9.02.2012 · Kommentare deaktiviert für Egg Chair von Arne Jacobsen
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In unserer Reihe zeitloser Sessel-Klassiker will ich heute nach dem Ball Chair, Lounge Chair und Barcelona Chair einen weiteren unvergesslichen Entwurf zeigen, das Egg Chair [Partner-Link] von Arne Jacobsen.
Dieser ist übrigens nicht zu verwechseln mit Fritz Hansen, dem Hersteller des Ei-Sessels. Jacobsen gestaltete diesen Klassiker bereits 1958 für das SAS Royal Hotel in Kopenhagen. In der Tat ist die Absicht des Designers auch deutlich erkennbar, die bestmögliche Bequemlichkeit und Behaglichkeit wird mit einer größtmöglichen Privatsphäre kombiniert.
Das Egg Chair ist so konstruiert wie ein aufgebrochene Eierschale, sie bietet noch ausreichend Sichtschutz und stützt optimal für einen Ausbruch in die große weite Welt lädt aber nach wie vor zum verweilen ein.
Das Egg Chair ist ähnlich wie die oben bereits erwähnten Kultobjekte des Wohndesigns kein Möbelstück im gewöhnlichen Sinne, es ist eher ein Sammlerstück, eine Art Geldanlage mit geringem Wertverlust und direkten Nutzen. Der Preis gleicht also dem eines Gebrauchtwagens. Anders als bei diesem ist der Sessel aber nach 10 Jahren noch fast genauso viel wert.
Wenn ich wählen sollte zwischen dem Egg Chair und den anderen Sessel-Klassikern würde ich auf das Egg Chair immer dann zurückgreifen wenn das Ambiente nicht zu sehr konservativ (Lounge Chair), hypermodern (Ball Chair) und minimalistisch (Barcelona Chair) wirken soll.
Das Egg Chair bedeutet irgendwie den Mittelweg zwischen allen drei ohne dabei wirklich Kompromisse eingehen zu müssen.
Die Tester haben das iPhone 4S aber offenbar nicht bei Kälte ausprobiert, anders als die Redaktion des finnischen PC World Ablegers und nun auch Focus: Bei beiden Tests hat das iPhone 4s schon bei geringen Minus-Temperaturen von -5° bis -8° Celsius gestreikt bzw. ganz abgeschaltet.
Das mag auf den ersten Blick als nicht wirklich schlimm erscheinen, sind es doch nur einige Tage pro Jahr wo bei uns solche Kälte herrscht. Bei Frost sind wir auch seltener unterwegs und benutzen Smartphones auch nicht unbedingt draußen. Allerdings kann auch unser Leben davon abhängen.
Erst neulich ist meine Mutter ausgerutscht, gestürzt und hat sich dabei den Arm gebrochen. Es war kein Mensch in der Nähe der hätte helfen können. Lediglich das Handy bewahrte sie davor in der Eiseskälte draußen zu liegen und zu warten.
Etliche Menschen sind schon erfroren diesen Winter. Teils waren es ähnliche Unfälle. Das Opfer ist schlicht umgefallen, liegen geblieben und schließlich bei starken Frost erfroren. Mit einem iPhone wären diese Menschen gestorben. Denn dieses ist nur laut Apple selbst bei 0 bis 30 Grad benutzbar.
Das Samsung Galaxy S2 hingegen funktioniert immer noch bei sage und schreibe -35°.
Wer also auch im Winter noch sein Smartphone nutzen will der muss also zum Samsung Galaxy S2 [Partner-Link] greifen während iPhone-Nutzer in den Süden fliegen müssen.
Überhaupt hat das iPhone mit am schlechtesten abgeschnitten. Die allermeisten anderen Handy-Modelle überstanden die 10 Grad Frost oder mehr. Billiger Handy mit wenig Ausstattung war oft sogar am wenigsten Kälte-empfindlich.
1.02.2012 · Kommentare deaktiviert für Erste Tests: Android 4 Handy Huawei P1 S ist das dünnste Smartphone
Tja, Smartphones sind heutzutage Mainstream. Als ich anfing davon zu berichten waren sie noch Mangelware und oft untauglich. Inzwischen ist die Funktionsvielfalt und Rechenkapazität derart gestiegen das die Eier legenden Wollmilchsäue kaum noch mit „schneller, höher, weiter“ beeindrucken können. Stattdessen zählen eher Image, Prestige, Design, Betriebssystem oder Preis.
Während die meisten Smartphones, allen voran das iPhone möglichst billig in China produziert werden, oft unter katastrophalen Bedingungen, haben nach wie vor oft angeblich europäische oder amerikanische Unternehmen wie Nokia oder Apple das Sagen auf dem Markt.
Echte chinesische Marken aus China sind hingegen nur in Nischen tätig. Das wird sich aber nun ändern. Wozu braucht es eine Apple-Briefkastenfirma wenn alles von Entwicklung bis zur Produktion von Chinesen selbst erledigt wird?
Huawei ist so ein ein Hersteller. In China längst ein Konzern, in Deutschland vor Allem für UMTS-Sticks bekannt zeigt den Outsourcing-Konzernen aus Europa und USA wo der Hammer hängt und baut das dünnste Smartphone der Welt: Das Huawei P1 S ist aber nicht nur eine Flunder sondern auch gleichzeitig technisch auf höchsten Niveau und ein Android 4 Handy, eines der ersten überhaupt. Erste Tests bestätigen bereits die Qualitäten des neuen Huawei Smartphones.
Das P1 S ist gerade mal 6,68 Millimeter dünn. Es hat dabei ein sehr großes und hoch auflösendes Display (960*560 Pixel), ein sehr schnellen Prozessor und sieht zudem gut aus. Das Design stimmt einfach. Es ist ist sogar in drei Farben: weiß, schwarz und pink erhältlich.
In wenigen Jahren wird es kein Apple und Nokia mehr geben
oder sie werden selbst ein Außenseiter-Dasein fristen wie Volvo oder Chrysler. China braucht uns bald nicht mehr, aber wir sind von China komplett abhängig auf lange Sicht.
Internetradios sind eines meiner Steckenpferde. Allerdings sind sie zumeist wenig ansehnlich. So ähneln Webradios häufig einfach wenig gelungenen Kofferradios aus der Vergangenheit. Dabei ist dem Designer kaum eine Grenze gesetzt beim Design von Internetradios, keine Röhren oder Transistoren müssen untergebracht werden, selbst ein Lautsprecher muss nicht zwangsläufig dabei sein.
Ich persönlich habe das Internetradio über meine Anlage laufen, ganz simpel mit einem Line In-Kabel angeschlossen.
Das Sonoro Elements W bringt auch den Lautsprecher ästhetisch unter ohne die Form in Mitleidenschaft zuu ziehen.
Das Design des Sonoro Elements W ist selbst für Internetradio extrem minimalistisch. Es gibt keine störenden Knöpfe im Blickfeld. Lediglich zwei, ein rundes und ein eckiges Element begrüßen das Auge. Es gibt das formschöne Gerät sowohl in weiß als auch in schwarz. UKW und Mittelwelle kann das Sonoro-Radio auch empfangen, den iPod anschließen geht ebenso. Internet-Vebindung gibts sowohl per WLAN als auch per Ethernet-Kabel.
Leider konnte ich nicht auf Anhieb herausfinden von welchem Dienst das Sonoro seine Internetradio-Sender bezieht. Es kann ja passieren, dass gerade der Lieblingssender aus dem Ausland eben nicht dabei ist. Der Preis ist höher als bei gewöhnlichen Netzradios. Knapp 400 Euro kostet das Elements W. Ich denke das ist das Schmuckstück wert.
27.01.2012 · Kommentare deaktiviert für Ora Lattea: Designer-Armbanduhr für Minimalisten
Der zeitgeist hat wie schon erwähnt eine Vorleibe für Designer-Uhren aller Art, darunter auch Armbanduhren. Minimalismus ist ein anderes Steckenpferd wie allein schon mein WordPress-Theme zeigt.
Ora Lattea von Nava Design ist eine Designer-Armbanduhr die ganz meinen Geschmack trifft. Sie ist so schlicht, dass sie an der Grenze zur Funktionalität steht.
Es ist schon eine Art meditative Tätigkeit mit dieser Uhr die Zeit abzulesen.
Jetzt wo Handy-Strahlung, Smartphone-Dauerstress und üble Enthüllungen bei Nokia und Apple den öffentlichen Diskurs prägen ist es vielleicht an der Zeit wieder auf eine Armbanduhr zurück zu greifen statt jedes mal sein Mobiltelefon zücken zu müssen um die Zeit abzulesen.
Der durchaus vertretbare Preis schwankt im Bereich von 125 – 150 Euro doch es ist eher eine seltene Gelegenheit die Ora Lattea irgendwo kaufen zu können. Da wo ich sie zunächst in Norwegen fand war sie bereits ausverkauft. Ich habe einen Online-Shop aus den Niederlanden gefunden der sie noch führt.
Doch Minimalisten müssen oft maximalen Aufwand betreiben und das bekommen was sie wollen.
Kommentare deaktiviert für Ora Lattea: Designer-Armbanduhr für MinimalistenDesign · Haben wollen · Preis
Florian Müssig von der c’t Redaktion hat in der Ausgabe vom 16.01.2012 die sog. Ultrabooks unter die Lupe genommen. Der Test mit dem Untertitel „dünne Subnotebooks mit Power“ ist aber auch ein Vergleich mit den beiden Apple MacBook Air Vorbildern zu denen die Ultrabooks ja eine Alternative bieten sollen.
Rein optisch erreicht schon mal keiner der Kandidaten die optische Eleganz des MacBook Air. Das liegt schlicht und einfach daran, dass Apple in China bei Foxconn und Konsorten wo heutzutage die meisten Laptops hergestellt werden, unabhängig von der Marke, fast die gesamte Kapazität und Rohstoffe für die Produktion der „aus einem Guß“ bestehenden Aluminimum-Gehäuse vereinnahmt hat.
