerne seit über einem Jahr Parkour und ich fühle mich besser denn je. Die Jogger die geistesabwesend ihre langweiligen Runden laufen tun mir regelrecht Leid. Doch noch viel mehr Leid tun mir die Stubenhocker die den ganzen Tag vor ihren Computern oder Spielkonsolen sitzen und Assassin’s Creed etc. spielen aber in echt nicht mal ein kleinen Sprung auf eine 1m hohe Mauer schaffen. Ich war selbst mal derart unsportlich deswegen weiß ich was ihnen entgeht. Zum Glück ist es noch nicht zu spät.

Jede/r kann Parkour lernen, selbst kleine Kinder, die balancieren und springen so von sich aus obwohl sie das Wort Parkour nicht mal kennen. Meist werden sie dann aber von besorgten Eltern gebremst oder am Bildschirm spielen lassen. Das Leben selbst ist ein Spiel. Wer nur herum sitzt für den ist gleich Game Over.

Ich sammle auf Pinterest Parkour-Bilder und Videos die einen guten Überblick über die Möglichkeiten zeigen. Selbst blind oder einhändig lässt sich beim Parkour abgehen sondergleichen.

→ 1 ReaktionAlternative · cool · Web Trends

Tesla Model S: Erste Fahrberichte

26.06.2016 · Kommentare deaktiviert für Tesla Model S: Erste Fahrberichte

*

Seit langer Zeit hatte ich die Entwicklung vom Tesla Model S Elektroauto verfolgt. Nun war es Ende letzter Woche soweit, die 4-türige Limousine mit der elegante Karosserie wurde an die  Händler ausgeliefert bzw. gleich an die Endkunden denn diese standen ja bekanntlich längst Schlange.

In den USA und teils auch bei uns gibt es erste, teils begeisterte Fahrberichte, die Testfahrer sind beeindruckt.

Die USA Today ist etwa ganz enthusiastisch, vermutlich nicht zuletzt weil das innovative Elektrofahrzeug ja Made in USA ist, anders als viele andere Elektroautos oder Hybridfahrzeuge die eher aus Japan, Frankreich oder China stammen.

Der Tesla S ist jedenfalls auch an sich, auch ohne Elektromotor schon bemerkenswert, sowohl von den Werten als auch von der Ausstattung. So wird etwa fast jede Funktion außer das Lenken selbst über einen übergroßen Touchscreen gesteuert. Die ersten Fahrberichte tauchten auf bei

  1. Wired
  2. USA Today
  3. Süddeutsche

 
Edit 07/2016: Mittlerweile mit Facelift und in der Performance Version, gibt es in einem Angebot von 10 Tesla Model S die Möglichkeit, einen Tesla 3h, 24h oder ein ganzes Wochenende zu mieten, z.B. in Chemnitz, Leipzig, Dresden und Zwickau bei ecario.de (ab 100,-€)

* Creative Commons Bild von Ariel Zambelich/Wired.

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Wer ist Banksy?

31.05.2016 · Kommentare deaktiviert für Wer ist Banksy?

You Are Not Banksy von Nick Stern: Vermummter wirft Blumenstrauß

You Are Not Banksy von Nick Stern: Mädchen kuschelt mit Bombe

You Are Not Banksy von Nick Stern: Putzfrau kehrt unter Wand

You Are Not Banksy von Nick Stern: Zwei Polizisten küssen sich

Banksy, der mit berühmteste Streetart-Künstler hat es bislang geschafft anonym zu bleiben. Daher beschäftigt die Frage „Wer ist Banksy?“ nach wie vor etliche Leute.

Nick Stern ist auch nicht Banksy suhlt sich aber in dessen Ruhm indem er seine Streetart-Bilder als Fotos von echten Menschen nachstellt.

Ob das nun Plagiat oder Inspiration ist scheint mir jedoch zweitrangig.

Nick Sterns ironischer Titel „You are not Banksy“ (Du bist nicht Banksy) zeigt jedoch die Grenze von Identität und künstlerischer Praxis. Im gewissen Sinne kann eben jede/r Banksy sein.

Ach so,  ich weiß, dass alle anderen Blogs das schon gebracht haben aber ich habe Banksy schon verfolgt und über sie/ihn gebloggt als sie/er noch kein Star war, so zwischen 2003 und 2005 also noch bevor ich mich dem zeitgeist widmete.

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Intro von Brodie Neill: Sessel aus einem Guss

26.05.2016 · Kommentare deaktiviert für Intro von Brodie Neill: Sessel aus einem Guss

Intro Sessel

Intro Sessel

Vor ca. 5 Jahren hatte ich Brodie Neill zum ersten Mal erwähnt mit seinem „@“ Stuhl.

Der Designer hat seitdem nicht geruht und einige weitere spektakuläre Möbel-Designs entworfen. Manche sind so futuristisch, es lässt sich kaum mehr eine gewohnte Form wahrnehmen. Ein Sessel jedoch findet genau die richtige Balance zwischen Science Fiction und Funktion, der Intro Sessel ist es.

Das schwarze Kunststoff-Gebilde wirkt nicht nur wie aus einem Guß, es wird auch buchstäblich aus einem Stück fertig gegossen

dank der Flexibilität synthetischer Materialien. Die Form ist bestechend schlicht und aufregend zugleich.

Wer allerdings den Intro-Sessel umdreht sieht nur noch ein diffus bedrohliches Gesicht von einem Alien wenn er sich lange genug anstrengt etwas zu erkennen, von Sessel-Form ist aus der Perspektive nichts mehr zu entdecken. Allein das ist schon beeindruckend in einem Bereich wo eigentlich schon alles gesagt zu sein schien, schließlich müssen wir ja auf einem Sitzmöbel auch sitzen können.

Wenn ich mir das Intro länger anschaue so habe ich den Eindruck, dass da zwei darauf sitzen können, in der Mitte unter dem Menschen noch ein Haustier, etwa ein Hund oder eine Katze.

Das einzige was mich stört ist die Farbe oder eher deren Abwesenheit.

Wenn schon dann wäre mir weiß statt schwarz lieber denn so dürfte sich das Intro extrem aufheizen im Sommer und somit für draußen ganz ungeeignet sein. Doch schwarz scheint im Trend zu liegen wie etwa das Nouvelle Vague zeigt.

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Calligaris Electa Designer-Stuhl

3.05.2016 · Kommentare deaktiviert für Calligaris Electa Designer-Stuhl

Es gibt zwei Arten Designer-Stühle die oft beim zeitgeist erwähnt wurden: Absolute Klassiker zu Spitzenpreisen und ganz neue Modelle die durch ausgefeiltes Design beeindrucken. Der Calligaris Electa Armstuhl hingegen ist weder noch bzw. vereint Vorteile beider Gruppen.

Der Electa Stuhl gehört zur aktuellen Kollektion von 2012 aus dem Hause Calligaris.

Ich konnte noch keinerlei Online-Shops finden die ihn führen oder auch Blogs die ihn beschreiben. Offline gibt es angeblich etliche Händler in Deutschland, aber im Internet ist außer der österreichischen Homepage des Anbieters nichts zu sehen weit und breit. Zu unrecht denn

das Electa ist zeitlos schön und hat das Zeug zum Klassiker.

Die Armlehnen sorgen für zusätzliche Bequemlichkeit und die zur Zeit verfügbaren Farben naturweiß und anthrazit sorgen dafür, dass der Stuhl auch in jede Wohnung passt.

Zum Preis konnte ich selbst auf der HP des Herstellers nichts finden. Wer das Designer-Stück draußen beim Möbelhaus des Vertrauens gesehen hat möge diesen bitte unten ergänzen.

Via Interiores Minimalistas.

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Hat die Blogroll endgültig ausgedient?

24.08.2012 · Kommentare deaktiviert für Hat die Blogroll endgültig ausgedient?

Als ich zu bloggen anfing, damals in 2003, war ich recht spät am Start. Seit spätestens 2001 blühte die deutsch-sprachige Blogosphäre bereits. Alle hatten natürlich sog. Blogrolls, also Listen anderer Blogs in der Seitenleiste wo sie ihre Freunde aufführten.

Wer in den Blogrolls der anderen populären Blogs auftauchte hatte es geschafft.

Schon damals war die Blogroll eher eine Massage fürs Ego als etwas anderes denn die Links werden kaum geklickt. Damals in der ersten Zeit des Bloggens vielleicht noch häufiger als jetzt. Doch heutzutage werden diese Listen kaum noch beachtet. Selbst Google vermutet da eher Betrug und bezahlte Links als genuine Vorlieben.

Tatsächlich, ich habe mir neulich mal wieder meine Blogroll rechts angesehen und durchgeklickt und dabei festgestellt, dass die meisten Blogs darin entweder tot oder so gut wie sind. Selbst ich publiziere seltener als früher aber dieses Weblogs haben teils Wochen- oder Monate-lang nichts mehr gebracht.

Es gab und gibt natürlich seit langer Zeit alternative Lösungen für die Blogroll, etwa dynamische Widgets die die letzten Beiträge anderer Blogs ziehen statt ganz platt immer nur die Homepage zu verlinken. Allerdings denke ich nciht, dass es am Mangel am technischen Fortschritt liegt, dass die Blogrolls veraltet sind.

Das Prinzip des virtuellen Freundeskreises funktioniert nicht mehr.

Ich hatte auch weniger Zeit für den zeitgeist Blog und konnte in den letzten zwei Jahren nicht mehr so viel mit anderen Bloggern verkehren wie zuvor. Prompt hörten auch dieses auf sich bei mir aktiv zu beteiligen. Die Blogroll ist nur noch eine Art Ansichtskarte von früher wobei die Blogs die beim zeitgeist darin stehen auch in den meisten Fällen eher die sind die thematisch passen als diejenigen die wirklich meine virtuellen Freunde waren (aber dafür irrelevant fürs zeitgeist-Publikum).

Die meisten Blogs schreiben eh nur noch für Google und das Drive in-Publikum das über die Suchmaschine vorbei schaut und nie wieder auftaucht.

Das ist schade denn dadurch verliert das Medium ihren Charme. Alles versuchen dem Mainstream der populären Themen und Stichwort-haltigen Überschriften nach zu eifern aber nur ein Paar können ganz oben stehen und auch noch gesehen werden bei all den Anzeigen und bezahlten Google-Diensten die vor einem stehen.

Was nun?

  • Blogroll ganz einstampfen?
  • Neue Blogs auflisten und alte gebrechliche entfernen?
  • Per RSS versuchen diese technisch zu beleben?

Ich will es erst einmal mit einer Putzaktion. Die Kadaver weg und die Lebendigen rein. Doch wer passt gut zum zeitgeist und schreibt auch halbwegs regelmäßig und nicht rein kommerziell?

Denn das ist auch noch ein Problem: Als ich den zeitgeist startetet waren die meisten Blogs unkommerzielle und wurden nur als solche akzeptiert. Heutzutage bedeutet blog oft nicht viel, außer dass es mit WordPress oder Blogger läuft und umgekehrt chronologisch Beiträge veröffentlicht.

Jedenfalls bin ich für Vorschläge offen: Wen sollte ich unbedingt in meine Blogroll aufnehmen?

Oder hat die Blogroll endgültig ausgedient und es macht keinen Sinn eine zu führen? Auch Feedback würde mich freuen.

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Google+ Buch gratis zum Download

14.08.2012 · Kommentare deaktiviert für Google+ Buch gratis zum Download

Als Google+ startete hatte ich große Hoffnungen in den neuen Dienst gesetzt trotz meiner Vorbehalte gegenüber Google an sich.

Vor Allem die Aufteilung in Kreise empfand ich als gute Idee, denn so hoffte ich meine verschiedenen Blogs und das jeweilige Publikum auf einer Website beglücken zu können. Denn Design/Gadget-Interessierte vom zeitgeist sind nicht unbedingt genauso scharf drauf über die coolsten Fixies zu lesen oder die Science Fiction Raritäten.

Jedenfalls ist es mit nicht gelungen Google+ so zu nutzen wie geplant.

Die Paar Leute die sich als zeitgeist Fans auf Google+ outeten waren zu wenig um extra Updates zu verfassen. Eine ganze Google+ Page ist mir eh zu viel Aufwand. Ich will ja nicht für Google Content sammeln sondern selber bloggen. Würde ich für jeden Blog eine Page bauen wollen käme ich zu gar nichts mehr.

Ich habe es sogar mit Pinterest versucht, da gibt es bereits einige Menschen die den zeitgeist gepinnt haben.

Doch ganz aufgeben wollte ich Google+ eigentlich noch nicht. Vielleicht hilft mir das gratis Google+ Buch von Phillip Steuer dabei Google+ richtig ein zu setzen: Plus Eins – Das Google+ Buch für Jedermann

Der Anfang trifft schon mal den Kern. Da erklärt der Autor den Unterschied zwischen Facebook und Google+ so treffend wie ich es ahnte aber bislang nicht ausformulieren konnte:

Stell dir Facebook als ein stark besiedeltes Gebiet vor, wo Freunde Freunde treffen…
Google+ ist das komplette Gegenteil davon. Hier trifft man neue Menschen mit ähnlichen Interessen.

Genauso ist es. Deswegen komme ich übrigens mit Facebook nicht besonders klar. Ich war ja in der Schule nicht besonders beliebt, neigte eher zum gepflegten Außenseiter. Nun erscheinen Mitschüler/innen die sich seit mehr als 15 Jahren nicht gemeldet habe plötzlich auf Facebook und wollen Freunde sein, auch gern diejenigen die mich damals besonders geärgert haben und von denen ich mich schon zu Schulzeiten längst abgewendet hatte.

