Diese knallrote Wanduhr namens Work Clock von Designer-Schmiede BVD aus Schweden trifft es auf den Punkt: Sie betont den üblichen Arbeitstag eines Angestellten mit den in den USA schon sprichwörtlichen „9 to 5“ also Neun bis fünf auf der Uhr.
Die Zahlen für 5 und 9 fallen genauso groß oder gar gigantisch wie die 12 aus während alle andere Stunden mickrig daherkommen.
Das ist ungemein praktisch für all die die nur auf den Feierabend hoffen. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass diese Wanduhr gerne gesehen wird in Büros wo abhängig Beschäftigte zugange sind.
Ich glaube viel eher dass dies eine Uhr für Freiberufler ist! Warum? Für prekär Beschäftigte Freelancer und Selbständige ist „9 to 5“ ja schon fast ein Traum: Die Arbeit hört nie auf, selbst Abends bei der Party wird noch Networking betrieben.
Diese Wanduhr, die ansonsten in einem schlichten Design und einer schönen Helvetica-Schrift gehalten ist soll die Freischaffenden disziplinieren.
Statt Nachts zu feiern sollen sie wie andere Leute auch um 9 anfangen und dann aber auch um 5 (17 Uhr) aufhören statt wieder in die Nacht zu arbeiten und das Privatleben samt Familie zu vernachlässigen.
Das Work Clock Design entstand für die japanische Firma Askul aber leider habe ich die Wanduhr dort nicht finden können. Das mag wohl an meinen rudimentären Japanisch-Kenntnissen liegen.
Der Preis beträgt wohl laut Wallpaper 2980 japanische Yen also knapp 26 Euro. Plus Versand aus Japan denke ich. Wer weiß ob angesichts Jahrtausend-Erdbeben, Tsunamis und explodierenden Atomkraftwerken die Lieferung schnell ankommt.
Via Diskursdisko.