Wem das nicht gefällt der muss sich bei den 13 Jährigen beschweren die bis zu 16h am Tag, 6 – 7 Tage die Woche bei Foxconn für Apple und Co. schuften. Kurzum, ich bin froh, dass die armen Kinder nicht auch noch für die anderen Hersteller ackern müssen. Aus ethischen Gründen kommt also schon mal kein Apple-Gerät in Frage.
Es ist also eine erfreuliche Alternative jetzt flache Subnotebooks auch zunehmend von der Konkurrenz kaufen zu können. Natürlich sind die Ultrabooks nicht die ersten MacBook Air Rivalen aber dieses Mal scheint es die Konkurrenz ernst zu meinen. OK, zurück zum Test:
Nur drei der getesteten Subnotebooks eignen sich für draußen oder den Business-Gebrauch.
Spiegelnde Displays am Arbeitsplatz entsprechen ja nicht der deutschen Gesetzgebung. Zurecht, denn störende Spiegelungen ermüden unnötig die Augen. Lediglich die Samsung und Toshiba Notebooks haben entspiegelte Displays.
Das ist wie bereits von mir geschrieben ein Armutszeugnis bei dem Preis erst recht wenn eine/r bedenkt, dass Ultrabooks ja flach und leicht sind um unterwegs benutzbar zu sein. Ich verstehe es schlicht und einfach nicht. Offenbar scheint auch hier die Zielgruppe der snobistisch veranlagte Couch-Patato zu sein. Ähnlich wie bei Tablet PCs die zumeist mit Spiegelungen aufwarten die ihre Bildschirme im Sonnenlicht völlig unbrauchbar machen.
Leider haben Ultrabooks neben den oben genannten Vorteilen in Größe und Gewicht auch weitere „gewichtige“ Nachteile, ähnlich wie Netbooks haben sie kein Laufwerk also keine CD, DVD und Blu Ray-Abspielmöglichkeit.
Ähnlich wie bei Apple werden die Akkus auch zunehmend fest verbaut. Wenn der Akku also nicht mehr aufgeladen werden kann muss der Rechner zur Reparatur eingeschickt werden. Meiner Erfahrung nach versagen die meisten Akkus spätestens nach 2 Jahren.
Zudem sind solche flachen Subnotebooks derart flach, dass die Lüftung nicht mit dem Kühlen nachkommt. Das Problem war beim ersten MacBook Air besonders gravierend. In der nun zweiten Generation hat Apple das Problem mit besonders lauten Lüftern gelöst. So sind die Apple-Geräte unter Last laut Messungen der c’t doppelt und dreifach zu laut wie die Ultrabooks.
Leider sind auch im Test befindlichen Subnotebooks nicht für Spiele geeignet. Dafür sind die mobilem Prozessoren einfach zu schwach.
Von Power kann also nicht wirklich die Rede sein außer es wird mit Netbooks verglichen. Was den dünnen Subnotebooks noch fehlt sind die Anschlüsse, sie sind schlicht zu dünn für die Buchsen. Toshiba umgeht das Problem indem sie Anschlüsse für Netzwerk und VGA in die Standfüße einbaut. Dafür ist der Toshiba aber das einzige Notebook im Test welches uns ohne Last Lüftergeräusche zumutet.
Trotzdem dürfte das Toshiba das zweitbeste Gerät im Testfeld sein hinter dem heimlichen Testsieger, obzwar die c’t traditionell keine Testsieger kürt bzw. eindeutig benennt. Das Samsung 900X3A schneidet am besten ab obzwar es eigentlich schon ein Jahr auf dem Markt ist, damals noch mit 1600 Euro Preisempfehlung. Sowohl
das helle matte Display
die lange Akkulaufzeit
als auch die Rechenleistung
und die geringe Lautstärke
werden im c’t Test gelobt.
Ein Problem bleibt allerdings: Weder das Samsung noch das Toshiba Subnotebook sehen sexy genug aus. Daher werden die meisten weiterhin freudig die 13 jährigen Mädchen aus Shenzen ausbeuten. Doch selbst Erwachsene die dort arbeiten hallten es nicht immer aus.
Erst zuletzt ist in der Apple-Fabrik ein Arbeiter tot umgekippt nachdem er eine Doppelschicht von insgesamt 32 Stunden geschoben hat.
Trotzdem schafft es Apple die Menschen zu überzeugen ihre Geräte seien ein teures Statussymbol. Im schlimmsten Fall wird die Konkurrenz im Wettrennen nach unten mitziehen.
Ich finds schade, dass die c’t aus dem eigentlich recht kritischen Heise Verlag dieses dunklen Machenschaften der Computer-Industrie völlig ausblendet. Das ist schlicht unverantwortlich. Es ist wohl an der Zeit eine Art Ökotest für Gadgets zu etablieren.
20.01.2012 · Kommentare deaktiviert für Knoll Barcelona Sessel von Mies van der Rohe
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Wenn es um legendäre Sessel der Moderne geht gibt es eigentlich nur wenige die erwähnt werden müssen, zwei der drei wichtigsten Design-Klassiker wie ich finde habe ich schon, den Lounge Chair von Eames, den Ball Chair von Aarnio und den Barcelona Chair des deutschen Architekten Mies van der Rohe.
Von den dreien ist der Barcelona Sessel wohl der am weitesten verbreitete den seine elegante und gefällige Form verlangen kein darauf abgestimmtes Ambiente, die passen sich perfekt in ein bestehendes Gefüge ein, ob modern, edel oder klassisch. Immer passt der Barcelona Sessel wie angegossen. So ist es nicht verwunderlich, dass in Architektur-Büchern der Barcelona Sessel meist eine Nebenrolle spielt als Ausstattungsmerkmal und Schmuckstück wegweisender Gebäude.
Wie beim Ball Chair und Lounge Chair ist der Barcelona Sessel aber auch eher eine Geldanlage als ein einfaches Möbelstück.
Er kostet so viel und lässt sich auch wieder so teuer weiterverkaufen wie ein Gebrauchtwagen. Wer in Zeiten der allgegenwärtigen Krise nicht weiß wohin mit dem Geld das jederzeit an Wert verlieren könnte: Ein Mies van der Rohe Barcelona Sessel ist nicht anfällig für Inflation. Sitzen lässt sich darauf außerdem auch und zwar äußerst bequem.
Was soll ich noch sagen? Zeitgenössische Entwürfe und Designs kommen nur selten an die zeitlose Qualität des Barcelona Sessels heran, zu verspielt und postmodern geraten sie oft. Der Barcelona Sessel hat hingegen seine Epoche, die Moderne, unbeschadet überdauert. Es gibt ihn von Knoll, einem der renommiertesten Designermödel-Hersteller der sich nicht nur auf Design-Sessel versteht.
* Barcelona Sessel, Creative Commons Bild von Eston Bond.
Kommentare deaktiviert für Knoll Barcelona Sessel von Mies van der RoheDesign · Luxus · Preis
Dell hat sich Zeit gelassen in der neuen Klasse der sog. Ultrabooks aufzutrumpfen. Doch nun ist es soweit, unter dem alten Namen XPS 13 ist ein Subnotebook entstanden welches das Apple Macbook Air in mancher Hinsicht über- bzw. unterbietet.
Das Dell XPS 13 ist gleichzeitig kleiner und größer als der Apple-Konkurrent.
Es ist kleiner von den Maßen, das 13 Zoll Dell Subnotebook ist so klein wie das 11 Zoll Macbook Air es hat aber dennoch eine hohe Display-Auflösung. Der Rahmen fällt lediglich kleiner aus.
Ich möchte nicht schon wieder alle Details aufzählen die etliche der üblichen Verdächtigen schonveröffentlichthaben.
Stattdessen will ich darauf hinweisen, dass Dell bislang für gute 13 Zoll Laptops bekannt war. Doch dieser Rechner ist mehr ein Schmuckstück als ein taugliches Arbeitsgerät. Es sieht gut aus krankt aber wie das MacBook Air an wenigen Anschlüssen und fehlender Ausstattung, etwa ein Laufwerk für CD/DVD/BluRay suchen wir vergebens.
Das Display ist zwar recht hell aber spiegelnd alias Glare eignet sich also nur bedingt für draußen.
Dafür scheint der XPS 13 aber zumindest teils konzipiert zu sein denn es ist eben nicht nur flach und klein sondern mit 1,4kg auch leicht. Die lange Akku-Laufzeit von bis 9h würde die Theorie bestätigen.
Was solls, besser als ein Tablet ist es zum arbeiten allemal und zum angeben im Szene-Café ist es auch gut. Ich hätte allerdings mehr erwartet. Das MacBook Air schlägt es technisch aber vom Aussehen und natürlich vom Status ist das Apple-Gerät nach wie vor überlegen. Denn nur wer zur Clique des größten Konzerns der Welt gehört ist ein wahrer Insider. Alle anderen haben einfach nur Computer.
Leider sind übrigens die meisten Ultrabooks nicht für den Einsatz bei Sonnenlicht geeignet. Spiegelungen sind vorprogrammiert. Bei Dell hätte ich aber etwas mehr Vernunft erwartet. Leider sind die Dell-Entwickler auch auf den Ultrabook-Hype aufgestiegen satt sich auf bewährte Konzepte zu verlassen.
Kürzlich habe ich am Alexander Platz das obige Cover entdeckt. Ich bin ja ein Freund von „white space“ dem berühmten weißen Raum den Designer dem Auge zugestehen bei medialen Erzeugnissen also etwa Websites oder Zeitschriften.