Ich suche mir meine Freunde am liebsten selber aus und lasse nicht den Zufall wie Wohnort und Sitzordnung darüber entscheiden. Das mache ich online genauso wie im echten Leben. Das Google+ Buch steht wie gesagt gratis zum Download bereit.

PS.: Frauen können das Buch auch lesen, auch wenn sie wohl lieber Pinterest nutzen. Es gibt aber auch ein richtiges Google+ Buch zum blättern zu kaufen, von Annette Schwindt.

Via Designer in Action.

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Übernachten in Berlin mit Housetrip

17.07.2012 · 1 Reaktion

Housetrip

Wer in Deutschland bislang nicht in einem Hotel übernachten wollte war meist auf etwas obskure Internet-Seiten angewiesen die alle irgendwie gleich hießen, irgendwas mit ferienwohnung-xyz wobei xyz der jeweilige Ferienort war.

Nicht nur waren diese Seiten meist austauschbar, sie waren auch nicht verlässlich bzw. bereits schwierig zu benutzen weil unübersichtlich und allgemein schlecht gestaltet.

Die Angelegenheit wurde nicht besser wenn es darum ging aus Deutschland heraus ein Apartment im Ausland zu finden, im Gegenteil. Überhaupt, bei beliebteren Orten insbesondere Städten wie Berlin waren die Google-Ergebnisse stets aufgeteilt zwischen oben genannten zwielichtigen Vermittlern.

Ich hatte zu Anfang meiner Karriere als Blogger in Berlin für eine Firma gearbeitet die Ferienwohnungen vermittelte.

Da war einiges nicht koscher. Am Ende war ich froh wenigstens einen Teil meines Geldes erhalten zu haben. Das Blog das ich damals begonnen hatte wurde dann auch wieder eingestampft.

Nun, 8 Jahre später habe ich wieder einen Auftrag angenommen bei dem es darum geht einen Anbieter von Ferienwohnungen in Berlin bekannter zu machen. Doch dieses mal ist alles anders. Es ist ein internationales Startup gestützt mit Venture-Kapital namhafter Geldgeber die schon in Facebook und ähnliche Projekte investiert haben.

Es gibt eine wieder erkennbare Marke, Housetrip und die Seite ist in etlichen Sprachen bzw. Ländern verfügbar.

Die Vermieter aus den jeweiligen Ländern können also über diese Plattform direkt mit den Reisenden in Europa Kontakt aufnehmen. In Deutschland ist Housetrip noch recht neu, in England oder Frankreich ist die ursprünglich schweizerische Plattform schon beliebter. Sie entspricht auch ganz dem Zeitgeist, denn immer mehr Leute wollen nicht in beliebig wirkenden Hotels übernachten sondern in typischen Wohnungen in Bezirken mit Einehemischen wohnen in ihrem Urlaub.

Es geht darum näher ans Geschehen zu kommen

aber nicht mit eine Dutzend anderer in einem Hostel schlafen oder eher wachen zu müssen. Ich selbst wohne ja in Kreuzberg und hier gibt es beides Hostels und Ferienwohnungen aber kaum Hotels. Diese finden sich eher in Mitte oder schlichtweg an Orten wo sich normale Menschen kaum bewegen.

Wer will im Urlaub nur „unter sich“ bleiben also nur andere Touristen sehen? Pauschalreisende vielleicht.

Ich persönlich bevorzuge bei Reisen Übernachtungen mit Küche statt „Bed and Breakfast“ weil ich gern meine gesunde Diät auch unterwegs beibehalten will. Andere sind geradezu darauf angewiesen aus gesundheitlichen Gründen. Wie auch immer, im Hotel gibt es selber kochen nicht.

Was ist mit Haustieren? Kann ich meinen Hund mitnehmen? Bei Housetrip kreuze ich einfach „Haustiere erlaubt“ oder andere Merkmale der Ausstattung an und bekomme die passenden Wohnungen vorgesetzt. Das beste daran, der Preis liegt gern auch unter dem eines Hotels.

Nicht nur in Berlin Kreuzberg regt sich zwar Widerstand gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum für Ferienwohnungen und auch die Zahl der Hostels mit betrunkenen Touristen fällt inzwischen negativ auf, aber das ist ist mir immer noch lieber als das was in Friedrichshain passiert wo die beliebtesten Ecken von spießigen Hotels besetzt werden.

→ 1 ReaktionAlternative · Deutschland · Preis

Ultrabook Testsieger Toshiba Satellite Z830-10J stiehlt Apple und Asus die Show

12.07.2012 · Kommentare deaktiviert für Ultrabook Testsieger Toshiba Satellite Z830-10J stiehlt Apple und Asus die Show

Toshiba Satellite Z830-10J Ultrabook

Die Stiftung Warentest hat im Heft 7/2012 gewöhnliche Notebooks sowie leichte und schlanke Ultrabooks getestet. Auf die normalen Notebooks will ich diesmal nicht eingehen. Meines Wissens war es aber das erste Mal, dass die unabhängiger Tester der Stiftung Ultrabooks mit 13 Zoll Displays geprüft haben. Daher war ich sehr gespannt auf das Ergebnis. Dieses ist erst einmal schlichtweg sehr positiv.

Alle Ultrabooks haben eine Note zwischen 2,4 und 2,7, das schlechteste „befriedigend“ ist demnach kaum weniger empfehlenswert als das beste gut.

Interessant war vor Allem, dass gleich drei Ultrabooks Testsieger geworden sind, zumindest von der Note her, also gut mit 2,4. Dazu gehören

  1. Asus Zenbook UX31E-RY010V für ca. 1300 Euro
  2. Toshiba Satellite Z830-10J für ca. 950 Euro
  3. Apple MacBook Air 13′‚ für ca. 1250 Euro

Nicht nur vom Preis her übertrifft bzw. unterbietet Toshiba die Konkurrenz.

Der Toshiba hat als einziger der drei einen matten Bildschirm und ist somit für draußen geeignet.


Der Asus hat ein spiegelndes Display das zwar sehr hell ist aber dennoch nicht den gesetzlichen Bestimmungen für Büroarbeit genügt. Das Display vom Apple ist weder besonders hell noch entspiegelt, scheidet für sonnige Tage im Freien also aus. Zudem hat der Asus Rechner keinen richtigen LAN/Netzwerk-Anschluss, es gibt nur eine Krücke per USB.

Ohne Netzteil ist das Toshiba zudem mit ganzen 1,1 kg das leichteste Ultrabook im Test.

Insgesamt ist also von drei Testsieger-Ultrabook Modellen nur das Toshiba wirklich zum Arbeiten unterwegs geeignet. Das von der Note her mit 2,5 geringfügig schwächer abschneidende Samsung-Ultrabook aus dem Test hat ebenfalls ein mattes Display. Dazu ist das Samsung 530U3B auch noch mit ca. 800 Euro deutlich billiger. Der Preis hat aber auch zur Folge, dass die Stiftung Warentest den Akku und die Rechenleistung nur als mittelmäßig bezeichnet. Dennoch für 800 Euro ist das insgesamt ein gutes Angebot. Wie dem auch sei,

das Toshiba Ultrabook stiehlt Apple und Asus die Show.

Letztere setzen auch vor Allem auf optischen Eindruck. Kunden greifen ja eher zum besser aussehenden Notebook, daher ist das MacBook Air ja trotz der zahlreichen Apple-Skandale ja auch ein Verkaufsschlager. Das Toshiba Ultrabook wird daher wohl ein Geheimtipp bleiben.

Was sagen andere Tester? Die meisten sind ebenso vom Toshiba Satellite Z830-10J positiv angetan. Weitere Testberichte gibt es bei Chip, Focus, Notebook Journal und PC Welt.

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Freerunning Video zeigt Nokia 808 PureView Kamera-Handy Möglichkeiten

6.07.2012 · Kommentare deaktiviert für Freerunning Video zeigt Nokia 808 PureView Kamera-Handy Möglichkeiten

Handys und Smartphones sind ja längst so Mainstream, dass sie mich nicht mehr interessieren, eher bin ich dagegen inzwischen aus vielerlei Gründen. Nun hat mich aber ein Freerunning Video mit

  1. Tim Shieff
  2. Kie Wilis
  3. Pip Andersen

überzeugt über das Nokia 808 Kamera-Handy zu schreiben denn dessen Möglichkeiten auch bei Videoaufnahmen sind in der Tat beeindruckend wenn dieses Video wie angegeben mit dem Nokia 808 aufgenommen wurde.

Seht das Video selbst und wenn ihr Parkour gut findet dann habe ich noch mehr Videos für Euch.

Nun stellt Euch vor statt einer schweren SLR oder Systemkamera mit zu schleppen nur mit einem Handy/Smartphone unterwegs zu sein.

Ich gehe zum Parkour-Training ja auch immer mit Handy los aber eine „richtige“  Kamera würde einen Rucksack erzwingen und somit müsste quasi immer einer dabei sein der die Kamera hält und nicht selber Parkour macht. Diesen Luxus gibt es selten denn meist will ja jede/r mitmachen.

So könnte das Nokia 808 PureView mit seinen 41 Millionen Pixeln eine Lösung sein. Doch es geht nicht um die Zahl der Pixel vor Allem wenn der Sensor die vielen Daten nicht schnell genug verarbeiten kann. Das PureView soll angeblich auch schnell genug sein. Ist es auch stabil genug um beim Parkour auch mal am Körper getragen zu werden? Das ist eine andere Frage.

Es gibt aber auch erste Tests des Symbian-Handy. Ist es das beste Kamera-Handy das es je gab? Gute Videos schießt es allemal. Was sagen die Testberichte selbst?

Lest weiter bei

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Miniatur-Körperteile Schmuck von Percy Lau

12.06.2012 · Kommentare deaktiviert für Miniatur-Körperteile Schmuck von Percy Lau

Drittes Ohr Ohrring

Kleine Nase Halskette

Kleiner Mund Ring

Percy Lau hat ganz besonderen Schmuck entworfen, es sind Anhänger, Ringe oder Ohrringe in Form von Miniatur-Körperteilen. Diese weichen von der Originalgröße spürbar ab und dadurch entsteht erst recht die Irritation.

So haben wir nicht nur plötzlich ein zusätzliches Ohrenpaar sondern es sieht so aus als würde Gentechnik sei dank plötzlich ein kleines Ohr nachwachsen, direkt am bereits existierenden.

Nun ja, etwas morbide sind die Motive von Percy Lau schon, manche würden vielleicht sogar obszön sagen spätestens wenn sie den Miniatur-Penis sehen. Auf jeden Fall sind die Miniatur-Körperteile Schmuckstücke mal was anderes. Ob sie sich durchsetzen? Ich bezweifle es. Auf jeden Fall ein gelungener Schocker für das nächste Halloween.

Die Preise sind durchaus akzeptabel, weder „echter“ Schmuck noch Gentechnologie kann mithalten

bei einem kleinen Ohr für 33 Euro. Außerdem bin ich vielleicht einfach nur zu alt für so etwas, die „Jugend von Heute“ hat sicher kein Problem mit solchen Schmuckstücken. Würdest Du so etwas tragen? Wenn nein, warum nicht? Bist Du auch über 30?

Via Laughing Squid.

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Pooping Dog Lampen für unverbesserliche Hundebesitzer

7.06.2012 · Kommentare deaktiviert für Pooping Dog Lampen für unverbesserliche Hundebesitzer

Pooping Dog Lampe Good Boy

Pooping Dog Lampe Good Puppy

Neulich das kaufte ich mal wieder Das Magazin um dort einen alten bekannten wieder zu finden, Felix Schwenzel von Wirres. „Cool, den kenne ich“

dachte ich nur und nahm mir vor mal wieder zu schauen ob sein Blog wirklich noch da ist. In der Tat das ist er. Das ist an sich schon eine Leistung denn das erste Blog „aus meiner Feder“ dank dem ich den Herrn Schwenzel kennen lernen durfte ist längst mehr. Manche könnten nun einwenden, dass Wirres seit etlichen Jahren laut eigener Aussage kein Blog mehr ist aber wen interessiert das?

Jedenfalls habe ich obere Pooping Dog Lampen für unverbesserliche Hundebesitzer dank Wirres gefunden.

Ich habe ja selbst seit ein Paar Jahren einen Hund. Ich habe mir aber meine Ärgernisse aus der Periode davor gemerkt und beschlossen nach „großen Geschäften“ auf zu räumen. Das praktiziere ich nach wie vor geflissentlich. Es gibt dafür auch spezielle Tüten und Klammern die es nicht notwendig machen das Ergebnis eines solchen Deals an zu fassen.

Leider gibt es immer noch einige Hundebesitzer denen das komplett egal ist. Sehr viele räumen ihren Dreck zwar weg aber es genügen ein Paar Asoziale um eine Gegend komplett zu verminen.

Manche gehen soweit ihren Hund direkt vor meinem Fenster austreten zu lassen und sich nicht darum zu kümmern. Das zieht natürlich die Fliegen an. Nun bin ich ein sehr positiver Mensch und würde kaum deswegen das Ordnungsamt rufen oder auch nur mich dazu äußern.

Diese Pooping Dog Lampen sind allerdings das perfekte Geschenk für Leute die nicht wissen wie mit Fäkalien die auf der Straße liegen bleiben zu verfahren ist.

