Stefan Buchberger aus Wien hat mit dem grünen Kühlschrank Flatshare fridge beim Design Lab 08-Wettbewerb vom Haushalts- und Elektrogeräte-Hersteller Electrolux gewonnen.
Zurecht wie ich finde. Zu unrecht wird aber der wichtigste Aspekt dieser Arbeit, das „grüne“ daran (es geht nicht um die Farbe) übersehen. Der zeitgeist hat bereits vor einem Jahr ein ähnliches, umweltfreundliches Kühlschrank-Modell vorgestellt.
Der wichtigste Vorteil hierbei ist, dass bei geteilten Fächern die jeweils ihre eigene Tür (oder Schublade) haben eine enorme Energieersparnis zu verzeichnen ist.
Unsere heutigen Kühlschränke sind völlig verschwenderisch und widersinnig. Es ist so als würde man das Auto an jeder Ampel ausmachen und die ganze Badewanne leeren müssen um ein Schluck Wasser zu trinken:
Die Tür auf der ganzen Höhe des Kühlschrank wird geöffnet (nur das Eisfach bleibt verschlossen), die ganze kalte Luft strömt heraus, warme an deren Stelle hinein. Es ist jedes mal nach dem Verschließen ein beträchtlicher Energie-Aufwand den ganzen Kühlschrank erneut auf Betriebstemperatur zu kühlen.
Beim WG-Kühlschrank (nichts anderes heißt Flatshare fridge übersetzt) wird jeweils nur ein kleines Facht aufgemacht, eben das welches nötig ist. Es kostet also deutlich weniger Energie diesen kleinen Teil des Kühlschranks wieder kalt zu stellen.
Dieser grüne Designer-Kühlschrank ist also keinesfalls nur für WGs sinnvoll.
Ganz im Gegenteil.
Aber offenbar sind die deutsch-sprachigen Designer und Hersteller noch nicht wirklich Umweltfreundlich wenn Ihnen das egal ist. In den USA wird ja auf sowas besonders hingewiesen. Hier müssen unbekannte Blogger darauf hinweisen.
Via Appliancist.