So war ich dann auch angenehmen überrascht als ich das Bold Magazin erblickte. Zumal das Titelthema auch sehr gut in die heutige Zeit passt.
Es ist Identität bzw. die Identitätskrise. In der Tat befindet sich das Bold Magazin selbst in einer solchen. Kürzlich hieß es noch Face und auch bei der Sprache sind sich die Verantwortlichen scheinbar noch nicht einig, denn nicht nur ist der Name auch Englisch und bedeutet entweder „fett“ wie in Fettdruck oder „dreist“ unten drunter steht noch „the magazine“.
Als Face war das Magazin eher eine Modezeitschrift doch nun wollen die Beteiligten eindeutig mehr, es geht um Zeitgeist.
Das ist leider nur zum Teil gelungen. Abgesehen vom Thema Identität ist die Wahl der Zeitgeist-Phänomene eher bieder. Das sind die Oldies Lou Reed und Metallica, zweitere in der letzten Dekade vor Allem dadurch bekannt dass sie Fans die per Filesharing ihre Musik bekamen gerichtlich verfolgte und auch darauf stolz war, dass ihre Musik als Foltermethode In Guantanamo benutzt wurde.
Dann wird ein Fahrzeug einer gr0ßen deutschen Marke vorgestellt das nicht mal elektrisch ist. OK, es geht eben nicht nur um Zeitgeist. Oben drüber steht „Zeitgeist | Lifestyle | Kunst | Kultur | Mode | Trend“. Daher eher die Vielfalt der Beiträge im qualitativen Sinne, denn Lifestyle ist nichts anderes als ein Euphemismus für das was die Amerikaner „Consumerism“ nennt.
Trotzdem ist das mit nicht mal 5 Euro recht erschwingliche Magazin ein Aufatmen wert.
Ich hoffe natürlich das Beste für die Zukunft. Das letzte Magazin das Face hieß und es gab davon ja einige musste wegen einer Klage ebenfalls den Namen ändern und hatte schon zuvor seine Redaktion eingebüßt. Der Herausgeber der beiden Ex-Face Magazine war übrigens der Gleiche.
Ich hätte mir die Zeitschrift fast gekauft hatte aber schon eine andere und keine mehr Hand frei. Aber wer weiß wenn die Entwicklung weiter so positiv voranschreitet, denn der Wandel zum Besseren hin ist an den Titelblättern der letzten Ausgaben deutlich spürbar, dann werde ich wohl nicht widerstehen können.
Es könnte aber auch enttäuschend ausfallen wie das beim Kinki Magazin der Fall ist der nach einer überragenden Ausgabe schnell wieder in die Modezeitschrift-Bahn eingeschwenkt ist.
Ich halte Euch jedenfalls die Daumen. Gäbe es den zeitgeist-Blog als Magazin so sähe er sicherlich so aus wie das Heft zum Thema Identität.
5.01.2012 · Kommentare deaktiviert für Laptop-Stütze Mini Riser gegen Überhitzung und für besseren Blickwinkel
Im Sommer gibt es immer wieder das Problem das ein Notebook oder Netbook auf dem Tisch nicht genug Abluft erzeugen kann um sich zu kühlen. Was folgt ist Überhitzung.
Es hilft zwar ein Notebook-Kühler aber der ist zuweilen klobig und will auch nicht überallhin mitgenommen werden. Zudem ist es nicht gerade gesund den ganzen Tag auf das Laptop-Display herunter zu schauen. Der ideale Blickwinkel ist logischerweise geradeaus auf Augenhöhe.
Für beide Probleme gibt es eine gemeinsame Lösung, eine Laptop-Stütze auch gern als Notebook-Ständer bezeichnet.
Diese jedoch sind in der Mehrzahl fastebensogroßwie ein Kühler und daher bedingt mobil einsetzbar.
An dieser Stelle setzt der Mini Riser an. Die Stütze für Notebook oder Netbook ist ganz klein und portabel. Es gibt sie zudem in vielen verschiedenen Farben für einen Spottpreis von ganzen 8$ für zwei Stück. Mit internationalem Versand verdoppelt sich der Preis vermutlich aber ist immer noc vertretbar.
Oft sind die einfachsten Lösungen auch die besten. Das ist Design wie ich ihn gern sehe, kein Gimmick für Snobs sondern nützliches Mittel zum Zweck.
Es gibt sogar schon länger einen Test vom Mini Riser. Das Ding ist übrigens biegsam und lässt sich damit in die gewünschte Form bringen.
Via HolyCool.net
Kommentare deaktiviert für Laptop-Stütze Mini Riser gegen Überhitzung und für besseren Blickwinkelcool · Design · Preis
3.01.2012 · Kommentare deaktiviert für Browser-Marktanteile: Konzerne vs Open Source 1:0
Die Technologie-Medien pfeifen es von den Dächern, Ende 2011 hat Google Chrome den Open Source Browser Mozilla Firefox überholt und ist nach dem Internet Explorer des Software-Giganten Microsoft Nummer 2 wenn es um globale Browser-Marktanteile geht. Warum ist das wichtig?
Manche Leute wissen ja noch immer nicht was ein Browser ist. Sie wollen einfach ins Internet so wie wie den Fernseher einschalten wollen ohne zu überlegen wie er funktioniert.
Ich mache diesen Leuten keinen Vorwurf. Ich will aber auf etwas hinweisen was die meisten in der Euphorie darüber, dass der Internet Explorer (der Alptraum der meisten Webentwickler seit ca. 10 Jahren) unter 50% gefallen ist und mit Chrome einem besseren Browser weichen muss, nicht aufgefallen ist.
Die Konzerne haben das Web nun wieder fester in der Hand.
Wahre Open Source-Technologie ist auf dem Rückzug. Der eine oder andere mag nun einwenden Google Chrome sei ebenfalls Open Source doch das ist nur Augenwischerei.
Google hat bereits beim Open Source Betriebssystem Android Code zeitweise versteckt, er war also zunächst nicht Open Source weil der Quelltext eben nicht offen gelegt wurde.
Das mag den Meisten gar nicht aufgefallen sein aber es zeigt doch wie Open Source von Google benutzt wird. Die Community wird dazu verwendet das eigene Produkt zu verbreiten btw. vertrieben. Das ist Gratis-Werbung. Zudem darf die Community unentgeltlich Arbeit verrichten die der Suchmaschinen-Monopolist nicht bezahlen will, als ob er nicht genug Geld hätte.
Doch das muss jede/r selbst wissen, darum geht es mir auch nicht wirklich. Ich will etwas weiter ausholen. Erinnern wir uns warum Firefox so populär wurde. Firefox war eine Art Befreiungsschlag des Internet als Ganzes.
Zum ersten Mal sollte mit Firefox ein Browser entstehen von den Menschen für die Menschen und nicht ein Vehikel dessen Aufgabe es war Firmeninteressen voranzutreiben.
Es ging darum unabhängig zu werden von Unternehmen deren Politik und Profite wichtiger waren als solche Dinge wie Webstandards oder freier Zugang zum Netz.
Konzerne wissen, dass der Browser als ein Tor ins Internet fungiert und wer den Browser baut der Torwächter ist. Er kann Wegegeld in der einen oder anderen Form verlangen. Sowohl Microsoft als auch Google wissen das und lassen sich fürstlich mit Daten der Nutzer sowie der Bündelung mit anderen Produkten des jeweiligen Unternehmens belohnen.
Microsoft und Google protokollieren sehr genau was wer sucht und besucht und bauen natürlich vorrangig ihre eigene Suchmaschinen in den jeweiligen Browser ein.
Nur das Kartellrecht verhindert eine strengere Kopplung von Browser und Suchmaschine. Nur der öffentliche Aufschrei hat verhindert das die Browser ihre Benutzer noch stärker ausspionieren. Lange Zeit hat Google das Firefox-Projekt unterstützt. In der Tat bezahlt Google die Mozilla-Stiftung immer noch damit Firefox Google als Standard-Suchmaschine voreingestellt hat. Warum hat Google also noch einen neuen Browser bauen müssen?
Ging es tatsächlich darum einen besseren und schnelleren Browser zu bauen? Wohl kaum. Es ging vorrangig darum die Macht des Konzerns auszubauen und damit war ein besserer und schnellerer Browser nötig. In der Tat ist Chrome immer noch dem Internet Explorer vorzuziehen und in mancher Hinsicht auch Firefox und Opera überlegen.
Ich benutze alle drei „alternativen“ Browser#
Firefox
Opera
Chrome
und zwar in genau der Reihenfolge. Chrome benutze ich nur spärlich und zwar für ganz bestimmte Aufgaben. Zudem verwende ich die von Spyware gereinigte Version von Chrome, den SRWare Iron-Browser.
Das ist in der Tat der größte Vorteil für den Endnutzer beim Chrome-Browser. Prinzipiell kann jede/r eine eigene Version machen bzw. anpassen. Doch im Endeffekt müssen sich all diejenigen die es tun daran richten was Google ihnen vorgibt. Die Anpassungen sind selten mehr als Kosmetik. Im Kern bleibt Chrome eben Chrome.
Wer einer Firma die über 95% ihres Profits mit Werbung erwirtschaftet mit seinen privaten Daten traut soll es auf eigene Verantwortung tun.
Es wird aber nicht immer aufwärts gehen beim Google-Konzern. Schon jetzt scheint das Ende der Fahnenstange erreicht. Google versucht immer verzweifelter neue Geldquellen anzuzapfen und mehr Geld aus der Suchmasche heraus zu pressen. Das geht soweit, dass oft kaum noch Suchergebnisse zu sehen sind und zunächst ohne scrollen nur Werbung zu sehen ist. Egal für wen geworben Google gewinnt immer.
Als ich Google Chrome zum ersten Mal installierte hat das Programm eine weiter Software auf mein System eingeschmuggelt, den Google Updater.