Es gibt leider nur ein Problem, diese Stehlampen gibt es nicht zu einem vertretbaren Preis sondern als quasi limitiertes Kunstwerk für ganze 2500 britische Pfund im Falle von Good Boy. Ich hoffe irgendein windiger Geschäftsmann macht billige Kopien davon.

Das besondere Bonmot dieses Lampen-Designs von Whatshisname ist der Einschaltknopf: Um das Licht einschalten zu können muss die Hundescheiße betreten werden. Das dürfte rücksichtslose Hundebesitzer daran erinnern was anderen passiert wegen ihrer Ignoranz.

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Designer-Holzstuhl Medici von Konstantin Grcic für Matiazzi

24.05.2012 · Kommentare deaktiviert für Designer-Holzstuhl Medici von Konstantin Grcic für Matiazzi

Medici Holzstuhl

Medici Holzstuhl

Moderne (oder sollte ich sagen post-moderne?) Designer-Stühle bestehen oft aus ebenso neuartigen Werkstoffen, aus Plastik wäre nicht ganz richtig aber es handelt sich doch meist um Kunststoffe. Das hat so seine Vorteile beraubt den Stuhl aber von seiner natürlichen Haptik, denn

bis zuletzt wurden Stühle eben aus natürlichen Materialien hergestellt, etwa und vor Allem Holz.

Wie sähe also ein modernes Design von einem Holzstuhl? Diese Frage stellte sich Designer Konstantin Gric und die Möbel-Marke Matiazzi ebenso.

Die Antwort ist beides, modern und natürlich zugleich: Der Holzstuhl Medici besticht mit einer optisch beeindruckenden Gestaltung ohne dabei auf Kunststoffe setzen zu müssen, er besteht aus schlicht aus Holz, auch gern eher konservativ je nach Modell:

Medici Holzstuhl

Der Medici Holzstuhl ist allerdings nicht ideal für alle Gelegenheiten, dafür ist er bzw. die Lehne zu schräg.

Eher eignet sich der Medici für die gemütliche Runde mit Gästen am Couchtisch wen nicht alle Platz gefunden haben auf dem Sofa. Vielleicht ist er auch etwas für die Terrasse oder den Garten denn zumindest laut eigener Aussage und den Bildern ist die Beschichtung wasserabweisend:

Medici Holzstuhl

Via Daily Icon.

 

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TV-B-Gone Test: Universalfernbedienung für unterwegs

22.05.2012 · Kommentare deaktiviert für TV-B-Gone Test: Universalfernbedienung für unterwegs

TV-B-Gone

Wer kennt das nicht, endlich hat sich die Zeit und Kraft gefunden raus zu gehen unter Leute statt vor der Glotze zu versumpfen und was ist? In der Bar dudelt auch ein Fernseher vor sich hin. Kein Mensch schaut wirklich hin aber das unsägliche Ding stört die Unterhaltungen und das flackern der störenden Werbung zieht immer wieder Aufmerksamkeit auf sich.

Die meisten Menschen sind machtlos, trauen sich nicht darum zu bitten den Fernsehen aus zu schalten

oder haben gar nicht die Möglichkeit, etwa im Ausland. Wenn sie schon fragen treffen sie höchstens auf Unverständnis. Wie wäre es wenn jede/r Einfluss darauf hätte und den quadratischen Zyklopen zum Schweigen bringen könnte?

Sollen doch diejenigen die unbedingt Fernsehen darum bitten, dass das Fernsehgerät wieder eingeschaltet wird.

Ich persönlich habe seit ca. 15 Jahren mehr oder weniger keinen Fernseher. Es ist nämlich schwer das durch zu halten. Meist findet sich nämlich ein Verwandter oder Bekannter der helfen will und seinen alten Schrott verschenkt. Wer da nicht sehr entschlossen dieses Geschenk zurückweist hängt schon bald wieder vor der Glotze fest. Doch im öffentlichen oder eher halb-öffentlichen Raum ist oft schwer der Berieselung mit sinnlosen Informationen und Gewalttaten zu entgehen

Wer auch unterwegs der Massenhypnose entkommen möchte kann dies seit knapp einer Dekade auch, dank der TV-B-Gone Universalfernbedienung.

Es ist keine vollständige Fernbedienung wie wir sie zu Hause benutzen würden. Nein, es ist ein kleines schwarzes Utensil das sich als Schlüsselanhänger zum mitnehmen eignet. Zudem hat das TV-B-Gone (zu deutsch etwa „Fernseher sei weg!“) nur eine Taste – den Ausschaltknopf.

Ich habe zuletzt ein solches Gerät getestet. Nun was gibt es da überhaupt zu testen wenn es nur eine einzige Taste gibt? Nun ja, eine solche Funktionsweise kann auch Nachteile mit sich bringen.

Manche Leute die meinen die Welt mit ihrem Fernsehprogramm beglücken zu müssen dürften so wie Raucher oder Handy-Telefonierer reagieren wenn sie auf ihre Störung hingewiesen werden.

Deswegen gilt es möglichst schnell und unbeobachtet die Störquelle still zu legen. Damit ist beim TV-B-Gone nur bedingt gedient. Das erklärt sich über die Art wie sie die Signale aussendet. Die TV-B-Gone Universalfernbedienung ist nämlich dumm. Sie weiß nicht welchen Fernseher sie vor sich hat, erkennt diesen auch nicht. Sie sendet einfach alle Kennungen aus die es so gibt für gewöhnliche Hersteller von TV-Geräten und irgendwann findet sich die richtige. Dann geht der Fernseher erst aus. Das kann sogar bis zu 2 Minuten dauern.

In meinem Fall ging es zum Glück schneller, die Geräte waren nicht sofort aus, erst nach einigen Sekunden aber schnell genug um nicht minutenlang davor stehen zu müssen. Ob ich unentdeckt geblieben wäre ist allerdings zweifelhaft. Daher ist mit einer negativen Reaktion zu rechnen sollte sich irgendwer für den Fernseher verantwortlich fühlen.

Ein weiteres Manko des TV-B-Gone ist mit seiner Geschichte erklären. Er stammt aus einer Zeit in der die TV Turnoff Week (zu deutsch etwa Fernseh-Ausschalt-Woche) ihren Zenit erlebte.

Später wurde diese ja ausgeweitet zur Digital Detox Week (deutsch etwa Digitale Entgiftungs-Woche) schloss also Computer und Handy mit ein. Als Fernseher noch die größte Plage waren genügte ein TV-B-Gone, doch jetzt sind viele Fernseher einfach nur Computer-Bildschirme. Diese sind gegen das TV-B-Gone immun.

Alles in Allem ist das TV-B-Gone eher ein Spaßprodukt doch nur bedingt geeignet Streiche zu spielen. Manchmal wird es für Ruhe vor medialer Belästigung sorgen, oft nicht. Überhaupt brauchen wir heutzutage eher ein Gadget das uns ermöglicht Computer, Smartphones, Überwachungskameras oder sogar Drionen zu neutralisieren um der digitalen Belästigung zu entgehen.

Es gibt Lösungen für einzelne dieser Probleme aber sie sind teils illegal sofern es etwa darum geht Handys zu blockieren.

Doch gerade das wäre dringend nötig. Erst neulich fuhr ich mit dem ICE in der Ruhezone direkt neben dem Zeichen mit dem durchgestrichenen Handy doch die Leute ließen sich dadurch beim telefonieren nicht stören. Erst meine Ermahnung oder die der Schaffnerin hat geholfen. In einigen Jahren wird der ganze Elektrosmog langsam eingeschränkt werden, so wie jetzt rauchen in der Öffentlichkeit. Bis dahin muss ich mir noch eine Anti-WLAN-Tapete besorgen.

Ach so, was mich noch gewundert hat: Das TV-B-Gone schaltet auch ein. Wer also zu lange drückt in Erwartung der Ausschalt-Funktion der schaltet gern aus Versehen wieder ein.

Nun ja, das TV-B-Gone ist seit einiger Zeit Open Source kann also von begnadeten Hackern optimiert werden.

Ich würde liebend gern ein Wundermittel gegen elektronische Belästigung jeglicher Art haben. Dazu muss ich doch nicht James Bond heißen, oder? Ich möchte doch einfach meine Ruhe haben und selbst entscheiden wann und wo ich bestrahlt, bewacht und beschallt werde.

 

Dieser Test wurde ermöglicht vom Welt der Wunder Shop der mir das TV-B-Gone zur Verfügung gestellt hat.

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Wired Magazin: Endlich auf deutsch!

18.05.2012 · Kommentare deaktiviert für Wired Magazin: Endlich auf deutsch!

Wired Magazin Heft 2 Cover

Darauf habe ich förmlich seit Jahren gewartet, eine deutsche Ausgabe des Wired Magazin. Nun gibt es bereits das zweite Heft und ich erfahre es erste jetzt und das rein zufällig. Bezeichnenderweise war ich gerade auf dem Weg auf die Drupa Cube, die Print-Messe in Düsseldorf um dort am Tag der Zeitung über Nischen-Publikationen zu sprechen als mir das Heft bei der Bahnhohlbuchhandlung auffiel. Eigentlich war das eher der Virgin Store im Berliner Hauptbahnhof. Wie auch immer,

das deutsche Wired ist bis auf ein Paar unnötige Anglizismen genau so, wie ich es mir gewünscht hätte.

Damit nicht genug, ich kenne sogar einen der Verfasser der Titel-Story, Sci-Fi Autor Andreas Winterer ist ein alter Bekannter von mir aus den Pionierzeiten des Internets so gefühlte Ende Neunziger Jahre.

Ich hatte ja seinerzeit es sehr bedauert als die Tomorrow zugrunde ging, die Zeitschrift die wohl am ehesten das deutsch Pendant zur Wired abgab bis dato. Seitdem klaffte eine Lücke in der Presselandschaft die keiner bislang zu füllen vermochte. Nun aber die Wired selbst, auf deutsch. Wie mir scheint ist das nicht nur eine Lizenz-Ausgabe sondern gehört zum gleichen Verlag (Conde Nast) wie das Original und sie braucht sich vor dem Original nicht zu verstecken.

Zudem ist die deutschsprachige Wired mit 3,80 Euro überaus bezahlbar.

Die fast 140 Seiten beinhalten zwar viel Werbung (vor Allem für Autos und Uhren seltsamerweise, wohl weil die Wired mit GQ gemeinsame Sache macht).

Die Wired war schon immer ein zuverlässiger Barometer für Web Trends und verband Technik im weitesten Sinne mit dem Alltag eines modernen Menschen der mit dem Computer am Internet arbeitet. Auch auf deutsch trifft sie die Themen die uns alle bewegen, wie Internet-Zensur, Privatsphäre schreibt aber auch über Memes und Smartphones.

Die Wired leistet sich ebenso kritischen Journalismus mit mehrseitigen Artikeln.

Das hat sie der Tomorrow voraus die sofern ich mich recht erinnere eher ein Blatt für den Hurra-Optimismus der Internet-Branche war auch teils dort wo keiner angebracht war. Nun denn, der einzige Nachteil der Wired auf deutsch scheint zu sein, dass sie wohl oder übel nur einmal im Quartal erscheint. Das ist zu selten um einen Titel zu etablieren. Ein Heft pro Monat sollte doch zu schaffen sein, DE:BUG, Bold und Konsorten schaffen das doch auch.

Auf jeden Fall ist die Wired endlich da und sollte in großen Menge erworben werden damit sie uns erhalten bleibt.

 

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Das beste Handy laut Stiftung Warentest 5/2012: Samsung Galaxy Note und Motorola Razr XT910

9.05.2012 · 85 Reaktionen

Samsung Galaxy Note

Samsung Galaxy Note – Einer der beiden Smartphone Testsieger aus Heft 5/2012 von Stiftung Warentest

Motorola Razr XT910

Der andere Testsieger, das deutlich kleinere Motorola Razr Smartphone alias XT910

War im Januar-Heft 2012 von Stiftung Warentest beim Test „smarte Handys“ noch das Samsung Galaxy S2 Testsieger so ist im Smartphones Testbericht von Heft 5/2012 das Galaxy Note ganz vorn mit der Note 2,0. Ebenfalls mit 2.0 ganz oben auf dem Siegerpodium ist das neue Motorola Razr XT910.

Konventionelle Handy-Modelle wurden dieses Mal gar nicht mehr getestet.

Es sind nur reine Smartphones mit Touchscreen dabei. Wobei das Galaxy Note eigentlich von der Größe her schon ein Tablet ist. Es ist aber zum telefonieren gedacht. Doch was ist überhaupt ein Smartphone heutzutage? Moderne Smartphones vereinen zumeist

  • Schnelles Internet (UMTS/HDSPA und WLAN)
  • Touchscreen mit Multitouch
  • Video und Foto-Kamera
  • Musik bzw. Media-Player
  • GPS also auch Navigation
  • Mail und Office-Anwendungen

Übrigens: Das iPhone 4S war 1/2012 beim Test dabei doch konnte es nicht den Testsieger von 2011 entthronen, das Samsung Galaxy S II also in der zweiten Generation. Ebenso wie das iPhone 4 (ohne S) schaffte das 4S nur eine Note von 2.0 und ist damit gleichauf mit einigen anderen sowie auch dem Testsieger von vor über einem Jahr, dem Samsung Galaxy S der ersten Generation.

Doch nun hat die Stiftung Warentest die Kriterien weiter hoch geschraubt. Das bedeutet, dass die 2.0 aus dem 5/2012 Test spürbar besser ist als die 2.0 aus den älteren Heften.

