Emma Hack malt weibliche Körper an um sie vor dem Hintergrund einer Tapete verschwinden zu lassen. Sie ist nicht die einzige Künstlerin die eine solche Camouflage-Technik einsetzt. Manch andere haben es bereits getan, oft einfach im urbanen Umfeld und so perfekt, dass der bemalte Mensch vor dem Hintergrund fast komplett verschwindet.
Bei Emma Hack scheint der Wunsch sich vor einer Wand gewissermaßen aufzulösen lediglich eines der Ziele zu sein.
Die verschnörkelte Weise wie sie die Frauen verziert und die Auswahl der passenden Tapeten sprechen noch einen anderen Aspekt an.
Emma Hack entspricht also durchaus dem Zeitgeist wenn sie Menschen mitten im Raum „versteckt“ doch sie vermag eine weitere Note hinzuzufügen. Wenn ich raten könnte ich würde sagen: „Es ist schön im Mittelpunkt zu stehen ohne auf zu fallen“. Was könnten diese Tapeten-Frauen sonst noch bedeuten? Oder ist da gar ein Mann dabei? Ich kann es leider nicht genau erkennen wegen dem Tapeten-Muster…
Manch andere ist da eh nicht so abgehoben und sagt einfach Bodypainting dazu. Damit sind scheinbar alle Zweifel aus der Welt geschafft.
Via Sweet Station.