Ich habe es nicht geschafft diese Software die im Hintergrund immer läuft und Ressourcen verbraucht wieder zu deinstallieren. Nicht mal Anti-Spyware Lösungen wie CCleaner haben geholfen.
Zuletzt versuchte Google sogar den Google-Browser mit bezahlten Reviews in Blogs niedriger Qualität zu bewerben. Es folgte mal wieder ein Aufschrei wie so oft wenn Google entgegen den eignen Richtlinien handelt aber selbst solche halbseidene Publicity dürfte Google Chrome nicht schaden.
Mozilla hat Firefox unterdessen vernachlässigt bzw. verderben lassen.
Es gibt ständig neue Versionen und die Hälfte der Erweiterungen und Themes funktioniert dann jeweils nicht. Ich musste immer wieder auf Elemente verzichten mit denen ich jahrelang gearbeitet habe als das Upgraden schließlich unvermeidbar wurde.
Dafür ist Firefox schwerfällig und verbraucht samt den Erweiterungen so viel Ressourcen dass er immer wieder neu gestartet werden muss. Trotzdem ist Firefox noch immer Browser Nummer 1 für mich denn diese Erweiterungen sind nach wie vor zu vorteilhaft um auf sie zu verzichten.
Ich hoffe das Firefox Team besinnt sich auf die wahren Werte des Browsers und lässt sich nicht mehr auf einen wahnwitzigen Wettlauf mit Chrome ein. Ich benutze Firefox sei den früher 0. Versionen als er noch Phoenix hieß. Ich will dabei bleiben, Chrome ist für mich keine Alternative und Opera hat eben nicht genug Möglichkeiten zum Erweitern.
Firefox muss überleben, andernfalls gibt es bald wiederum vor Allem Browser von Konzernen die uns nur als Mittel zum Zweck benutzen.
In Deutschland scheinen das die meisten begriffen zu haben. Laut Statcounter liegt der Marktanteil von Firefox bei uns nach wie vor über 52% während Chrome gerade mal 13,5% hat. Es scheint also Freiheit und Privatsphäre ist noch ein Paar mehr Menschen wichtig oder aber die Zahlen stimmen nicht für den deutschen Markt.
28.12.2011 · Kommentare deaktiviert für Toshiba AT200 Tests: Dünnere iPad 2 und Samsung Galaxy Tab 10.1 Alternative
Mit Toshiba hatte ich jetzt gar nicht gerechnet wenn es um Tablet PCs geht. Dabei haben gerade die Japaner mit dem AT200 Tablet vermutlich den Vogel abgeschossen.
Nun aber erscheint wie gesagt das AT200 Tablet und die Tests sind sich einig. Das ist eine gute Alternative zu sowohl dem Apple als auch dem Samsung Tablet.
Das Toshiba Tablet ist flacher, leichter und hat mehr Anschlüsse als iPad 2 und co.
Die Rückseite aus Aluminium lässt es sehr hochwertig erscheinen und erleichtert ebenso den Griff. Die Vielzahl der Anschlüsse mit
micro-USB
HDMI
micro-SD Karte
nebst Bluetooth lässt die Konkurrenz im Schatten. Das Android 3.2 OS ist auch derzeit das Nonplusultra. Android 4 hat bislang nur ein anderes Tablet meines Erachtens. Die Voraussetzungen stimmen also.
Zu Weihnachten habe ich früher als Kind den Baumschmuck gern aus Papier selbst gemacht. Heutzutage macht das kein Mensch mehr weil es ja alles im Überfluss gibt. Aber vielleicht doch.
Mit diesen Star Wars Schneeflocken zum selber machen dürften selbst Jungen um die 12 noch motiviert werden. Es gibt nicht nur imperiale Sturmtruppen sondern unter Anderem auch
Darth Vader
Boba Fett
Yoda
R2D2
C3PO
Alle gibt es als PDF online und zwar bei Matters of Grey. Diese Bastelvorlagen eignen sich nicht nur für den Weihnachtsbaum wie ich finde.
20.12.2011 · Kommentare deaktiviert für Kronleuchter für Innenminister
Seit Jahren scheint es die einzige Aufgabe der Innenminister zu sein die Gesetze zu verschärfen und zwar vor Allem die die auf mehr Überwachung und weniger Bürgerrechte abzielen. Wir sind längst gewohnt überall im öffentlichen Raum Überwachungskameras vorzufinden, egal ob
in der U-Bahn
im Supermarkt
beim Schnellimbiss.
Kriminelle tragen zwar bekanntlich Masken aber dennoch wird uns die allgegenwärtige Überwachung als Vorsorge gegen Kriminalität verkauft.
Die Privatsphäre hat sich immer weiter zurückgezogen. Nun dürfen wir aber vorauseilenden Gehorsam üben und uns schon mal an den Anblick von Überwachungskameras in weniger öffentlichen Innenräumen gewöhnen, etwa im Wohnzimmer.
Ich bin sicher der Surveillance Chandelier (zu deutsch etwa Überwachung-Kronleuchter) von Humans Since 1982 wird nicht nur dem jeweiligen Innenmister gefallen sondern all jenen den die eine lückenlose Videoüberwachung für ganz normal halten. Zudem fallen dann auch die echten Kameras dann weniger auf.
Das Novo7Android Tablet hat wohl als erstes der Welt Android 4 an Bord. Zudem verwirklicht dieser Tablet PC den Traum vom „100 Dollar Laptop“, er kostet nämlich 99.
Dabei ist das Ainovo Tablet, das auch gern unter mehr oder weniger leicht abgewandelten Marken verkauft wird, etwa
Ainol
Leader
OMG
gar nicht mal schlecht. Einzig beim Display scheint es starke Abstriche zu geben. Bei dem Preis sind wohl nur 800*600 Pixel zu erwarten. Der chinesische Hersteller hält sich noch bedeckt.
Ansonsten sind sowohl Anschlüsse als auch der Rest der Ausstattung geradezu vorbildlich.
Der Speicher ist dem Preis entsprechend ebenfalls gering aber bei einem Tablet geht es nicht darum eine riesige Festplatte zu haben. Ein Paar GB Flash-Speicher genügen.
Um ehrlich zu sein ist es auch hanebüchen 500 oder mehr Euro zu bezahlen für einen Rechner der nicht mal eine vernünftige Tastatur oder einen Netzwerk-Anschluss hat. 100 Dollar oder hoffentlich auch Euro ist da realistischer für ein Tablet. Derzeit kosten sogar die mittlerweile meist vergriffenen Vorversionen des Novo7 mehr also 100 Euro, teils spürbar mehr.
Übrigens gibt es auch jetzt schon Naname-Tablets für 100 Euro aber die gefallen mir alle nicht.
Vernünftige Tablets fangen bei 150 – 200 Euro an. Die günstigen Archos-Tablets die für 100 Euro zu haben sind würde ich auch nicht mehr unbedingt empfehlen.
13.12.2011 · Kommentare deaktiviert für 90°: Optische Täuschung als Vase
Wer kennt sie nicht unmögliche geometrische Figuren die zwar gezeichnet werden können und das Auge verwirren aber in Realität nicht möglich sind. Es scheint aber doch,
eine klassische optische Täuschung gibt es nun als Vase.
Es genügt sie aus dem richtigen Winkel zu betrachten, wohl die zum Namen erkorenen 90° und tatsächlich wirds surreal.
Dabei sieht die weiße Vase auch ohne zu täuschen sehr gefällig aus und dürfte auf der einen oder anderen Party ein wortwörtlicher Hingucker werden. Das Design-Team von CuatroCuatros (zu deutsch etwa VierVieren) aus Spanien zeichnet für 90° verantwortlich.
7.12.2011 · Kommentare deaktiviert für Polarstern-Energie: Ökogas und Ökostrom aus einer Hand
Polarstern-Gründer: Würden Sie diesen Herren Ökogas oder Ökostrom abkaufen?
Lange Zeit war Ökogas in Deutschland kaum verfügbar bzw. unerschwinglich. Eine geringe Beimischung von 10% bis 30% Ökogas wurde angeboten aber zu einem horrenden Preis. Echter Ökostrom war zwar schwer zu finden, denn es gab nur vier Anbieter die nachweislich keinen Etikettenschwindel betrieben:
aber doch zu haben. Ich bin bei Lichtblick. Doch Lichtblick hat eben nur eine geringe Menge Biogas „beigemischt“. Es ist sogar anhand deren Website schwer fest zu stellen wie hoch oder eher niedrig dieser Anteil ist.
Nun ist mit Polarstern seit 2011 ein neuer Ökogas und Ökostrom-Anbieter auf dem Markt der es ermöglicht sowohl 100% Ökogas als auch echten Ökostrom zu beziehen.
Als ich kürzlich eine Mail seitens der Polarstern-Betreiber bekam war ich zunächst misstrauisch. Das Angebot klang schlicht zu gut, denn die Preise sind durchaus konkurrenzfähig.
Seit 2006 ist es vom Gesetzt her möglich den Gasanbieter zu wechseln. Nun gibt es auch eine vernünftige Alternative.
Ich habe Dr. Jakob Assmann (oben auf dem Bild in der Mitte) von Polarstern-Energie per Mail einige Fragen gestellt die er bereitwillig beantwortete. Aufgrund der linearen Struktur der Mail habe ich die Fragen nachträglich den Antworten vorangestellt. Die Antworten selbst wurden nicht editiert.
zeitgeist: Wie stellen Sie sicher, dass 100% Ökogas bei Ihnen bzw. beim Endkunden aus Ungarn ankommt? Ich meine sie haben ja keine eigene Pipeline und Leitungen?