Im Test waren insgesamt 21 Smartphones.

Das Samsung Galaxy Note besticht vor Allem mit der Internet-Tauglichkeit. Auch das Akku schlägt sich wacker dank der schieren Größe. Die Stabilität wird auch positiv hervorgehoben. Es ist aber natürlich schwer und klobig bei dem riesigen Display. Dafür ist der Bildschirm aber ebenfalls „sehr gut“ laut der Redaktion. Ähnlich wie seinerzeit das iPhone hat das Handy aber Empfangsprobleme wenn es an einer bestimmten Stelle fest gehalten wird. Das muss doch nicht sein.

Das Motorola Razr kann besonders gut telefonieren (Note 1,7 im Vergleich zu der 2,5 des Note). Die Stiftung Warentest bescheinigt dem Razr ein sehr gutes Display. Auch das Internet läuft sehr gut mit 1,5. Kamera und Musik-Player sind hingegen so lala mit 2,5 und 2,6. Doch die Kamera soll „gut für Videos“ geeignet sein. Dafür sorgt auch der HDMI-Ausgang zum Anschluss an den Fernseher. Am schwächsten beim Razr schlägt sich das Akku mit nur 2,8.

Auf Platz 2 stehen mit der Note 2,2 gleich vier Handy-Modelle zur Auswahl:

  1. HTC Rhyme
  2. Samsung Galaxy Nexus
  3. Sony Ericsson Xperia arc S
  4. Sony Ericsson Xperia neo V

Ganz weit abgeschlagen im Test sind die Nokia-Smartphones. Keins davon erreichte die Note gut. Das beste hat gerade mal 2,6 also befriedigend bekommen. Nokia wurde von der Konkurrenz buchstäblich überholt. Samsung und HTC sind einfach schneller und innovativer. Zudem setzen sie auf modernere Technologien nicht auf Altlasten wie Nokia das sich lange unnötig mit den veralteten Symbian und Windows Betriebssystem herumschlug.

Windows 7 ist zwar deutlich besser als seine Vorgänger kann aber dennoch nicht mit Android mithalten.

Wndows 7 ist etwas für den normal Nutzer der einfache Bedienung schätzt und nicht einen Überfluss an Funktionen. Wer wirklich High End will benutzt aber Android.

Welches ist nun also das beste Handy/Smartphone in 2012? Es gibt natürlich keine wirklich objektive Methode das beste Handy zu ermitteln. Jeder hat eine ganz subjektive Meinung und Art das eigene Handy zu nutzen.

Das Galaxy Note ist riesig und dürfte in die meisten Hosen- und Jackentaschen nicht mehr passen. Dafür gibt es 5 Icons pro Reihe zu sehen. Ein Overkill meines Erachtens. Wer nicht Smartphone und Tablet tragen will ist mit dem Note wohl am besten aufgehoben. Für alle die etwas praktischer veranlagt sind empfehlen sich die anderen Geräte. Das Razr ist nichts für Leute die Ästhetik vorziehen. Es ist schlicht missraten. Ich habe meine Meinung dazu schon bei der Premiere kundgetan.

Das Galaxy S II allein schon aufgrund des Preises und der Größe nicht für jede/n etwas. Es gibt bereits mehrere gute Smartphones um die 200 Euro.

Jede/r bewertet ein Handy anders und somit welches das beste ist.

2008 veranstaltete ich dazu ein sog. Blog-Karneval. 2009 bat ich einfach so um Meinungen. 2010 hoffte ich auf weitere Berichte. Seit 2011 verlasse ich mich ganz auf die Testberichte der Stiftung Warentest.

Trotzdem: Schildert bitte hier Eure Erfahrungen in den Kommentaren. Die Kommentare der letzten Jahre habe ich absichtlich hier belassen. Ich rufe Euch hiermit das zu auf das Eurer Meinung beste Handy der Welt zu benennen und zu beschreiben.

Vor Allem warum ist es (für Dich) das beste Handy für 2012?

Ich weiß es gibt da draußen eine riesige verblendete Apple-Fangemeinde und daher rufe ich alle anderen dazu auf auch mitzumachen, also all die die nicht das Apple iPhone für das beste halten. Ich gehöre ja zu den Ungläubigen und das bestätigen mir auch einzelne Erfahrungsberichte. Ich mag aber Apple grundsätzlich nicht besonders aus mind. einem Dutzend Gründen.

Allerdings stellt Nokia ebenfalls zumeist in China bzw. Indien her und schloss ihre letzte Fabrik in Deutschland

Nicht zuletzt hat Nokia auch in Afrika wo die Rohstoffe für Mobiltelefone stammen scheinbar gewaltig Dreck am Stecken. Andere Hersteller sind da nicht unbedingt besser aber bei Nokia sind die Ausflüchte und die Ignoranz besonders abstoßend.

Selbst Samsung hat seit einiger Zeit mit schlechter Presse zu kämpfen, etwa von Unterdrückung der Gewerkschaften ist die rede. Immerhin haben sie ja überhaupt welche. In einer Diktatur wie China sind Gewerkschaften illegal und wer sich organisiert wird ins Gefängnis geworfen. Samsung ist ja bekanntlich in koreanischer Konzern, stellt also auch in Korea her.

Es soll also wirklich das beste Handy ermittelt werden und nicht das am meisten gehypte.

Der zeitgeist empfiehlt ja seit eh und je fleißig andere High End Touchscreen Handys als iPhone-Alternative denn auch das iPhone 4 ist nicht wirklich so gut wie die Apple Propaganda-Maschinerie uns weis zu machen versucht. Es hat gravierende Mängel. Ausgerechnet beim Empfang! Außerdem werden iPhones in China unter unmenschlichen Bedingungen produziert.

Apple lagert die Produktion an Foxconn aus.

Dort haben in der Apple-Fabrik allein in einem Jahr schon 10 Arbeiter Selbstmord begangen! Laut dem staatlichen amerikanischen Radio NPR arbeiten teils Kinder von 12 – 13 Jahren in Schichten bis zu 16h pro Tag am Fließband ohne das sie reden dürfen oder auf die Toilette gehen können.

Ich könnte nicht mit guten Gewissen ein iPhone benutzen ohne an die vielen Toten bei Foxconn zu denken.

Die meisten Smartphones haben auch ein Problem das die Gesundheit stark beeinträchtigen kann: Die Strahlung. Immer schnellere UMTS-Netze strahlen auch stärker. Lediglich Samsung schafft es immer wieder den sog. SAR-Wert gerade bei den Spitzenmodellen gering zu halten.

Wer keinen Krebs am Kopf bekommen will der sollte zudem auf den SAR-Wert achten.

Das Samsung Galaxy S hat als einziges der besten Handys einen geringen SAR-Wert (also eine schwache Handystrahlung). Das Nachfolgemodell Galaxy S II lässt da schon nach. Der SAR-Wert ist hier schon fast doppelt so hoch. Dabei bleibt aber aber trotzdem nur etwa bei einem Viertel dessen was das iPhone 4S an Strahlenbelastung einem zumutet.

Das Samung Galaxy Note hat auch noch eine vertretbare Strahlungsbelastung von 0,256 laut Hersteller. Ebenso das Samsung Galaxy Nexus mit dem Sar-Wert von 0,303. Mein ganz normales Handy für 50 Euro hat allerdings noch weniger als das. Die anderen Smartphones strahlen unnötig stark, zwischen ca. 0,5 und 1,5!

Übrigens bietet Stiftung Warentest seit letztem Jahr eine Übersicht aller getesteten Geräte zur Einsicht für ein Euro pro Modell wie es scheint.

Dieser Beitrag wurde erstmals am 16.01.2008 veröffentlicht. Letzte Überarbeitung: 09. 05. 2012.

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Barbapapa Matroschkas

4.05.2012 · Kommentare deaktiviert für Barbapapa Matroschkas

Barbapapa Matroschkas

Als Kind war Barbapapa eins meiner liebsten Zeichentrickfilme. Offenbar war ich nicht der einzige Barbapapa und Familie Fan denn diese gibt es noch immer. Desöfteren habe ich ich neue Auflagen von Barbapapa-Büchern gesehen. Was ich neulich online entdeckte hat mich aber noch ein wenig mehr zum Schmunzeln gebracht: Barbapapa-Matroschkas.

Matroschkas waren erst kürzlich mein Thema und daher fiel mir das auf. Doch dann entdeckt ich die große weite Welt der Barbapapa-Produkte die es so gibt. Da sind die Matroschkas die gerade ausverkauft sind nur die Spitze des Eisbergs sozusagen.

Auf jeden Fall kann ich Barbapapa-Geschichten empfehlen für jung und alt

und werde sie auch als Großvater in 20 Jahren mit meinen Enkeln auch noch ansehen. Viele davon lassen sich auch gratis im Web anschauen, etwa bei DailyMotion wie Barbapapa – Das Meer.

Kommentare deaktiviert für Barbapapa Matroschkascool

Zen Stuhl von Rafael Morgan

27.04.2012 · 1 Reaktion

Sitzen wie ein Zen Mönch ist gar nicht so einfach für uns von der Zivilisation verdorbene Menschen aus dem Westen. Wer es schon mal versucht bei einer Zen Meditation im Lotos zu sitzen weiß davon ein Lied zu singen. Erst nach langer Praxis gelingt es uns so zu sitzen und innerlich zu ruhen wie es die Koreaner können.

Nun hat Rafael Morgan aber Zen zur Inspiration für einen Stuhl genommen.

Diesen nennt er schlicht Zen Armchair also Zen Stuhl oder Lehnstuhl. Seine Form ist dem sitzenden Zen Mönch nachgeahmt. Sie verlangt uns nicht solche einen biegsamen Körper ab wie es die Zen Meditation selber tut aber sie ermöglicht eine Sitzposition die dem zumindest im Ansatz nahe kommt.

Das Design zeichnet sich zudem durch schlichte und postmoderne Kanten wie wir so von Stealth Bombern kennen.

Das ist ja in den letzten Jahren zum regelrechten Trend geworden. Na besser so, also wenn damit die todbringende Fracht über unseren Häusern abgeworfen wird.

Übrigens, was machen Zen Adepten die noch zu hölzern sind um im Lotos oder gar Schneidersitz bei der Meditation zu verweilen? Sie sitzen auf einem Stuhl. Vielleicht hat der Zen Stuhl von Rafael Morgan dafür die beste Passform?

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Incase Range Rucksack Test: Notebook oder Basketball mitnehmen?

24.04.2012 · 2 Reaktionen

Seit etwas mehr als einer Woche teste ich den neuen Range Rucksack von Incase. Ich sollte den Test zunächst auf Bike-Blog.info schreiben aber da der Blog derzeit aufgrund von fehlenden Sponsoren erst mal Pause hat und weil der Incase Rucksack nicht ideal ist fürs Rad fahren werde ich den Testbericht einfach beim zeitgeist veröffentlichen.

In der Tat entspricht die Incase Range Kollektion tatsächlich mehr dem zeitgeist als Ganzes als irgendeiner Nische.

Es ist ein Allround-Rucksack mit einigen Möglichkeiten. Zunächst einmal kann er ein Notebook beherbergen. Das Laptop-Fach ist angenehm weich und dennoch stützend gepolstert. Ich teste den kleineren von den beiden:

Es gibt nämlich zwei Modelle, eins für 15 Zoll und eins für 17 Zoll Notebooks. Auf der Seite des Herstellers wird das anhand der Apple MacBooks Pro dieser Größen gemessen. Ich habe aber mit meinem 15,6 Zoll HP 625 also 37.2 cm * 25 cm * 2.8 cm Größe hatte ich ebenso keine Probleme.

Was passt noch in den Rucksack? Ich habe gleichzeitig den Rechner, mein größtes Wörterbuch (ein viersprachiges Bildwörterbuch das etwa so groß wie zwei Duden nebeneinander ist und meine größte Frisbee eingepackt und alle drei Sachen haben rein gepasst. An sich hat auch Platz gefunden:

  • Mein allergrößtes Schachbrett
  • Ein Fahrrad-Helm der auch fürs Skaten geeignet ist
  • Ein Basketball
  •  

Ein Notebook und ein Helm passen allerdings nicht rein zusammen. Ebenso muss vorher entschieden werden ob das Notebook oder der Basketball mitgenommen werden sollen. Grundsätzlich eignet sich der Range-Rucksack aber für Allerhand Dinge die nicht selbstverständlich in einen solchen passen. Beim Basketball habe ich schon gestaunt:

Zudem hat der Range Rucksack vorne ein Fach mit Klettverschluss der sich ideal für Taschenbücher eignet und zwar jeder Größe bzw. Dicke. Ich habe auch das über 800 Seiten starke Werk Evolution von Stephen Baxter aus dem Heyne Verlag hineinstecken können ohne große Probleme:

Selbst einige Hardcover passten (jeweils einzeln) hinein. Beim Duden „Die deutsche Rechtschreibung“ hörts allerdings auf. Der muss hinten rein.

Insgesamt hat der Range Rucksack 8 Fächer wenn ich richtig gezählt habe.

Trotzdem gibt es kaum Schnick-Schnack wie bei viele anderen Rucksäcken heutzutage. Einige davon sind sehr gut versteckt auch an Stellen wo ich kein Fach erwarten würde.

