Amtek iTablet von Dezember 2007. USB Buchsen hatte es schon damals.
Die Firma X2 aus Großbritannien will noch im April das iTablet auf den Markt bringen. Dieses bzw. ein sehr ähnliches iTablet gibt es allerdings schon seit 2007 vom Amtek. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil.
Das iPhone gibt es auch schon seit Jahren in fast unveränderter Form und wird von Foxconn in China hergestellt. Offenbar wird X2 auch von Amtek beliefert werden.
2007 war das Amtek iTablet noch ein Luxus zu einem sehr hohen Preis.
Der X2 iTablet Windows Tablet PC wird sich hingegen wohl eher an den technisch verwandten CULV Notebooks richten bzw. in Konkurrenz zu iPad, Adam Tablet PC und co. treten wollen. Ich erwarte also statt 1500 bis 2000 Euro eher 500 bis 700 Euro.
Wer sich die Ausstattung des Original iTablet anschaut erkennt, dass das Apple iPad schon damals veraltet war, 2 Jahre vor der Premiere.
Auch heute liest sich die Liste der letzten Version des Amtek iTablet wie ein ideal. Während das iPad nicht mal einen USB-Anschluss hat bringt das iTablet gleich 4 davon.
Vor Allem ist das iTablet größer, es hat einen 12 Zoll Monitor. Das Display hat zwar nur eine Auflösung von 1024*768 aber ist dank der höheren Diagonale eher wie ein 12 Zoll Subnotebook nutzbar während das iPad ein so seltenes und seltsames Format hat, dass Webseiten eigens dafür optimiert werden müssen und nicht suboptimal darauf zu wirken.
Beim iTablet ob von X2 oder Amtek handelt es sich um einen vollwertigen Windows PC. Das iPad hingegen kann nicht mal Multitasking also zwei Programme auf einmal laufen lassen.
Zudem lässt sich auch Linux nutzen. Es wird sowohl Windows 7 als auch Windows XP Tablet Edition unterstützt. Viele andere iPad Alternativen setzten hingegen auf das Android Betriebssystem von Google. Dieses ist immerhin Open Source im Gegensatz zu Windows und dem Mac OS das auf dem iPad läuft. aber wie gesagt, Linux soll auch laufen auf dem iTablet.
Die 12 Zoll Variante T201 bei Amtek ist allerdings mit 2,3 kg recht schwer. Es wird auch eine 10 Zoll Version T200 geben mit „ULV“ Prozessor die eher an Netbooks angelegt ist. Allerdings wird bei beiden Tablets die Laufzeit mit 4h angegeben. Immerhin lässt sich das Akku eigenhändig entfernen. Beim Apple iPad ist das nicht der Fall, da wird gleich das Gerät ersetzt.
Fazit: Das iTablet ist in der 12 Zoll Variante größer, bietet an sich mehr doch läuft kürzer als das iPad. Andere Tablet PC sind daher teilweise bessere iPad Alternativen:
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Das Adam Tablet läuft viel länger.
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Das OpenTablet 7 ist kompakter.
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Das Archos 9 gibt es schon zu kaufen.
Leider ist aber unklar . Auf Wunsch (gegen Aufpreis?) gibt es wohl Multitouch. ob das iTablet Multitouch unterstützt oder nur Ein-Finger-BedienungAuch ob der Bildschirm spiegelnd oder matt ist geht aus den Informationen nicht hervor.
Ich habe X2 kontaktiert und um ein iTablet zum testen gebeten.
Wenns klappt gibt es hier bald einen iTablet Testbericht zu lesen. Also am besten das Blog abonnieren oder bookmarken.
Hier geht es zur Pressemeldung von X2 (englisch). Einige Angaben entstammen auch dem Artikel des englischen Guardian.
Bilder vom T200 und T201 gibt es hier und hier. Allerdings ist deren Qualität geradezu beängstigend. Hoffen wird, das das Tablet selbst nicht so schlampig gebaut wird wie diese Galerie.
1 Reaktion ↓
1 iPad Preis: In Deutschland für 499+ Euro zu kaufen // 12. 5. 2010 um 14:38
[…] iTablet […]