Polarstern: Zum Gasprodukt. Wie auch beim Ökostrom können wir bei Ökogas nicht sicherstellen, dass bei unseren Kunden 100% Ökogas aus der Leitung kommt. Dies würde wie Sie richtig bemerkt haben ein eigenes Pipeline-System voraussetzen. Allerdings wäre dies extrem ineffizient. Viel wichtiger ist, dass in Höhe Ihres Gasverbrauchs Ökogas (aus Reststoffen!) erzeugt und im vollen Energieäquivalent fossiles Erdgas ersetzt wird. Analog zum Strom-See spricht man hier vom Gas-See-Modell. Das wir dieses Ersetzen eines fossilen Energieträgers durch einen Regenativen vornehmen, zertifiziert uns der TÜV Nord.
zeitgeist: „Ökogas“ selbst mit geringer Beimischung von Öko ist deutlich teurer so weit ich weiß. Wie verhält es mit Ihren Preisen? Sind die noch bezahlbar?
Polarstern: Zum Preis. Ein typisches Reihenhaus verbraucht 20.000 kWh Gas im Jahr. In Berlin bedeutet das im Standarttarif „GASAG-Komfort“ 1376 EUR im Jahr. Bei uns zahlen Sie 1569 EUR im Jahr (+14%). Für 16 EUR Aufpreis im Monat bekommen Sie also 100% Ökogas statt fossiles Erdgas und unterstützen gleichzeitig eine Familie in Kambodscha. Wir finden das ist im Vergleich zu dem Mehrwert noch bezahlbar. Was denken Sie?
zeitgeist: Ich persönlich traue Ökostrom etc. Anbietern nicht so schnell da die meisten ja auf die eine oder andere Weise doch von Kohle und Atomstrom-Konzernen abhängig sind. Viele sind einfach nur Etikettenschwindel. Wer sind ihre Geldgeber/Investoren? Oder wie finanzieren Sie sich?
Polarstern: Hinter Polarstern stehen wir: Simon, Flo und ich. Keine Kohle- und Atomstrom-Konzerne. Polarstern ist unsere Herzensangelegenheit.
Momentan finanzieren wir uns privat.
Wenn wir in Zukunft noch Investoren aufnehmen sicherlich nur solche, die von der Philosophie her zu uns passen.
zeitgeist: Wie viele Kunden haben Sie derzeit in Deutschland? Sind sie bei einer spürbaren Nachfrage-Seigerung in der Lage ihre Produktion nach oben zu skalieren? Ich weiß, dass selbst Lichtblick in ein Paar Prozent auf dem freien Markt zukaufen muss bei Bedarf.
Polarstern: Über Kundenzahlen sprechen wir (noch) nicht. Ich hoffe Sie haben dafür Verständnis. Aber es werden jeden Tag mehr Kunden. Und das freut uns enorm.
Unser Geschäft ist skalierbar.
Wir haben extrem flexible Verträge mit Kraftwerken und Ökogasanlagen. Aber auch hier unterscheiden wir uns von anderen Unternehmen: Wir würden lieber einen Neukundenstopp vollziehen, als ein zweifelhaftes Produkt zu verkaufen…
zeitgeist: Warum sollte ich etwa von Lichtblick zu Ihnen wechseln? Haben Sie Vorteile gegenüber anderen Ökostrom-Anbietern oder ist es nur das Gas? Wie ist Ihr Energiemix beim Strom? Bei Lichtblick ist es vor Allem Strom aus Wasserkraft.
Polarstern: Warum Sie zu uns wechseln sollten? Wir sind der einzige Energieversorger, der die Energiewende global vorantreibt. Wir haben eine ökologisch-soziale Aufgabe und die muss global gedacht werden. Beim Strom ist es sicherlich diese global-soziale Komponente.
Unser Strom kommt zu 100% aus Kleinwasserkraftwerken.
Beim Gas ist es zusätzlich noch die ökologische Komponente mit 100% Ökogas aus Reststoffen. Sie können die beiden Produkte gerne getrennt beziehen. Wir haben viele Kunden die zB bei EWS Strom beziehen und das auch weiterhin tun wollen. Allerdings haben wir momentan im Gasmarkt das beste Produkt und deshalb kommen sie mit ihrem Gasanschluss zu uns.
zeitgeist: Zu den Projekten in Asien: Was für eine Unterstützung erhalten die Einheimischen konkret? Einen Solarofen? Ein Windrad? Sind die Mittel Strom zu erzeugen den örtlichen Gegebenheiten angepasst?
Polarstern: Zu unserer Entwicklungszusammenarbeit: http://www.polarstern-energie.de/die-idee/kambodscha/ Wir helfen einer Familie in Kambodscha beim Bau einer eigenen Biogasanlage. So machen wir sie unabhängig von Petroleum und Brennholz. Ohne komplizierte Technik, dadurch einfach, robust, wartungsarm, aber sehr effizient. Außerdem installieren wir der Familie Gaslampen und einen Gasherd. Die Biogasanlage „Farmers Friend“ wurde von unserem Partner NBP speziell für Kambodscha entwickelt.
Für mich sieht das wie ein unschlagbares Angebot aus. Ich erwäge ernsthaft einen Wechsel. Die Frage ist nur noch ob nur Ökogas oder auch Ökostrom. Polarastern scheint ein noch recht kleiner und sympathischer Anbieter zu sein.
Ich kenne das Prinzip auch von der EthikBank bei der ich Kunde bin. Dort rufe ich in der Zentrale an und werde mit echten Mitarbeitern verbunden die einen Namen haben und nicht mit namenlosen Call Center Agents die jedes mal wechseln.
Auf der klar gestalteten Seite von Polarstern gibt es keine Tricks und kein Kleingedrucktes. Häufige Fragen und ein Tarifrechner stehen bereit um uns zu überzeugen.
Der einzige Wermutstropfen ist natürlich, dass wir weiterhin Energie aus dem „See“ beziehen also aus dem Strom- bzw. Gas-Netz. Dort wird auch Energie aus herkömmlichen und daher ökologisch bedenklichen Quellen eingespeist. Wir tragen lediglich dazu bei, dass in diesen See mehr saubere Energie eingespeist wird.
Wer wirklich komplett auf umweltfreundliche Energie umsteigen will muss wie die Amerikaner sagen „off the grid“ gehen, also vom Netz unabhängig werden.
Das können allerdings nur Hausbesitzer oder Baugruppen vielleicht, wenn sie etwa eine eigene Solaranlage oder ein Windrad haben. Für alle anderen, insbesondere die in Mietwohnungen leben ist Polarstern-Energie derzeit wohl die beste Wahl soweit ich das erkennen kann.
Darauf habe ich lange gewartet, auf einen vernünftigen Tablet PC Test. Bislang haben alle brav die Marketing-Masche von Apple geglaubt. Stiftung Warentest hat richtig getestet und siehe da das iPad 2 ist nur „gut“ neben 4 weiteren Geräten während das von Apple in Deutschland gerichtlich verbotene Samsung Galaxy Tab 10.1 Testsieger ist:
Selbst zwei weitere Tablets die ein „befriedigend“ bekamen sind mit der Note 2.6 nur um drei Zehntel schlechter als das iPad, das 2.3 Durchschnitt hat.
Das beste Display hat übrigens ein ganz anderes Gerät, aber langsam, dazu gleich mehr während das iPad 2 die schwächste Bildschirmauflösung von gerade mal 1024*800 Pixel hat, so viel wie sonst nur die 7 Zoll Tablets. Da hat manches Smartphone schon mehr.
*
Testsieger Samsung Galaxy Tab 10.1 – Note 2,2/gut
Es überrascht mich nicht, dass Samsung das beste Tablet im Test denn auch die besten Smartphones und Netbooks stammen von Samsung. Bei Smartphones ist Samsung inzwischen führend auf dem Weltmarkt. Ein Tablet ist ein Mix aus Smartphone und Netbook. Es vereint die Vorteile von Beiden. So auch das Galaxy Tab 10.1. Das Display ist gut, „sehr hell“ und leserlich. Akku, Synchronisation mit dem PC auch gut. Nachteile: Wenig Speicher und Anschlüsse.
iPad 2 – Note 2,3/gut
Das iPad hat vor Allem deswegen den zweiten Platz erreicht weil es knapp den besten Akku vorweisen kann und bei der PC-Synchronisation ein sehr gut vorweisen kann. Damit ist aber wahrscheinlich die Zwangsehe mit iTunes gemeint die meines Erachtens eigentlich zur Abwertung führen sollte wie bei den ersten iPhone-Tests.
Die Hauptvorteile des iPad 2 liegen buchstäblich auf der Hand. Es ist ein wenig kleiner und leichter als die Konkurrenz. Das sind teils 1 bis 3 Millimeter wenn es etwa um den Vergleich mit dem Samsung Tablet.
Dafür hat das iPad die geringste Display-Auflösung, nur die 7 Zoll Displays sind noch kleiner. Damit ist das iPad 2 eigentlich bereits veraltet.
Motorola Xoom – Note 2,4/gut
Das Xoom hat ja ziemlich viel einstecken müssen an Kritik, dabei ist es offenbar genauso gut wie das iPad und hat sogar ein besseres Display. Es hat ein gutes helles und lesbares Display. „Gute Kamera“ und „Guter Akku“. MicroSD und USB. Einziges Manko bei der Ausstattung: Kein richtiger Headset-Anschluss (nur Kopfhörer ohne Mikro). Im Test negativ aufgefallen sind das Drucken und die Synchronisation mit dem PC.
Da Das Xoom inzwischen billiger und der Abstand zu den besten ganz gering ist lohnt sich der Kauf jetzt durchaus wie es scheint.
Drei weitere gute Tablets mit 2,5
Wer immer noch meint das iPad sei das beste Tablet der kann sich die lange Liste der guten Tablet PCs ansehen die auch nur knapp die Note des Apple-Tablets verfehlen, darunter das innovative Konzept des Asus Tablet das sich in ein besseres Netbook verwandeln lässt. Dafür kosten die Geräte von Asus und Toshiba aber fast nur die Hälfte des iPad -Preises.