Der Rucksack hat sowohl hinten als auch vorne graue Reflektoren die hinten etwas schräg nach unten abfallen und daher wohl aus vielen Blickwinkeln zu sehen. Doch sie fallen etwas klein aus meiner Ansicht nach. Die beiden Reflektoren an den Schultergurten sind noch kleiner. Es gibt noch ganz kleine Reflektor-Elemente an den Reißverschluss-Enden. Ich wünschte mir noch etwas mehr davon als Radfahrer und Fußgänger.

Dennoch ist das bereits spürbar mehr als bei den meisten Rucksäcken für Erwachsene. Zudem fallen diese Reflektoren nicht ins Auge bis es eben dunkel ist und sie angeleuchtet werden. Ich war mit dem Incase Range auch zum einkaufen unterwegs. Ein 8er-Pack Toiletten-Papier und 15er Pack Taschentücher füllten den Rucksack bereits aus. Zum einkaufen ist der Rucksack also bedingt geeignet.

Der Range Rucksack ist ein guter Kompromiss aus vielen Welten.

Er kann alles aber nichts perfekt. Ich habe derzeit drei Rucksäcke die ich benutze, er könnte alle drei davon bis zum gewissen Maße ersetzen aber keinen gänzlich. Er ist sehr leicht, fast wie wie mein kleinster oder leichtester Rucksack den ich mitnehme wenn ich eben nicht viel mitnehmen will.

Der Range 15 ist genauso lang wie mein größter Rucksack, der auch 17 Zoll Notebooks fassen kann. Allerdings hat letztere richtig dick gepolstert Gurte so das sich kein Schweiß auf dem Rücken festsetzt etwa beim Rad fahren. Das fehlt dem Range Rucksack, selbst bei gemächlichen Tempo auf dem Rad hatte ich einen Schweiß bedeckten Rücken.

Was mir noch negativ auffiel ist das der Rucksack gern umkippt. Er ist auf dem Boden-Seite abgeschrägt und daher steht nicht richtig selbst wenn er angelehnt ist. Oft muss er der Länge nach hingelegt werden. Das ist nicht immer praktisch. In der Schule oder Uni könnte das etwa stören. Er sieht sehr gut aus durch die schlichten Gestaltung. Außer wenn er so gut wie leer ist dann verformt er sich etwas unvorteilhaft nach innen, als wäre er eingedrückt.   Vorteile:

  • Allround-Rucksack.
  • Notebook-Fach gut gepolstert
  • kann auch runde bzw. quadratische Dinge aufnehmen, etwa Bälle oder Schachteln
  • sieht gut aus
  • ohne viele auffällige Elemente
  • leicht
  • hoher Tragekomfort
  • geräumig
  • viele Fächer
  • leichter Zugriff auf Taschenbücher in kleinerem Fach
  • Dezente Reflektoren
  •  

Nachteile:

  • Gurte nicht breit genug gepolstert
  • kippt leicht um
  • verformt sich unvorteilhaft wenn leer
  • hoher Preis
  •  

Insgesamt gesehen ist das ein guter bis sehr guter Rucksack. Ob ich ihn für den Preis kaufen würde, derzeit wird er erst bei einem Händler für 119 Euro angeboten, bin ich mir nicht sicher. Wer einen Rucksack braucht der sich sowohl fürs Büro, den Sport oder den kleinen Ausflug ins Grüne eignet ist mit dem Range 15 gut bedient. Wer einen Rucksack zum täglich Rad fahren braucht oder für die Schule oder Uni ist vielleicht weniger die Zielgruppe.

Incase hat aber eine riesige Angebotspalette von Rucksäcken und Taschen. Da ist sicherlich für jede/n was dabei. Zumal die Farbe, ein sehr dezentes olivgrün, das anders als auf den Firmenfotos nicht ins Graue sondern ins Grüne tendiert, nicht von Allen die Wunschfarbe ist. Ich bin damit allerdings sehr zufrieden, sowohl mit der Farbe als auch mit dem Rucksack.

Ich habe seit ich den Incase Range Rucksack teste meine drei anderen Rucksäcke nicht mehr benutzt.

Es war einfach nicht wirklich nötig. Auffällig ist auch der hohe Tragekomfort. Selbst mit dem Basketball auf dem Rücken fühlte sich der Range 15 angenehm an und drückte nirgends. Der Rucksack und auch der Rest der Range Kollektion kann übrigens direkt bei Incase bestellt werden.  

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Herr Brin: Das Web ist nicht frei, auch dank Google

19.04.2012 · Kommentare deaktiviert für Herr Brin: Das Web ist nicht frei, auch dank Google

*

Sergey Brin, einer der beiden Google-Gründer verteidigt die Freiheit des Web gegen Regierungen und Konkurrenten die ihm das Geschäft vermiesen.

Natürlich hat Brin Recht, die Freiheit des Web ist bedroht, nicht erst seit heute.

Google hat aber auch eine ganze Menge dazu beigetragen. Gerne brüstet sich die Firma mit dem „teilweisen Rückzug“ aus China, eine leere Geste, Google hat damals gegen Chinas Suchmaschine Baidu bereits den Kürzeren gezogen und versucht die chinesische Regierung nachträglich unter Druck zu setzen.

Google hat Probleme. Das Turbo-Wachstum kann nicht aufrecht erhalten werden und der Suchmascheinen-Gigant stößt überall an die Grenzen.

Die Gerichte und die Kartellämter sitzen dem Konzern im Rücken und auch Facebook und Apple haben derzeit bessere Karten für die Zukunft. Google holt zwar auf, Android Smartphones sind inzwischen weiter verbreitet als die elitären iPhones aber Google+ kann noch lange nicht mit Facebook mithalten.

Zudem gelangt Google nicht an die Daten und Informationen die Apple und Facebook für sich behalten wollen. Google möchte sie einsehen und in ihren Index einfügen doch der Trick mit der Google Search Plus Your World gerne auch SPYW abgekürzt an Spyware anlehnend, hat nicht funktioniert. Google wollte die Rivalen dazu zwingen ihre Daten frei zu geben aber es hat nicht geholfen.

Nun macht Brin einen Verzweiflungsschritt. Die Freiheit ist bedroht weil Google nicht auf die Apple und Facebook-Daten zugreifen kann während doch die Regierungen das dürfen. China schottet sich gegen Google ab. Die anderen Länder wie Russland, Saudi Arabien und Iran werden nur deswegen genannt um es schlimmer klingen zu lassen.

Sergey Brin drückt dann noch auf die Tränendrüse denn er habe als 6 jähriges Kind die Schrecken der Diktatur in der Sowjetunion kennengelernt.

Ich habe bis zu meinem 10 Lebensjahr in einer Ostblock-Diktatur gelebt und auch als Kind Panzer auf der Straße stehen sehen bevor uns irgendwann die Flucht gelang. Dennoch bin ich kein Freund des Multimilliardärs Brin und seines Großkonzerns der die Suche weltweit monopolisiert hat bis auf wenige Ausnahmen, etwa das besagte China und Russland etwa. Ich würde mich nicht wundern wenn die Position von Google in Saudi Arabien und Iran ebenso schlecht ist.

Jetzt ruft Brin also die Regierungen der westlichen Welt ihm zu helfen und die Märkte zu öffnen, und die Konkurrenz zum einlenken zu zwingen.

Ein Freund der Freiheit ist Brin nicht. Er ist ein Freund des Profits. In China waren sich von Anfang an trotz der Diktatur zugange. Welche Webseiten bei Google gut stehen und welche nicht ist nach wie eine Blackbox bzw,. ein Buch mit sieben Siegelnd. Selbst ich der sich seit Jahren beruflich mit SEO beschäftigt wird immer wieder von willkürlichen Google-Updates überrascht bei dem über Nacht komplett legitime Webseiten so stark abgewertet werden, dass sie am nächsten Tag nur noch halb so viele Besucher bekommen.

Letztes Jahr ist mir das nicht nur beim Zeitgeist passiert sondern auch bei einem anderen Blog der seit Jahren als Autorität weltweit anerkannt ist. Doch mir macht das längst nicht so viel aus wie Firmen die gern auch am Google-Monopol in solchen Fällen zugrunde gehen. Von

  • Privatsphäre
  • Zensur
  • Drogengeschäften

von Google will ich hier gar nicht sprechen. Google arbeitet mit US-Behörden Hand in Hand auch wenn es darum geht Daten von Europäern an diese zu überreichen gemäß dem sog. Patriot Act den Präsident Obama erst kürzlich verlängert hat.

Die Freiheit des Internets und insgesamt ist bedroht, aber nicht nur von China, Russland, Facebook und Apple. Auch Google bedroht diese auf vielfältige Weise. Das kann Herr Brin allerdings ändern ohne staatliche Hilfe zu rufen.

Herr Brin: Das Web ist nicht frei, auch dank Google

Mehr dazu aus der Presse:

 

* Creative Commons Bild von der Freiheit statt Angst Demo in Berlin 2011 von Nick Jaussi

 

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Nouvelle Vague Chair von Porro

13.04.2012 · 1 Reaktion

Heutzutage vermag mich kaum ein Stuhl oder Sessel vom Hocker zu hauen, hehe. Die Paar berühmten Klassiker die auch alle als solche ansehen müssen als Maßstab dienen. Beim Nouvelle Vague Chair von Porro und Designer Christophe Pillet ist das allerdings anders:

  • Was für eine Form!
  • Was für ein Flair!
  • Was für ein Minimalismus!

Dabei ist Minimalismus ja fast schon verpönt, wird er doch fälschlicherweise oft mit dem „Gürtel enger schnallen“-Mantra der Politik verwechselt. Es gibt sogar eine Gegenbewegung die sich darauf beziehend eben Maximalismus nennt.

Doch bei diesen Minimalismus geht es nicht um Verzicht, ganz im Gegenteil, es ist wahrer Luxus nicht nur fürs Auge. So sollte ein Designer-Sessel bzw. Lounge Chair aussehen und sein. Mit minimaler Anstrengung maximale Wirkung erzielen.

Das Nouvelle Vague Chair wird sich sicherlich als neuer Klassiker durchsetzen.

Also würde ich schon jetzt mal darin investieren um eine stabile Wertanlage anzulegen.

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Renault Zoe: Elektroauto für Alle

12.04.2012 · Kommentare deaktiviert für Renault Zoe: Elektroauto für Alle

*

Elektroautos haben ja bislang vor Allem zwei Probleme: Entweder sehen sie seltsam aus oder sie sind zu teuer. Die Reichweite oder das „Auftanken“ sind hingegen trotz der ganzen Presse-Propaganda kein Problem. Die meisten Fahrten sind statistisch gesehen mit einem Elektroauto zu bewältigen ohne zwischendrin an die Steckdose zu müssen.

Der Preis an sich ist ja auch nicht wirklich so schlimm, denn teure Monster-Trucks aka SUV kaufen auch alle.

Der Knackpunkt ist wirklich das Aussehen der Wagen. Kein Mensch möchte ein Auto fahren das lächerlich wirkt oder zumindest unästhetisch.

Wer sich aber die bislang erhältlichen Elektroautos wie Nissan Leaf oder Peugeot iOn/Citroen C-Zero ansieht weiß gleich: Das ist ein peinlicher Anblick. Das wirkt nicht modern sondern wie von betrunkenen Designern verbrochen.

Nun aber erscheint mit dem Renault Zoe das zweite Elektroauto der Marke das ein normaler Mensch ohne sich zu verstecken fahren kann. Renault ist ja ein Pionier der elektrisch betriebenen Fahrzeuge. Mit dem Fluence befindet sich bereits ein ansehnlicher Mittelklasse-Wagen im Angebot.

Der Modell Zoe ist allerdings mit etwas mehr als 20.000 Euro aber für einen Elektrowagen durchaus erschwinglich. Vorzeigbar ist der Zoe dennoch. Es sieht sogar ziemlich cool aus.

Das ist auch der Grund warum sich Renault mit den Elektroautos durchsetzen wird während die Konkurrenz derzeit vielfach auf ihren Autos sitzen bleibt. Es geht nämlich mitnichten um die reinen Daten, dass die Autos etwas langsamer fahren auf der Autobahn oder derzeit noch öfter eine neue Aufladung brauchen als Benziner eine Tankfüllung. Es geht ums Image.

Wer elektrisch fährt ist die Avantgarde, diese Leute wollen gut aussehen und nicht optisch bestraft werden für ihre Vorreiterrolle. Renault hat das verstanden. Daher ist der Zoe auch ein Elektroauto für Alle, denn nicht nur können es fast Alle bezahlen, die anderen Menschen folgen den sog. Early Adoptern die cool wirken mit ihren sauberen Wagen und sich angenehm von den Pseudo-Geländewagen Angebern abheben.

Artikel zu Elektroautos und über den Zoe:

* Die Bilder zeigen bis auf das erste Foto noch die Vorversion ohne Türgriffe

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Weiblicher Orgasmus beim Training statt beim Sex

5.04.2012 · Kommentare deaktiviert für Weiblicher Orgasmus beim Training statt beim Sex

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Debby Herbenick, eine Sexualforscherin aus den USA, hat in einer Studie herausgefunden bzw. bewiesen, dass Frauen einen Orgasmus beim Training ihrer Unterleibsmuskeln bekommen können, ganz ohne Sex, Hilfsmittel oder sexuelle Fantasien zu haben in dem Moment.

Dieser Höhepunkt sei am häufigsten vorgekommen beim Bauchtrainer Fitness-Training

an einem sogenannten Captain’s Chair (zu deutsch etwa Kapitänsstuhl) bei dem die Arme den Körper in der Luft halten während der Unterbauch bzw. Unterleib die Beine anheben in eine Hockstellung anheben muss.

