Asus UX21 Ultrabook [Partner-Link]
Es gibt sie schon seit Jahren, die flachen und durchdesignten MacBook Air Alternativen. Nun sollen sie einen eigenen Namen erhalten und einen spezielle Bauweise samt Prozessor von Intel vorgeschrieben bekommen. Eigentlich nichts wirklich neues aber doch derzeit ein Sturm im Wasserglas.
Da werden die Ultrabooks schon als iPad-Alternative angepriesen. Das ist Humbug, so als ob eine schnittige Stufenheck-Limousine eine Alternative zu einem Cabrio-Coupe wäre.
Trotz seiner vielen Macken war der MacBook Air von Apple zuletzt ein großer Erfolg. Den meisten Leuten ist es eben egal ob da ein Paar Anschlüsse mehr oder weniger dabei sind und ob ihre Knie anbrennen.
Wichtig ist das Aussehen, das Image, die neidischen Blick im Urbane Bohème-Café.
Das haben auch die vielen Konkurrenten zu spüren bekommen, sie konnten weder den Status anbieten den das Apple-Laptop liefert, noch die glatte Oberfläche. Der Distinktionsgewinn war also nicht mit dabei. Die Käufer wollten eben nicht billigere Varianten haben wie etwa die MSI X-Slim Notebooks. Sie wollten das Image mit dem höheren Preis mit erkaufen.
Nun also ein neuer Anlauf: Es wird das Erfolgsrezept von Apple übernommen.
Klagen werden sicher folgen so wie bei Smartphones und Tablets wo Apple bereits der Konkurrenz gerichtlich Alternativ-Modelle verbieten will. Die zwei ersten MacBook Air-Alternativen aus der Ultrabook-Serie stammen von Acer und Asus. Das Acer Modell ähnelt den früheren Timeline-Notebooks. Das Asus Ultrabook [Partner-Link] allerdings sieht schon eher wie aus einem Guss aus. Darum geht es beim MacBook Air zum großen Teil auch. Das Gehäuse besteht aus gegossenem Aluminium.
Leider sind die dafür benötigten Aluminium-Vorkommen und die Kapazitäten in den chinesischen Fabriken von Foxconn und Co. für Apple reserviert und daher hat die Konkurrenz keine Möglichkeit wirklich genauso viele gleich hochwertige Gehäuse zu fertigen. Es wird also doch an einer spezielle Kunststoff-Verkleidung gearbeitet die die gleichkommen soll, auch von der Stabilität her.
Das sieht mir momentan alles noch etwas halbgar aus. Dabei wünschte ich mir nichts sehnlicher als endlich handliche Notebooks die auch vernünftig aussehen und nicht überteuert sind. Die Ultrabooks sollen bei 1000 Dollar/Euro beginnen und bereits ab Herbst 2011 erhältlich sein.
Mehr zu Ultrabooks in der Fachpresse:
- Intels „Ultrabooks“: Kreuzung aus Laptop und Tablet – NETZWELT
- Asus UX21: Erstes Ultrabook im edlen Alu-Chassis – CHIP
- Tablet-Notebook: Intel stellt Ultrabooks vor | ZDNet.de
- Intels Schwierigkeiten mit den Ultrabooks | heise mobil
- Intel Ultrabooks gegen das MacBook Air « macnews.de
- Macbook Air: Apple patentiert Design – Golem.de
4 Reaktionen ↓
1 Point of View Mobii: 13,3 Zoll Subnotebook für knapp 300 Euro // 7. 10. 2011 um 14:48
[…] kann einfach nicht alles dabei sein. Sogar das Design ist angenehm ästhetisch. Wer braucht denn da Ultrabooks für 1000 Euro oder […]
2 Zenbooks: Flache Subnotebooks von Asus // 12. 10. 2011 um 16:29
[…] Wer allerdings 1000 und mehr zahlt sollte wenigstens einen vernünftigen Monitor haben der es erlaubt auch draußen bei Sonnenschein zu arbeiten. Allerdings sind die Notebooks wohl eher als MacBook Air Alternative konzipiert […]
3 Auch das Dell XPS 13 Ultrabook taugt nicht für draußen // 13. 1. 2012 um 18:31
[…] hat sich Zeit gelassen in der neuen Klasse der sog. Ultrabooks aufzutrumpfen. Doch nun ist es soweit, unter dem alten Name XPS 13 ist ein Subnotebook entstanden […]
4 c’t Ultrabook Test: Dünne Subnotebooks mit Power? // 25. 1. 2012 um 15:46
[…] aber auch ein Vergleich mit den beiden Apple MacBook Air Vorbildern zu denen die Ultrabooks ja eine Alternative bieten […]