LG V900 Optimus – Mit 3D Kamera. Für Office-Anwendungen gut geeignet. Gute Print-Anleitung.
Toshiba AT100-100 – Akku austauschbar. Für Office-Anwendungen gut geeignet. Günstig.
Drei mal fast gute Tablets also befriedigend mit 2,6
Während die Note 2,5 bekanntlich noch ein „gut“ ergibt bedeutet 2,6 nor noch ein befriedigend. Der Unterschied ist aber bei weitem nicht so gewaltig wie das im endgültigen Urteil anklingen mag. Gleich 3 Tablet PCs haben das „gut“ nur knapp verfehlt oder sind fast gut. Diese lohnt es sich ebenfalls anzusehen.
Sony Tablet S – Kamera-Testsieger. Fast 7h Akkulaufzeit im Internet-Modus. Office-Probleme.
HTC Flyer– 7 Zoll Display, aber nur alte Android 2,3 Version. Bestes 7 Zoll Tablet.
Überraschend an diesem Test war vor Allem das schlechte abschneiden der Blackberry und Dell-Tablets. Sowohl das Blackberry Playbook als auch das Dell Streak 7 schnitten aus unterschiedlichen Gründen nur knapp befriedigen ab. Dabei war das Dell Streak 5 noch einhellig gelobt worden in der Fachpresse und Blackberry-Hersteller RIM ist ja lange Zeit das Maß aller Dinge gewesen noch vor dem iPhone.
Zudem gab es nur ein Tablet mit mattem Display, das Fujitsu Stylistic Q550. Dieses schnitt aber wegen der Windows 7 Untauglichkeit für Fingerbedienung nur befriedigend mit 3,1 ab. Da nützte auch der beste Bildschirm auch nicht.
Grundsätzlich führten die Android 3 Tablets im Test.
Die kleinen 7 Zoll Tablets mit den älteren Android-Versionen, die zwei Windows 7 Tablets, sowie die proprietären Apple und Blackberry Tablets haben alle mit Einschränkungen der einen oder anderen Art zu kämpfen.
24.11.2011 · Kommentare deaktiviert für Nokia Lumia 800 Test-Übersicht: Gute Mittelklasse
Kaum war das Nokia N8 ein Jahr im Laden schon ist der Nachfolger da, das Nokia Lumia 800. Es geht ja bekanntlich immer schneller bei den Smartphones. Zudem hat Nokia seine beiden anderen Betriebssysteme Symbian und Meego aufgegeben um sich von Microsoft unter die Arme greifen zu lassen.
Übrigens gibt es in Deutschland offiziell kein Nokia N9 aber im Ausland. Einige Händler beziehen es dann auch auf eigene Faust. Dieses sieht fast genauso aus wie das Lumia hat aber eben das von Nokia entwickelte Meego OS an Bord.
Ich war zunächst positiv überrascht vom Windows Phone 7 das von Nokia in der Version 7.5 eingesetzt wird. Das System ist
aufgeräumt
übersichtlich
optisch attraktiv.
Leider hat Windows Phone auch Nachteile. So klagen viele Anwender darüber, dass grundlegende Informationen wie Batteriestand oder Netzverfügbarkeit kaum ersichtlich sind weil sie eben versteckt sind.
Ich habe mir nun eine Testbereichte des Lumia 800 angesehen und das Fazit vorab lautet: Es ist kein High-End Smartphone.
Als Smartphone der Mittelklasse ist das Nokia Lumia 800 aber gut.
23.11.2011 · Kommentare deaktiviert für Superhelden-Kochschürzen: Superman, Batman und Wonderwoman
In Zeiten wie diesen wo die Welt Kopf steht wünschen sich viele Menschen Superhelden die vom Himmel herabsteigen und aufräumen. Doch
die echten Superhelden ackern meist Tag für Tag ohne Kostüm und unscheinbar in der Küche oder ähnlich unterbewerteten Orten.
Nun scheint die Kunde davon sogar bis zu DC Comics also quasi den Erfindern von Superman und Konsorten durchgedrungen zu sein. Sie bieten offizielle Superhelden-Kochschürzen mit
Motiven. So können sich die sonst eher im Hintergrund stehende Superhelden und Superheldinnen outen.
Besonders gefällt mir, dass nicht nur Frauen in die Küche getrieben werden sondern im Gegenteil die Männerkostüme dominieren. Sollte auch die Küche vom Patriarchat annektiert werden? Oder handelt es sich eher um eine Emanzipation der Männer hin zur gleichberechtigten Aufgabenverteilung Zuhause? Ich sehe es jedenfalls positiv.
Ich kann leider die Küchenschürze nicht in deutschen Shops zu kaufen finden.
Sollten wir in Deutschland mal wieder hinterher sein? Sind wir wirklich so konservativ? Ähnliche Schürzen-Modelle finden sich zwar auch bei uns, etwa mit Superman-Logo aber die Originale von DC sind natürlich cooler.
Ach Kinder wie die Zeit vergeht! Vor einigen Jahren konnte ich mich noch über Samsungs ersten Versuch das iPhone zu bekämpfen lustig machen. Dem Omnia von damals mangelte es vor Allen an einem: Bildschirm-Auflösung, diese war sogar geringer als beim ersten iPhone auf dessen Display schon wenig zu sehen war.
Schnellvorlauf bis 2011 und während am Anfang des Jahres noch das beste Handy das Samsung Galaxy S1 war, im Laufe des Jahres dann das Galaxy S2, ich habe noch nicht mal geschafft meinen Beitrag dazu zu aktualisieren, gibt es schon
das nächste Flaggschiff, das Samsung Galaxy Nexus.
Meiner Ansicht nach ist es zwar ein Fehler alle möglichen Geräte mit fast dem selben Namen zu benennen aber offenbar ist das die Firmenpolitik bei den Koreanern die inzwischen „Weltmarktführer“ bei Smartphones sind.
Zurück also zum Display:
Das Galaxy Nexus hat mehr Pixel-Auflösung als mein erstes Laptop das ich 1999 kaufte.
Das hatte sofern ich mich erinnere nur 800*600px wohingegen das neue Galaxy Nexus mit sage und schreibe 1280*720 Bildpunkten brilliert. Wow.
Doch das gigantische Display ist nicht die wichtigste Neuigkeit. Android 4.0 ist auf dem Handy drauf. Das heißt im Google-Jargon Ice Cream Sandwich und soll natürlich noch besser sein als die jetzt noch gängigen 2.x Versionen aber wo ist eigentlich Android 3 geblieben? Es kam und ging offenbar so schnell, das ich es nicht mal mitbekommen habe.
Der Prozessor ist nun auch schneller, höher, weiter, ich möchte da eigentlich nicht meine Leser/innen mit Insider-Begriffen bombardieren die ich selbst nachschauen müsste.
Zum Glück ist Samsung für relativ geringe SAR-Werte bekannt anders als das Apple-iPhone das von Modell zu Modell-Update immer stärker strahlt. Auch ist vor Allem Nokia wegen dem Coltan-Bergbau in Bürgerkriegsgebieten in Afrika in Verruf geraten. Ist Samsung am Ende die beste Wahl aus ethischer und gesundheitlicher Sicht? Ich weiß nicht, schließlich stellt Samsung nach wie vor autonome Kampfroboter aka Selbstschussanlagen für die innerkoreanische Grenze her.
Rein von der Logik her erscheint es mir widersinnig ein Smartphone zu erwerben das innerhalb von wenigen Monaten nicht mehr „das beste“ ist weil schon das Nachfolgemodell da ist.
Handys halten zwar meist eh nur zwei Jahre und zerfallen dann auf die eine oder andere Art aber trotzdem, wer über 500 Euro für so einen Boliden ausgibt sollte etwas erhalten was gut und solide genug für etwas länger als ein halbes Jahr. Zudem empfinde ich es als widersinnig ein sündhaft teures Produkt zu kaufen, das keinerlei ethischen und Umwelt-Standards genügt. Ich gehe auch nciht zum Bioladen um mir LIDL-Standards teuer zu erkaufen.
Daher habe ich persönlich abgerüstet und ein günstiges Standard-Handy für ganze 50 Euro erworben. Das nimmt sogar zwei SIM-Karten auf, ersetzt also mein privates und berufliches Mobiltelefon. Zudem strahlt es weit weniger als die meiste Modelle auf dem Markt. Das Lustige daran ist, dass diese Gerät genauso viel Austattung und Funktionen hat ein teures Handy das ich vor ca. 4 Jahren bekommen hatte. Es hat also Kamera, MP3 Player, Organizer etc. alles dabei obwohl ich wirklich nur ein ganz simples Handy haben wollte.
OK, zurück zum Galaxy Nexus.
Diese Smartphone ist eigentlich ein kompletter Personal Computer.
Ich denke wenn es als Ersatz für einen „echten“ PC dienen kann dann lohnt es sich. Ich würde gerne probieren ob das in Verbindung mit einem Monitor und einer Tastatur als vollwertiger Rechner fungieren könnte. Als Smartphone? Naja, wer wirklich smart ist der steigt aus diesem Rattenrennen aus.
Meine Vorhersage: In spätestens 4 Monaten ist das Nachfolgemodell da oder ein Konkurrenzprodukt das noch besser ist.
In 2012 werden mind. 3 weitere beste Handys sehen denn das Tempo der Modellwechsel erhöht sich immer mehr.
Ach so, fast hätte ich vergessen warum ich auch hauptsächlich abgerüstet habe und auf Smartphones verzichten will: Ich will nicht permanent arbeiten müssen und im Internet sein. Ich habe schon Kopfschmerzen vom zu Langen sitzen am Rechner. Wer will sich das freiwillig noch unterwegs antun? Wie die Amerikaner sagen: Get a Life!