Allerdings berichteten etliche Frauen von ähnlichen Erlebnissen in anderen Zusammenhängen etwa beim Rad fahren. Befragt und untersucht wurden Frauen unterschiedlicher Altersstufen, zwischen 18 und 63. Über zwei Drittel der an der Studie beteiligten Frauen gaben an heterosexuell zu sein.

Ich frage mich persönlich warum das jetzt erst jetzt entdeckt oder erforscht wurde, Frauen gibt es ja nicht erst seit gestern. Zudem geistern seit Jahrzehnten traurige Geschichten durch die Medien von Frauen die keinen Orgasmus beim Sex erleben können oder schlimmer noch nie in ihrem Leben einen Orgasmus erlebt haben.

Die Antwort fällt nicht schwer. Männer waren immer im Vordergrund der Sexualforschung und auch etlicher Industrien die sich damit beschäftigt haben männliche Lust zu befriedigen. Viagra ist da nur das offensichtlichste Beispiel.

Wie in der gesamten Gesellschaft sind die Frauen auch im elementarsten intimen Bereich nach wie vor benachteiligt. Frauen sollen heutzutage Geld verdienen und trotzdem Kinder hüten aber dabei gefälligst noch gut aussehen, am besten nach dem Diktat der Mode- und Kosmetikindustrie transportiert durch etliche Fashion und Frauenzeitschriften. Der Spaß bleibt aber auf der Strecke.

Früher hießen die sogenannten „drei Kas“ Kinder, Küche, Kirche heute könnt es heißen Kosmetik, Kinder, Karriere

denn die Frauen sollen möglichst viele für ihre Schönheit tun, schließlich verdienen daran ganze Industrien. So etwas wie kosmetische Chirurgie gab es früher gar nicht. Da sich das kaum ein Mensch leisten kann wird eine Pseudo-Emanzipation vorangetrieben bei der alleinerziehende Mütter trotzdem noch arbeiten müssen weil Gleichberechtigung als Zwang zur Erwerbsarbeit umgedeutet wird.

Das wahre Glück steckt aber im eigenen Körper und bedarf nicht mal mehr als Training dessen und zwar nicht um abzunehmen damit absurde Schönheitsideal erreicht werden sondern um die sexuelle Freude zu steigern.

Was würde passieren wenn all die Frauen plötzlich anfangen würden ihr Glück nicht kaufen zu wollen oder von Männern abhängig zu machen sondern allein durch Körperertüchtigung suchen würden?

Debby Herbenick jedenfalls scheint einen besseren Lebensinhalt gefunden zu haben. Sie schreibt Bücher über die weibliche Sexualität und die vielen Wege zum körperlichen Glück. Bei manchen dürfen sicher Männer zugegen oder gar behilflich sein.

Der weibliche Orgasmus kann also beim Sport bzw. Training erreicht werden nicht nur beim Sex. Die Männer haben also mehr Konkurrenz erhalten.

Quellen:

 

* Creative Commons Bild von Kris Kesiak.

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Baumhaus-Alternative Nestrest von Daniel Pouzet und Fred Frety

3.04.2012 · 1 Reaktion

Baumhaus-Alternative

Baumhaus-Alternative

Baumhaus-Alternative

Nestrest ist Englisch und bedeutet so viel wie Nestruhe. Es ist eine Mischung aus Baumhaus und Hängematte oder eher Alternative zu beiden.

Das Nestrest vereint die Vorteile vom Baumhaus und der Hängematte, es ist so geschützt wie das erste und so bequem wie das zweite. Zudem wird dieses Baumhaus eben angehängt, an einen Baum oder wo auch immer.

Es ist kurzum die ideale tragbare Baumhaus-Alternative.

Die Designer Daniel Pouzet und Fred Frety entwarfen diesen „Hängesessel“ wie es auf der offiziellen Seite heißt.

Das Nestrest ist übrigens ein deutsches Produkt und besteht aus Dedon von der gleichnamigen Firma. Das „ist eine höchst widerstandsfähige Kunststofffaser, auf Basis von Polyethylen“. Warum dann nicht einfach Nestruhe dazu sagen?

Nun ja, der weltweite Markt lockt und auf Englisch klingt auch hierzulande alles irgendwie cooler. Daher kaufen wir ja auch in „Backshops“ während die Engländer und Amerikaner sich wundern warum wir „Hintern-Läden“ haben und was dort angeboten wird.

Auf jeden Fall handelt es sich bei Dedon nicht um Restverwertung wie der Name andeuten mag. Ein Nest ist es aber tatsächlich im gewissen Sinne, nur nicht für Vögel.

Das Nestrest gibt es wahlweise in weiß oder beige das an Holz und andere Naturstoffe erinnert.

Via Busyboo.

→ 1 ReaktionAlternative · cool · Design · Deutschland · Haben wollen

Designer-Telefon Moshi Moshi MM03 mit Bluetooth gegen Handystrahlung

29.03.2012 · Kommentare deaktiviert für Designer-Telefon Moshi Moshi MM03 mit Bluetooth gegen Handystrahlung

Moshi Moshi MM03

Handystrahlung wird zurecht zunehmend als Problem wahrgenommen. Smartphones wie das iPhone strahlen mit jeder Modellreihe stärker als vorher da immer mehr und stärkere Netze unterstützt werden. Dabei telefonieren wir doch oft mit unserem Handy vom Büro oder von zu Hause aus.

Das Designer-Telefon Moshi Moshi MM03 von Native Union ist ein sog. Handset und löst dieses Problem dank Bluetooth.


Dessen Strahlung ist immerhin laut Hersteller zu 95% geringer. Zusätzlich beherrscht das MM03 auch Voice Over IP (Voip) kann also Internet-Telefonie ebenfalls.

Dieses Telefon kann also sowohl die Handy-Anrufe als auch die Online-Anrufe empfangen und tätigen und das alles ganz ohne Kabel.

Das alles allein wäre noch kein Grund beim zeitgeist auf zu tauchen aber das Design ist doch futuristisch, schlicht und formschön. So sieht ein Telefonhörer bzw. Apparat doch aus als wären wir in der Zukunft. Sind wir ja auch, das Jahr 200 ist ja längst vorbei.

Moshi Moshi ist übrigens Japanisch und bedeutet Hallo, Hallo.

Auf deutsch klingen das je ein wenig schlüpfrig zuweilen. Die Abkürzung MM03 ist vielleicht ein Ausweg um von Kollegen nicht verdutzt angestarrt zu werden. Das MM03 gibt es in schwarz oder weiß für ca. 100 Euro.

Das Vormodell MM02 hat übrigens ein Kabel und kostet fast die Hälfte weniger für all diejenigen die nicht mal Bluetooth-Strahlung akzeptieren wollen. Auf jeden Fall ist ein Handset gesünder.

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Emma Hack und die Tapeten-Frauen

23.03.2012 · Kommentare deaktiviert für Emma Hack und die Tapeten-Frauen

Emma Hack und die Tapeten-Frauen

Emma Hack und die Tapeten-Frauen

Emma Hack und die Tapeten-Frauen

Emma Hack malt weibliche Körper an um sie vor dem Hintergrund einer Tapete verschwinden zu lassen. Sie ist nicht die einzige Künstlerin die eine solche Camouflage-Technik einsetzt. Manch andere haben es bereits getan, oft einfach im urbanen Umfeld und so perfekt, dass der bemalte Mensch vor dem Hintergrund fast komplett verschwindet.

Bei Emma Hack scheint der Wunsch sich vor einer Wand gewissermaßen aufzulösen lediglich eines der Ziele zu sein.

Die verschnörkelte Weise wie sie die Frauen verziert und die Auswahl der passenden Tapeten sprechen noch einen anderen Aspekt an.

Emma Hack entspricht also durchaus dem Zeitgeist wenn sie Menschen mitten im Raum „versteckt“ doch sie vermag eine weitere Note hinzuzufügen. Wenn ich raten könnte ich würde sagen: „Es ist schön im Mittelpunkt zu stehen ohne auf zu fallen“. Was könnten diese Tapeten-Frauen sonst noch bedeuten? Oder ist da gar ein Mann dabei? Ich kann es leider nicht genau erkennen wegen dem Tapeten-Muster…

Manch andere ist da eh nicht so abgehoben und sagt einfach Bodypainting dazu. Damit sind scheinbar alle Zweifel aus der Welt geschafft.

Via Sweet Station.

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Ist der PC Welt Netbook Testsieger Toshiba NB520-108 wirklich top?

15.03.2012 · Kommentare deaktiviert für Ist der PC Welt Netbook Testsieger Toshiba NB520-108 wirklich top?

Netbook Testsieger Toshiba NB520-108

Das Netbook scheint tot zu sein, überall ist nur noch von Tablets die Rede. Dabei werden noch fast eine Million Netbooks pro Jahr verkauft, allein in Deutschland.

Ich persönlich gehe davon aus, dass der Tablet-Hype bald ebenso abebbt. Schließlich haben Tablets weder Tastatur noch andere Merkmale kompletter Computer und reichen daher für viele Anwendungen nicht.

Weder die Stiftung Warentest noch die c’t haben 2011 oder 2012 Netbooks getestet.

Doch Ende des Jahres gab es noch einen zusammenfassenden Artikel bei der PC Welt der nachträglich quasi einen Testsieger kürte. Das beste Netbook 2011 war laut PC Magazin Test demzufolge das Toshiba NB520-108.

Naja, ich war da ein wenig skeptisch deswegen habe ich weitere Testberichte des Toshiba NB520-108 herausgesucht. Diese sind dann nicht durchweg so begeistert. Netbooks kranken nach wie vor daran, dass sie anders als Tablets künstlich schwach gehalten werden von Microsoft-Vorgaben. Damit Windows drauf gespielt werden kann.

Meiner Ansicht nach liegt die Zukunft bei Netbooks die wie Tablets vernünftige mobile Hardware also vor Allem Prozessoren bieten. Sonst ist das Netbook tatsächlich in ein oder zwei Jahren tot.

Die Toshiba NB520-108 Testberichte selbst:

Der Hauptvorteil des Toshiba-Netbooks scheinen die Boxen von Harman Kardon zu sein. Er klingt wohl nicht ganz so sehr wie eine Büchse. Ich persönlich bin skeptisch. Das Toshiba NB520-108 hat nicht mal ein entspiegeltes Display, anders als der Testsieger von Samsung aus dem Jahre 2010 den es wohl nicht mehr zu kaufen gibt. Dessen Bildschirm ist matt und hell.

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7 Spotify-Alternativen für Streaming von Musik

14.03.2012 · 4 Reaktionen

Seit kurzem ist mit großen Trara Spotify in Deutschland verfügbar. Ich hatte mir das Ding vor einigen Monaten nichts ahnend mühsam heruntergeladen und installiert weil mir irgendwer einen Link zu einer Datei schickte die darin verborgen war nur um feststellen zu müssen, dass ich es in Deutschland nicht benutzen darf. Was für eine Pleite. Daher bin ich jetzt auch nicht begeistert. Auch wenn ich jetzt wohl „endlich“ dürfte.

Vor Allem ärgert mich an Spotify das überhaupt etwas heruntergeladen werden muss.

Ich will nicht noch mehr Software. Schließlich haben wir ja Web 2.0 und es geht um Streaming. Es geht also auch ohne anmelden und installieren. Zumal Spotify nicht der erste und einzige Dienst ist der legales Streaming von Musik ermöglicht. Es gibt derzeit 7 Alternativen.

Drei der alternativen Streaming-Services erlauben es sogar ohne Anmeldung nach Songs, Interpreten und Alben zu suchen und zwar direkt auf deren Websites.

Das habe ich getan und mit dem einen Dienst bei dem ich schon seit Jahren angemeldet bin verglichen. Es gibt drei weitere Dienste die eine Anmeldung und/oder Software-Installation erzwingen die ich nicht direkt verglichen habe aufgrund dieser Hürden aber die ich der Vollständigkeit halber als zusätzliche Spotify-Alternativen erwähnen möchte.

  1. Deezer (Suche und anspielen funktioniert ohne Anmeldung)
  2. Juke (Suche funktioniert ohne Anmeldung)
  3. Rdio (Suche funktioniert ohne Anmeldung)
  4. Simfy (funktioniert nur mit Anmeldung)
  5. Rara (funktioniert nur mit Anmeldung, Download und Installation)
  6. Napster (funktioniert nur mit Anmeldung, Download und Installation)
  7. SEN (funktioniert nur mit Anmeldung, Download und Installation)

Bei 3 Diensten muss die Katze im Sack genommen werden. Erst nach Anmeldung, Download und Installation einer extra Software kann überhaupt der Dienst ausprobiert werden. Bei Simfy ist zumindest die Anmeldung zwingend notwendig.

Ich habe einen etwas ungewöhnlichen Musikgeschmack. Ich höre etwa gerne Polnische oder arabische Musik. Zudem mag ich obskure Hip-Hop und Electronica Interpreten die keiner kennt. Ich möchte nicht erst die ganzen Strapazen auf mich nehmen zu müssen und meine Festplatte zukleistern bzw. meine Daten weggeben um feststellen zu müssen, dass meine Lieblingsmusik gar nicht verfügbar ist. Daher habe ich mal ausprobiert bei welchen Diensten ich das was ich will finden könnte.