Mehr zum letzten Höhepunkt der
höher
schneller
weiter
Entwicklung bei Smartphones aka Google Galaxy Nexus: Tests, Vergleiche, Berichte, Meinungen, Bilder:
15.11.2011 · Kommentare deaktiviert für Weltraum-Video: Polarlichter und mehr aus 350km Höhe
Wie sieht die Welt aus aus 350km Höhe? Jetzt können wir es alle nachvollziehen dank Video-Aufnahmen von der ISS (International Space Station).
Polarlichter sind nicht das einzige Wunder, selbst die einfachen Nacht-Aufnahmen beeindrucken zutiefst.
Von der Weltraum-Perspektive aus erscheint die Welt ganz anders als sonst. Es handelt sich zudem um Nachtaufnahmen. So ist etwa der Nil anhand der Lichter der dort ansässigen Menschen gut erkennbar. Aber das lässt sich kaum beschreiben. Selber sehen ist angesagt.
3.11.2011 · Kommentare deaktiviert für Hilfe, mein Facebook-Kommentar steht bei Google!
*
Manchmal habe ich das Gefühl die Medienkompetenz selbst der Hard Core Geeks lässt zu wünschen übrig. So schreibt t3n neulich warnend, dass jetzt Facebook-Kommentare die auf Websites platziert sind über die Facebook eigenen Plugins nun auch von Google ausgelesen werden können und daher quasi so richtig öffentlich seien.
Das ist zwar irgendwo korrekt doch gleichzeitig spricht dabei eine gewisse Naivität. Nach dem Motto: Facebook ist doch nur für meine Freunde! Kein Mensch weiß sonst davon. Das ist natürlich Humbug.
Grundsätzlich gilt im Internet, das alles was veröffentlicht wird nun mal öffentlich ist und nicht privat.
Das gilt auch für eine Veröffentlichung im kleineren Rahmen, etwa wenn nur eine Auswahl an Leuten, etwa die Facebook-Freunde diese Veröffentlichung lesen können.
Das ist aber so, als würde sich ein Autor beschweren, dass sein Gedicht welches er in einem kleinen Band mit 100 Stück Auflage veröffentlichte plötzlich über eine Zeitung Abertausenden zur Verfügung steht.
Auch sind Facebook-Freunde oftmals nur lose Bekannte, Leute die wir seit Jahren nicht mehr wirklich persönlich kennen.
Oft sind auch Leute dabei die wir ausschließlich aus dem Internet kennen. Wie vertrauenswürdig sind diese? Die Wahrscheinlichkeit, dass diese „Freunde“ es mit unserem „Geheimnis“ nicht so eng sehen ist groß. Sie leiten die „privaten“ Botschaften weiter und prompt sind sie bei Google oder in irgendwelchen Foren wo unsere Fotos zum Gespött werden.
Es gilt also die Regel: Was bei Facebook veröffentlicht wird ist immer öffentlich, zumal auch Facebook-Angestellte selbst und Werbetreibende Zugriff darauf haben. Ob nun Google darauf zugreifen kann oder nicht ist nur ein sehr geringer Unterschied.
Der erschrockene Ruf „Hilfe, mein Facebook-Kommentar steht bei Google!“ ist also entweder Zeichen von aufgesetzter Naivität oder Alarmismus.
Kein Mensch sollte Kommentare auf fremdem Websites für privat erachten. Alles was im Internet steht weiß das Internet ist also theoretisch von jeder ans Internet angeschlossenen Person lesbar, inklusive Kriminellen.
* Ein Techcrunch-Kommentar von mir der über Facebook-Plugins veröffentlicht wurde. Entgegen der Behauptung von Google die Suchmaschine könnte diese Kommentare jetzt in den Index aufnehmen ist meiner in der Google-Suche nicht zu finden.
Ihre Daten bei Google: Rein in die Blackbox und nur Google selbst weiß was damit passiert
Seit ca. 10 Jahren ist Google schon wegen wiederholten Einschränkungen oder gar Angriffen auf die Privatsphäre von Nutzern und unbeteiligten Dritten umstritten. Datenschutz wurde bei Google lange ignoriert. Das fing frühzeitig mit den Google-Cookies die erst im Jahr 2037 ausliefen und bis dahin Daten sammelten.
Lange Zeit versuchte der Google-Konzern seine Kritiker als paranoide Verschwörungstheoretiker hin zu stellen.
Nun gibt es einen fundamentalen Schwenk. Google erkennt das Bedürfnis nach Privatsphäre auch im Internet an und versucht mit einer PR-Offensive gegen seinen Ruf als Datenschutz-Albtraum vorzugehen.
Es wurde eigens eine Informationsseite „Gut zu Wissen“ erstellt die uns die Gründe für den Datenhunger des Giganten aus Mountain View näher bringen. Es ist sozusagen nur zu unserem Besten. Das ist alles schön und gute und auch leicht nachvollziehbar, etwa wenn Google uns immer besser kennenlernt kann er uns immer passendere Suchergebnisse und natürlich Anzeigen liefern.
Allerdings sollte sich auch jeder vor Augen führen, dass alle bei Google abgelegten oder von Google im Hintergrund mitgeschnittenen Daten auch amerikanischen Geheimdiensten zur Verfügung stellen.
Nach dem erst kürzlich von Präsident Obama verlängerten Patriot Act hat die US Regierung die Befugnis auch die Daten europäischer Google-User abzufragen weil das Unternehmen ja ein amerikanisches ist, selbst wenn die Daten in Europa oder anderswo lagern.
Wer also keine Vorratsdatenspeicherung und dergleichen mag der sollte auch aufpassen was er Google wissentlich oder aus Versehen mitteilt.
Google speichert die Daten über gesuchte Begriffe übrigens auch 18 Monate.
Erst kürzlich kam heraus, dass Google von der US-Polizei aufgefordert wurde Video-Aufnahmen der brutalen Niederschlagung der Occupy Wall Street Proteste zu löschen und die Namen der Verantwortlichen Filmer heraus zu geben. Also immer vorsichtig. Angeblich hat Google dem nicht statt gegeben, aber sonst ist der Konzern nicht gerade dafür bekannt sich den Staatsorganen zu widersetzen.
Auf die Frage „Was macht Google mit meinen Daten?“ lautet die Antwort nach wie vor, er protokolliert sie und gibt sie an Behörden weiter.
René Šulc hat für inveno Design eine ganze Reihe von Stehampen entworfen die von der minimalistischen Form her ideal erscheinen: Octopus Lamps heißen diese.
Die Lampen bestehen aus einem Polymer-Mix namens Corian
der normalerweise für Küchen und Bäder eingesetzt wird. Dieser Kunststoff wird auf150° erhitzt und dann in Form gebracht. Octopus heißt ja auf deutsch Tintenfisch doch anders als der Name suggeriert ist die Form kein Kitsch der das Meerestier nachahmt, zumindest nicht direkt.
Die Leuchtmittel nutzen ganz offensichtlich LED Technologie
denn diese Form lässt sich nicht anders herbeiführen. Leider ist das nirgendwo aufgeführt, ich es kann also nur vermuten. Daher kann ich auch nicht sagen ob diese Lampen als ernsthafte Lichtlieferanten dienen sollen oder eher doch nur als Designelement bzw. Dekoration. Die vielen Farbversionen deuten auf Zweiteres hin.
Übrigens erinnert mich die Gestalt auch positiv an meinen Ventilator. Die Octopus Lamps sehen aber noch besser aus.
Eigentlich sehen Smartphones ähnlich wie Tablets alle mehr oder weniger gleich aus: Großer Bildschirm und kaum Tasten darunter. Wichtigstes Design-Element das zur Unterscheidung beiträgt ist die schiere Form.
Motorola hat sich wohl gedacht: Wie können wir uns vom minimalistischen Design eines Apple-iPhone möglichst weit entfernen?
Indem wir eine völlig unnötig zerklüftete Form erschaffen. Sie sieht das Motorola Droid Razr Spitzen-Smartphone auch aus, es ist nicht nur das dünnste Smartphone, es ist auch das hässlichste.
Da gibt es Ecken die eine keine sind, aber wohl optisch beeindrucken sollen, eine klobige Umrandung und eine Tastenreihe unter des Display die wie vom Alten Internet Explorer wirkt.
Liegt das misslungene Design am Kevlar aus dem das Droid Razr besteht?
Welch Niedergang, das alte Razr von vor einigen Jahren war ein Designklassiker dessen Tastatur-Gestaltung gleichzeitig futuristisch wie ästhetisch wirkte. Nun geht Motorola einen kitschig-deformierten Weg der weder edel, noch modern noch angenehm wirkt. Kein Mensch wird sich aus Design-Gründen für das Droid Razr entscheiden außer diejenigen die keine Ahnung von Design haben.
Technisch ist das Droid Razr durchaus auf der Höhe der Zeit.
Von der Display-Größe und Auflösung schließt es zum aktuellen iPhone 4/S auf. Die Kamera entspricht dem gängigen Standard beim Smartphones mit 8 Megapixel-Auflösung wobei wir ja längst wissen, dass Pixel allein keine Garantie sind für gute Fotos, ganz im Gegenteil wenn der Prozessor nicht mit den ganzen Pixel-Daten zurande kommt oder aber die Auslöseverzögerung zu lang ist um etwas anderes als Gebäude zu fotografieren.
Wer zum Preis von 500 Euro sich so ein verunstaltetes Mobiltelefon kauft tut mir Leid.
Er tut mir Leid wie die Leute die mit ihren Panzer-artigen SUV-Geländewagen Frauen beeindrucken wollen und die Umwelt verpesten. Smartphones gehen ja auch ganz gewaltig auf die kosten der Welt. Damit ist das Droid Razr ein Smartphone-SUV und die hässlichste iPhone-Alternative.