Ich habe zunächst nach Interpreten bei Deezer, Juke, Rdio und Simfy gesucht, die anderen erlauben keine Suche ohne ihre Programme zu installieren:

  1. Warsaw Village Band – Elektronischer Folk aus Polen. Alle vier Dienste finden etliche bzw. so gute wie alle Alben
  2. Faudel- Rai aus der algerischen Diaspora – Alle vier Dienste finden etliche bzw. so gute wie alle Alben
  3. Artifacts – Undergound New School Hip-Hop aus den Neunziger Jahren – Simfy findet die zwei Alben die es gibt. Juke findet diese aber vermengt das Ergebnis mit einem Album der Jazz-Band The Artifacts. Deezer und Rdio finden die zwei Alben aus den Neunzigern und eine Single von vor 3 Jahren.
  4. Bonobo – Ambient/Chill Out Musik rein elektronischer Natur – Juke findet nur eine Hand voll Alben während Rdio Seiten-Weise Releases auflistet. Simfy und Deezer bieten beide etliche Veröffentlichungen aber einige aber weniger als Deezer.

Diese Musiker sind allesamt nicht wirklich berühmt aber auch nicht ganz obskur. Dann habe ich noch mit einzelnen Tracks versucht. Dabei nahm ich mir vor etwas seltenere Lieder zu testen.

AIM – Walking through the Park: Hintergründiger Chillwave.

  1. Simfy findet nichts, egal wie ich suche. Weder der Interpret noch der Song noch beide zusammen erbringen ein passendes Ergebnis.
  2. Juke findet den Song als zweites in einer Ergebnis-Liste doch wenn ich darauf klicke ist es weg. Ich erhalte nur wieder eine Liste wo der Song nicht mehr auftaucht und wo zudem etliche Interpreten und Alben mit ähnlichen Namen vermengt sind auf 4 Seiten.
  3. Deezer finde den Track sofort und als einzigen. Ich kann sofort „anhören“ drücken. Die 30 Sekunden genügen allerdings nicht um fest zu stellen ob es sich wirklich um den Song handelt den ich meine.
  4. Rdio liefert das beste Ergebnis. Es findet drei Versionen des Songs wovon eine nicht verfügbar ist. Eine davon ist aber genau die die ich suche soweit ich das an der Beschreibung ablesen kann.

 

Ilona Sojda – Pantha Rej: Gesungene Poesie aus Polen.

  1. Simfy findet nichts. Nicht mal Gruppen oder Lieder die ähnlich benannt sind.
  2. Juke findet zunächst nichts und dann wenn ich nur nach dem Song-Titel suche etliche gleich oder ähnlich benannte Tracks.
  3. Deezer findet gar nichts, egal wie ich suche.
  4. Rdio findet unzähliges Ilonas in mehreren Kategorien nur nicht die Ilona die ich meine.


Akir – Kunta Kinte: Politischer Underground Hip-Hop.

  1. Simfy findet den Song und Interpreten in zwei Versionen allerdings unter falschem Name quasi weil dieser zu lang ist und „Akir“ selbst nicht mehr angezeigt wird.
  2. Auch Juke findet beide Versionen zeigt aber den Name vollstädnig an so, dass „Akir“ nicht mehr unter den Tisch fällt.
  3. Deezer findet den Track sofort und zeigt auf Klick die beiden Alben bzw. Versionen. Der Name wird auch hier vollständig angezeigt.
  4. Rdio findet den Song aber auch gleich benannte Titel anderer Interpreten zuerst. Zudem eine weiter Auswahl an Alben etc. darunter weiter von Akir.

 

Souad Massi – Moudja: Algerische Songwriterin.

  1. Simfy findet den Song auf Anhieb doch wenn ich drauf klicke sehe ich den Song nicht auf dem angezeigten Album. Ich muss also manuell die Alben die angezeigt werden durchsuchen.
  2. Juke findet das Lied gleich richtig.
  3. Deezer findet den Song ebenso sofort.
  4. Auch Rdio findet den Track korrekt und bietet zudem weitere Alben zur Auswahl.

 

Was soll ich sagen. Es gibt keinen wirklichen Gewinner in diesem Vergleich. Die Verlierer sind auf jeden Fall Spotify, Rara, Napster und SEN die es einem gar nicht ermöglichen zu sehen ob das was wir wollen auch da ist. Man stelle sich das vor in einem Laden oder einem Konzert. Erst reingehen und bestellen und dann herausfinden, dass es nicht da ist? Simfy hat zwar ein angenehmes Interface geht aber nur mit Anmeldung und findet nicht so viele Songs wie die anderen. Juke findet auch nciht ganz so viel wie Deezer und Rdio.

Ich denke wer keinen ausgefallenen Musikgeschmack hat wird sicherlich bei allen Diensten Lady Gaga, Metallica oder Kanye West finden. Dann geht es nur darum welches Interface am besten gefällt oder wo die Freunde schon alle angemeldet sind.

Für mich persönlich ist Last FM nach wie vor die beste Alternative. Das Prinzip ist zwar anders als bei Streaming on Demand quasi aber es werden auch mehr Musiker und Titel gefunden.

→ 4 ReaktionenAlternative · Deutschland · Web Trends

Blu-ray Player Test bei Stiftung Warentest: Gut unter 100 Euro

6.03.2012 · 1 Reaktion

Testsieger Philips BDP5200/12

Testsieger Philips BDP5200/12

Blu-ray Player (nicht etwa Blue-Ray oder Blue Ray Player [sic!]) sind inzwischen bezahlbar, so günstig wie DVD-Player noch nicht aber wie gesagt erschwinglich.

Die Stiftung Warentest hatte Ende 2011 12 Blu-ray Player im Test und fast alle schneiden gut ab. Das bedeutet inzwischen gibt es anständige Geräte zu einem vernünftigen Preis von bereits unter 100 Euro!

Der zeitgeist hat es letztes Jahr verkniffen viel über Blu-ray Player zu schreiben da dieser „Trend“ schon lange Mainstream war.

Viele Menschen haben sich bereits kürzlich einen Blu-ray Player zugelegt nachdem die Preise immer weiter fielen. Doch jetzt gibt es weitere Neuerungen die bereits die ersten Generation der Blu-ray Player übertrumpfen:

  • Jetzt gibt es 3D Filme auf auf Blu-ray
  • Internetdienste wie YouTube aber auch die ZDF-Mediathek
  • Manche Blu-ray Player sind dank Festplatte auch zu Aufnahmen fähig

Es gibt also viel Neues auch für diejenigen die bereits einen Blu-ray Player besitzen

Wer einen Blu-ray Recorder mit Festplatte haben will muss natürlich tiefer in die Tasche greifen. Blu-ray Festplatten-Kombis kosten teils 3 bis 5 mal mehr als einfache Player. Lohnt sich das überhaupt?

  1. Wozu einen neuen Blu-ray Player oder gar Recorder mit Festplatte zulegen?
  2. Bringen die neuen Geräte mehr als ihre Vorgänger?
  3. Sind Funktionen wie Unterstützung der Internetdienste oder die 3D-Darstellung ausgereift?
  4.  

Einige dieser Fragen kann der Test mit Ja, andere mit nein oder eher vielleicht beantworten. Gehen wir also in Detail.

Zunächst einmal lässt sich nicht viel falsch machen, die meisten Blu-ray Spieler sind gut, selbst das eine befriedigend ist eine knappe 2,6.

Nur ein Gerät, das Onkyo BD-SP309 ist spürbar schwächer als er Rest vom Testfeld. Doch vergessen wir dieses ganz schnell lieber und konzentriere wir uns auf den Testsieger und weitere nennenswerte Spieler die mit „gut“ bewertet wurden. Dazu zählen vor Allem die Top 3 bzw.  Gut mit 2,0 oder 2,1 schnitten ab:

Zu erwähnen sind auch noch das Philips BDP3200/12, das billigste gute Gerät im Test und das LG HR550S, das Gerät mit der besten Bild- und Tonqualität. Es schnitt als einziges in dem Bereich mit „sehr gut“ ab. Beide haben die Note 2,3 erreicht.

Grundsätzlich konstatiert der Testbericht, dass die Einbindung von Internetdiensten wie Youtube aber auch Arte oder Bild.de nicht wirklich Bühnenreif ist.

Kein Player/Recorder hat hierbei mehr als „befriedigend“ geschafft. Manche Geräte unterstützen gar keine externen Dienste bzw. lediglich YouTube. 3D hingegen klappt durchweg und auf die drei Recorder die auf Festplatte aufnehmen können tun dies ausgezeichnet. Von der Ausstattung her bieten alle getesteten Player/Recorder USB und HDMI. Fast alle können 3D bis auf die zwei günstigsten Geräte. Nur manche haben WLan an Bord.

Übrigens ist die Schreibweise des Blu-ray Formats alles andere als nachvollziehbar. Immer wieder bin ich versucht Blu-Ray, Blueray oder Blue Ray zu schreiben. Alle diese Varianten sind aber nicht richtig denn es geht nicht um blau wie in blue hierbei sondern um Blu. Zudem wird das ray mit Bindestrich angehängt aber klein geschrieben.

Also alles falsch:

  • Blue-Ray Player
  • Blueray Player
  • Blue Ray Player
  • Blue-ray Player

Es heißt korrekt Blu-ray Player.

Beim Aussprechen macht dies natürlich keinen Unterschied.

→ 1 Reaktionkaufen · Preis · Test, Review

10 Coole Fair Trade Shops für Mode und Fashion

2.03.2012 · 1 Reaktion

Fair Trade Shop Glore

Glore: Ein Vorreiter unter den Fair Trade Online Shops für Fashion und Mode

Fair Trade wird heute noch immer meist mit Kaffee, Schokolade oder exotischen Hand gefertigten Anziehsachen assoziiert. Doch nicht alle wollen für ein gutes Gewissen wie eine Peruanische Folklore-Gruppe aus dem Hochgebirge aussehen.

In den letzten Jahren sind zum Glück etliche Labels und Shops entstanden die Fair Trade Kleidung herstellen und anbieten ohne sich dabei auf Ethno-Kitsch zu beschränken.

Diese Marken und Online-Shops verkaufen coole Klamotten die gern auch den Namen Mode oder Fashion verdient, zuweilen sogar unter dem Begriff Streetwear fungieren könnte.

  • T-Shirts
  • Kapuzenpullis
  • Jeans
  • Turnschuhe

sind keine Seltenheit mehr.

Ich habe nun ein Paar Shops für fairen Handel zusammengesucht die für moderne Menschen außerhalb des Karnevals der Kulturen ebenso eignen ohne dabei über Leichen zu gehen.

Nicht alle Online-Shops schaffen es ausschließlich fair gehandelte Ware zu akzeptieren.

Manche haben auch nur ökologische Marken oder solche die nicht unumstritten sind wie etwa American Apparel. Auf jeden Fall sind ethischen Standards weit höher als bei herkömmlichen Läden oder auch Shops aus dem Internet. Oft ist in solchen Fällen auf die Marken selbst Verlass die nachweislich keine Produkte aus Ausbeutung haben. Damit meine ich etwa Terra Plana oder Veja.

Fair Trade Shop Avocado Store

Avocado Store: Fairer Handel erreicht den Mainstream

Ich habe nur solche Shops aufgelistet die sowohl Frauen als auch Männer berücksichtigen denn wenn nur Frauensachen dabei sind kann ich auch nicht wirklich beurteilen ob ein solcher Shop empfehlenswert ist als Mann.

Zu den Shops:

  1. gloreInfo
  2. zündstoff.
  3. Avocado Store
  4. GTB – Good True Beautiful
  5. fairtragen
  6. grundstoff.netInfo
  7. armedangels
  8. kleidungsladen.de
  9. Greenality® Info
  10. hessnaturMehr

Nach welchen Kriterien habe ich noch ausgesucht?

  • Moderne Kleidung die keine Eingeborenen-Klischees bedient
  • Gut gestalteter Shop ohne anstrengende Bedienung
  • Ein angemessen umfangreiches Sortiment

Mode und Fashion alias Klamotten müssen längst nicht mehr mit dem Leid andere erkauft werden. Zudem sind die Priese oft kaum höher als bei sogenannten Marken die von Ausbeutung und Sklavenarbeit profitieren.

→ 1 Reaktioncool · fair · grün

iPad 3 oder Haben vs Sein 0:1

29.02.2012 · 4 Reaktionen

iSuck

Hey, schon gehört, das iPad 3 soll demnächst erscheinen! Dieses wird ganz sicher revolutionär und magisch!

Vielleicht lässt es auch vergessen, dass es von Minderjährigen unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt wird.

Ich persönlich habe ja schon lange Apple mit Argwohn betrachtet. Was einem da immer wieder als die Offenbarung verkauft wird ist ja meist ein Aufguss alter Ideen und nachgeahmten Designs. Apple hat weder das Handy, noch den MP3-Player noch das Tablet erfunden.

Aber schwamm drüber. Das soll weder ein weiterer Apple ist out Beitrag werden und auch nicht einer über das iPad 3 und warum es der Konkurrenz hinterherhinkt. Ich will mich auch nicht über die unzähligen Selbstmorde beim Apple-Hersteller in China Foxconn auslassen.

Ich habe schon oft genug mit Leuten diskutiert die mir einreden wollte es gehe nicht anders, andere würden es ebenso tun und Kinderarbeit sei in Asien eben ganz normal. Solch eine Argumentation würde auch Kannibalismus rechtfertigen wenn es denn diese noch auf irgendeiner abgelegenen Insel geben würde. Es wäre dort eben üblich und man könnte nichts dagegen tun. Vielleicht würden diejenigen die das gutheißen sogar das Menschenfleisch kaufen, schließlich machen es andere auch so.

Eine wenig haben diese Misanthropen aber doch recht. Momentan sieht es so aus als wäre kein Handy, Tablet oder Computer sauber.

Mit Erschrecken musste ich erst kürzlich feststellen, dass HP von denen ich einen Rechner und einen Drucker besitze auch angefangen haben bei Foxconn her zu stellen.

Doch der Wind dreht sich. Aus Übersee erreichen mich immer mehr erfreuliche Nachrichten von Menschen die mit gutem Beispiel voran gehen. Ich meine nicht mal die Boykott-Aufrufe gegen Apple. Ich meine auch nicht wirklich nur Apple. Wir haben ja gesehen, dass Nokia auch blutige Handys baut und selbst Samsung wurde kürzlich wegen zwielichtigen Praktiken an die Öffentlichkeit gezerrt. Es scheint die Situation in der Technik-Branche wird immer beschämender.

Was bei uns in der Lebensmittelbranche längst der Trend ist und auch glücklicherweise in der Textilbranche auch langsam aber sicher wichtiger wird also ökologische Standrads und fairer Handel das scheint es bei der Technik noch nicht zu geben. Trotzdem haben wir die Wahl und viele Amerikaner scheinen sie schon jetzt in Anspruch zu nehmen. Sie kaufen keine Gadgets mehr oder lassen sich zumindest nicht davon abhängig machen.

Ich persönlich habe ja seit ein Paar Jahren versucht nur Bio ein zu kaufen, bei Kleidung versuchte ich zumindest Marken zu meiden die wegen Kinderarbeit oder schlicht Ausbeutung in Verruf geraten sind also vor Allem Nike etwa. Auch bei Fußbällen war ja vor der WM klar geworden, dass fast alle Bälle aus Kinderarbeit stammen. Ich habe daher einen Fair Trade Ball gekauft.

Zuletzt haben wir ja sogar auf Ökogas umgestellt nachdem wir schon Ökostrom bezogen haben.

All das ist schön und gut aber solange ich mit meinen Elektronik-Geräten zu Sklavenarbeit beitrage und sogar Kriege in Afrika unterstütze kann ich leider nicht selbstzufrieden auf die Apple-Zombies herab blicken. Ich habe auch jedes Mal mehr ein schlechtes Gefühl wenn ich beim zeitgeist Gadget beschreibe und damit auch bewerbe die menschliches Leid mitverursachen.

Daher wird es dieses Mal an dieser Stelle keinen Beitrag zu iPad 3 geben. Nur soviel: Wer sich das iPad und das iPad 2 gekauft hat wird sicher auch das iPad 3 haben wollen. Nun ja, wie lange ist das Zweier-Modell schon auf dem Markt? Ein Jahr? Ist nächstes Jahr dann das iPad 4, in zwei Jahren das iPad 5 und so weiter dran? Nach 10 Jahren der zweiten Dekade hat jeder Apple-Fan dann eine Sammlung von 10 iPads? Wie revolutionär ist das denn?

Ich habe immer noch kein Tablet. Tablet PCs sind cool, deswegen schreibe ich auch über sie, aber ich bin nicht bereits mehr als 100 Euro für ein solches aus zu geben.

Dafür gibt es momentan zumindest bei uns noch kein vernünftiges Tablet. Vielleicht Ende des Jahres. Wenn demnächst der Apple-typische Hype losbricht auf Kanälen wie einzigartig das neue iPad 3 ist werde ich nur müde lächeln. genauso beim iPhone 5.

Ich habe keine Lust da noch mit zu machen, selbst als kritisches Feigenblatt nach dem Motto, seht mal das ist noch ein letzter Mohikaner der das iPad 3 blöd findet, was für ein Spaßt!

Was werde ich stattdessen machen? Ich werde endlich mehr über den zeitgeist schreiben, über Fair Trade Schuhe etwa.

Und wenn dann dank einer breiten Greenpeace Kampagne das iPad 7 vielleicht das erste Fair Trade Tablet ist werde ich vielleicht sogar weder darüber berichten. Es kotzt mich jedenfalls an zum Erfolg einer ausbeuterische ja kriminellen Geschäftspraxis beizutragen.

Aber in diesem Beitrag geht es auch nicht darum sich aus zu kotzen. Es geht um einen neuen Aufbruch.

Der zeitgeist wird 2012 zu neuen Ufern aufbrechen. Es wird wieder mehr Beiträge geben. Andere Themen werden wieder mehr Platz einnehmen.

Was mir besondere Freude berietet ist auch das Wissen, dass selber verbohrte Apple-Fans es schaffen über ihren Tellerrand zu springen und aufhören ihre Marke zu vergöttern. Sie wenden sich entweder von Apple ab oder üben Druck aus um die unhaltbaren Zustände in China zu beenden.

Wir alle sollten uns eine Beispiel nehmen an den Amerikanern die es schon jetzt konsequent machen. Sie entscheiden sich gegen das Haben und für das Sein. Denn alles was Du hast hat irgendwann Dich. Aber alles was Du tust oder erlebst lässt Dich wachsen. Haben vs Sein: 0:1. iPad 3 Du kannst mich mal. Stattdessen gibt es Links die für mich eine Inspiration sind:

 

Wenn es keine Ethik bei der Technik gibt dann hat die Technik ihren Ruf eingebüßt.

→ 4 ReaktionenAlternative · Apple · Haben wollen

ZBoard: Skateboard fahren wird elektrisch

28.02.2012 · Kommentare deaktiviert für ZBoard: Skateboard fahren wird elektrisch

Seit Jahren werden Millionen von elektrisch betriebenen oder zumindest unterstützten Fahrrädern verkauft. Elektroautos sind die Zukunft des PKW. Warum sollte es nicht auch elektrische Skateboards geben? In der Tat scheint mir die Idee geradezu überfällig zu sein.

Nun denn, jetzt gibt es das ZBoard, ab knapp 500 Dollar und April zu kaufen.

Das ZBoard ist eine Art elektrisches Longboard und lädt dazu ein chillend in der Gegend zu gondeln.

Das Video dazu vermittelt ein sehr entspanntes Fahrgefühl. Auch die Steuerung wirkt sehr intuitiv. Dazu wird einfach der Fuß auf einen von zwei Sensoren gestellt. Je nachdem fährt das Brett eigenständig nach vorn oder hinten. Ansonsten wird das elektrische Skateboard ähnlich gefahren wie herkömmliche Modelle.

Sprünge allerdings und Tricks fallen wohl dem unterhalb des Bretts befestigten Akkus zum Opfer.

Kommentare deaktiviert für ZBoard: Skateboard fahren wird elektrischAlternative · cool · Haben wollen

Moderne Matroschkas von Katya Malakhova

27.02.2012 · 1 Reaktion

Nichts verkörpert das russische Klischee bei uns so gut wie die altehrwürdige Matroschka die innen hohl ist bzw. eine kleinere Version ihrer selbst beinhaltet und zwar so lange bis eine ganze Familie von Matroschka-Puppen nebeneinander steht.

Traditionell verkörpern die Matroschkas russische Frauen in volkstümlichen Trachten.

Später kamen russische Präsidenten dazu. Jetzt gibt es noch weitere moderne Varianten von Katya Malakhova. Sie hat drei Versionen gestaltet, eine Serie Batman-Matroschkas, eine Reihe Sado-Maso Puppen und schließlich eine mit offen liegenden Gehirnen. Die ersten beiden gibt es zu kaufen.

Die Preise sind etwas höher als bei den Standard-Matroschkas die den Touristen nachgeschmissen werden: 140 bzw 150$ müssen geneigte Russland-Fans schon ausgeben.

Der Distinktionsgewinn ist jedenfalls sicher ob in Russland oder auswärts.

Via Polkarobot.

→ 1 Reaktioncool

Samsung O: Tragbare Herdplatte mit zeitgemäßen Design

24.02.2012 · Kommentare deaktiviert für Samsung O: Tragbare Herdplatte mit zeitgemäßen Design

Manchmal scheint es fast so als wäre modernes oder eher zeitgemäßes Design einer kleine Sparte von Gadgets vorbehalten während das Gros der Produkte die sonst angeboten werden eher hausbacken wirkt. Das trifft vor Allem auf den Haushalt selbst zu.

Hausgeräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke oder Herde gleichen sich wie aufs Haar als müssten sie sogar zwangsläufig die gleiche Farbe haben.

Das Design geht auch anders , etwa bei Samsung O, einer tragbaren Herdplatte die nicht nur hellblau ist, sondern die auch mit Design besticht das fürs 21 Jahrhundert entworfen wurde.

Es gibt keine unnötig herausragenden Knöpfe wie in den Fünfziger Jahren, die Kochplatte wirkt nicht klobig und kantig sondern elegant und geschmeidig. So wird das Kochen auch beim Camping oder im Garten auch ein visueller Hochgenuss, denn die Augen essen ja bekanntlich mit.

Die mobile Kochplatte von Samsung hat zurecht den IF Design Award erhalten. Da hatte es sogar noch den sperrigen Namen CTN431SC01 und war weiß.

Via Pocket Lint.

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Lenovo IdeaPad A1: Vernünftiges Tablet günstig zu haben

21.02.2012 · Kommentare deaktiviert für Lenovo IdeaPad A1: Vernünftiges Tablet günstig zu haben

Lenovo IdeaPad A1

Lange Zeit waren vernünftige Tablets überteuert. iPad und Co. kosten nach wie vor mehr als richtige Rechner obgleich sie weniger können. Doch nun wendet sich das Blatt langsam aber sicher. Es gibt bezahlbare Tablet PCs.

Das Lenovo IdeaPad A1 ist ein günstiger Tablet PC für Einsteiger.

Das Lenovo Tablet ist günstig zu haben ohne dabei große Qualitätseinbußen in Kauf nehmen zu müssen. Inzwischen kostet es fast überall knapp 160 Euro also etwa bei Amazon, Computeruniverse oder Cyberport bei Gratis-Versand zumeist.

Ich habe Testberichte und etliche Meinungen gelesen und kann nirgends allzu große Nachteile erkennen. Die Vorteile hingegen liegen auf der Hand, neben dem geringen Preis auch die angemessene

  • Display-Auflösung 1024*600 bei 7 Zoll
  • Android 2.3
  • 16GB Speicher
  • Micro-USB + Micro-SD

Lediglich der Bildschirm hat nicht ganz so einen großen Blickwinkel und  reagiert nicht ganz so schnell wie die weit teurerer Konkurrenz. Das sind aber alles vertretbare Einschnitte, zumal das IdeaPad A1 von Hause aus Zugriff auf den Android-Market hat, anders als etwa das in den USA weit verbreitete Amazon Kindle Fire.

Doch was sagen die Test im Einzelnen? Sehen Sie selbst:

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Tesla X: Der erste SUV der nicht peinlich ist

15.02.2012 · Kommentare deaktiviert für Tesla X: Der erste SUV der nicht peinlich ist

Tesla ist ja mit der erste coole Elektrowagen gewesen. Zuerst gab es den Roadster, dann den Vier-Türer Model S und nun folgt das Coupe-artige SUV Tesla X.

Das Model X ist meiner Ansicht nach der erste SUV der nicht peinlich ist,

denn weder macht er dilettantisch Geländewagen nach noch verpestet er die Umwelt. Es gibt zwar einige Hybrid-SUV Modelle von Lexus etwa aber wer sich deren CO2-Ausstoß Werte ansieht weiß, dass das Humbug ist.

Das Besondere am Model X ist nicht nur der Elektromotor, auch die an den Film Zurück in die Zukunft erinnernden Flügeltüren sind einen zweiten Blick wert.

Weitere Bilder und nähere Beschreibungen siehe:

 

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Was bereuen Menschen am meisten auf dem Sterbebett?

14.02.2012 · Kommentare deaktiviert für Was bereuen Menschen am meisten auf dem Sterbebett?

alter Mann*

Der britische Guardian hat kürzlich einen bezeichnenden Artikel publiziert über eine Krankenschwester die jahrelang aufgeschrieben hat was ihre Patienten die kurz vor dem Tod standen bereuten im zurückblickend auf ihr Leben. Viele Gründe für die Reue wiederholten sich immer und immer wieder.

Die 5 häufigsten Ursachen für Reue

habe ich übersetzt. Diese sollten uns zu denken geben. Besser jetzt als wenn es zu spät ist.

1. Ich wünschte ich hätte den Mut gehabt das Leben so zu leben wie es mit entsprach nicht das Leben das von mir erwartet wurde.

2. Ich wünschte ich hätte nicht so hart gearbeitet

3. Ich wünschte ich hätte den Mut gehabt meine Gefühle auszudrücken

4. Ich wünschte ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrecht erhalten

5. Ich wünschte ich hätte es zugelassen glücklicher zu sein

 

Überraschend? Vielleicht auch nicht. Jedenfalls steht da nichts von Weltreisen, Bungee-Jumping oder Orgien. Am Sterbebett geht es nicht mehr um Vergängliches sondern darum was währt, das was tagtäglich unseren Alltag bestimmte, unsere Ängste, unsere Arbeit, unsere Freunde.

Wir bereuen das was wir im Alltag vermisst haben, nicht einmalige Dinge.

Vieles davon ist auch nicht gerade utopisch zu erreichen. Es bedarf aber des Willens es zu tun.

Via Swiss Miss.

* Creative Commons Bild von Xavi Talleda.

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