Es war eine große Überraschung für viele, als es sich herausstellte, dass moderne Kampfflugzeuge nicht noch aerodynamischer und flüssiger aussehen, sondern ganz im Gegenteil mit Ecken und Kanten das gegnerische Radar umgehen sollten.
So wurden die sog. Stealth Fighter und Bomber nur teils durch die seltsame Form unsichtbar fürs Radar.
Teilweise lag das an hochgiftigen Materialien aus denen die Hülle bestand. Wie auch immer, das F-117 Tarnkappenflugzeug hat über 20 Jahre lang bei der US Air Force gedient und unter Anderem auch Bomben auf den Irak oder Jugoslawien abgeworfen.
Das seltsame Erscheinungsbild ist unterdessen in der Populär-Kultur angelangt wie die Orime Maus von Elecom bzw. Nendo. Nendo sind die japanischen Designer und Elecom der Hersteller.
Ich muss ehrlich zugeben, dass mich dieses Design des Schreckens nicht kalt lässt.
Die dunkle Anziehungskraft des Todes steckt da wohl noch drin zumal die Maus zumindest teils schwarz ist wie ihr offensichtliches Vorbild. Es handelt sich also zweifellos um Kitsch aber auf hohem Niveau. Zu hoffen ist natürlich, dass die Hand beim Benutzen der Elecom Orime nicht leidet auf Dauer oder bei abrupten Bewegungen nicht verletzt wird.
Ach so, die Elecom Orime ist eine Laser-Maus, kabellos und wird natürlich per USB angeschlossen und kostet in den USA knapp 100 Dollar. In Japan selbst offenbar weniger. In Deutschland scheint es die Maus nirgends zu kaufen zu geben. Hier scheint die Friedensbewegung noch zu einflussreich zu sein.
12.10.2011 · Kommentare deaktiviert für Zenbooks: Flache Subnotebooks von Asus
Ultrabooks heißt die Gerätesparte der flachen Subnotebooks die dieses Jahr erscheinen und Zenbooks nennt Asus seine Modelle. Einiges an ihnen ist vorbildlich, anderes nicht so sehr.
Es fallen positiv auf: Das Design und die Größe oder müsste es bei diesen Dimensionen schon „Kleine“ heißen? Immerhin sind die Notebooks ganze 3 Millimeter an der schmalsten Stelle.
Das Display ist zwar besonders hell bei beiden Zenbook-Modellen egal ob mit 11 oder 13 Zoll aber was nützt das wenn sie nicht entspiegelt sind?
Wer allerdings 1000 und mehr zahlt [Partner-Link] sollte wenigstens einen vernünftigen Monitor haben der es erlaubt auch draußen bei Sonnenschein zu arbeiten.
Im aktuellen Conrad-Prospekt findet sich ein 13,3 Zoll Subnotebook für knapp 300 Euro [Partner-Link]. Ich konnte zunächst meinen Augen nicht trauen und dachte wo der Haken ist.
Zunächst glaubte ich es läge am Noname-Hersteller denn ich erblickte nicht auf Anhieb das Logo der holländischen Firma die ursprünglich eher für Grafikkarten bekannt war aber seit ein Paar Jahren auch Notebooks und dergleichen anbietet.
Holland ist sicherlich nicht das Land in dem das hochgradig mobile Notebook produziert wird.
Bei den Preise kann es nur aus China stammen aber dort werden eh die allermeisten Computer heutzutage hergestellt. Egal welche Marke drauf steht, die Rechner werden von Quanta, Foxconn und Konsorten gebaut.
Ob also im Endeffekt Point of View als Marke fungiert oder irgend ein andere Name ist zweitrangig. Ich würde sogar sagen, dass es ich lohnt ein weniger bekanntes Produkt zu kaufen als unnötig für ein Image zu zahlen.
Was hat das 13 Zoll Subnotebook genau zu bieten? Von der Ausstattung her guten Standard für diesen Preis:
Intel SU2300 Dual Core Prozessor mit 2* 1,2GHz
2GB RAM Arbeitsspeicher
1,8kg Gewicht
Bis zu 8h Akkulaufzeit
HD Display mit 1366*768 Pixel Auflösung
1,3 Megapixel Webcam
4 fach Kartenleser für SD/MMC und MS/MS Pro Karten
Windows 7 Home Premium
HDMI-Anschluß
3 USB2 Anschlüsse
Das einzige Manko das ich auf Anhieb entdecken konnte ist der glänzende Bildschirm, damit scheidet arbeiten bei Sonneneinstrahlung draußen aus. Bei dem Preis kann einfach nicht alles dabei sein.
Sogar das Design ist angenehm ästhetisch. Wer braucht denn da Ultrabooks für 1000 Euro oder mehr?
Ich denke das Point of View Mobii wird ein Renner. Das Gerät gibt es nicht nur bei Conrad, auch anderen Shops bieten es zum gleichen Preis online an. Wer einen mobilen Rechner braucht und nicht gerade dauern im Park damit sitzt kann dieses Angebot mit Kusshand ergreifen.
Es gibt zwar weit und breit keinen Test für dieses Laptop-Modell aber andere Point of View Computer haben oft gut abgeschnitten bei der Fachpresse. Dieses Subnotebook ist aufgrund des Preises eine günstige Netbook-Alternative die überzeugt.
Das enorm Magazin war mir letztes gleich am Kiosk aufgefallen. Doch bislang konnte ich mich nicht durchringen es zu kaufen denn Wirtschaftsmagazine interessieren mich eigentlich nicht, selbst die brand eins reizt mich nicht mehr obwohl ich sogar mal ein Geschenkabo der Zeitschrift hatte vor 10 Jahren.
Nun kaufte ich doch das Heft Nummer 7 von enorm denn die Auswahl der Themen hat mich endgültig überzeugt.
Mein erster Eindruck war nicht falsch. Das Magazin ist nicht nur visuell hochwertig es ist auch inhaltlich fortschrittlich, geradezu die Avantgarde. Einige Themen wie etwa die Proteste in Spanien, die sich gegen die Regierung und Wirtschaft richten sprengen ja die engen Grenzen von Fachpresse. Es wird auch nicht blind die Ideologie des Kapitalismus gepredigt oder unhinterfragt als Naturgesetz wiedergekäut.
Ganz im Gegenteil, im Mittelpunkt stehen in der aktuellen Ausgabe genossenschaftliche Unternehmungen die sich absichtlich gegen die
Verheerungen von Dauerkrise
alltäglicher Ausbeutung
gewissenloser Profit-Maximierung
stellen.
Dabei schafft es enorm nicht als links im traditionellen zu wirken. Da wird auch ohne die Freude auf CDU Bürgermeister verweisen die sich gegen die Konzerne wehren. enorm geht es nicht um Ideologien, sondern darum hier und heute Alternativen zu bieten. Ich bin sehr beeindruckt.
enorm ist natürlich nicht perfekt.
Da wird der Deutschen Bank ein gigantisches Interview zur Verfügung gestellt wo sie sich als sozial und ökologisch grün waschen können.
Trotzdem ist enorm ein Vorzeige-Magazin. Anderes Wirtschaften wird hier ganz konkret vor Ort dargestellt, da wo es funktioniert und auch da wo nicht. enorm ist der eigentliche Business Punk. Die TAZ weiß mehr über die Verantwortlichen.
29.09.2011 · Kommentare deaktiviert für Amazon Tablet Kindle Fire: Technisch veraltet und eingeschränkt
Zuerst dachte ich noch, super, endlich ein Marken-Tablet mit einem vernünftigen Betriebssystem zu einem erschwinglichen Preis. Knapp 200 Dollar soll das Einsteiger-Modell des Kindle Fire Tablet von Amazon mit 8GB Speicher kosten. Bei uns wird das wahrscheinlich der gleiche Preis in Euro sein vermute ich.
Doch dann dämmere es mir, das Amazon Tablet ist eine Zumutung. Fast für den gleichen Preis gibt etwa von Archos ein weit besseres Gerät.
Allein schon der Name, „Amazon Kindle Fire“ heißt übersetzt so viel wie „Amazonas Feuer entzünden“. Am Amazonas werden in der Tat dauernd Feuer entzündet und damit stirbt nach und nach die letzte Lunge unseres Planeten. Brandrodung nennt sich das.
Anschließend folgt der Blick auf die Technik. Nicht nur wird zweitklassige Hardware und veraltete Software werden eingesetzt, selbst diese ist noch zusätzlich eingeschränkt um die Käufer an Amazon zu binden.
Im Klartext: Wer ein Amazon-Tablet kauft muss all seine Apps und Inhalte auch bei Amazon kaufen. Was Apple in teuer macht versucht Amazon auch für das Einsteiger-Segment.
Amazon will nun diejenigen schröpfen die sich keine Apple iPads oder technisch vergleichbare Produkte leisten können. Dafür wurde das Android 2.1 OS das auf dem Kindle Fire läuft vorsätzlich kastriert.
Laut Presseberichten hat es nicht mal einen Zugang zum Android App-Store ist also ohne Amazon so gut wie wertlos. Übrigens aktuell wird bereits zumeist Android 2.3 oder 2.4 eingesetzt. Damit wird aus einem Open Source System nachträglich ein proprietäres gemacht.
Welche Alternative gibt es? Wer ein vernünftiges Tablet dieser Größe haben will sollte sich folgende Tablets ansehen:
Wer auf den günstigen Preis angewiesen ist sollte sich das Archos G80 vor Augen führen. Es hat ein 8 Zoll Bildschirm mit 1024*600 Auflösung und kostet ca. 250 Euro zur Zeit.
Ich kann nur von dem Amazon Billig-Tablet abraten denn auf Dauer wird es wohl teuer werden wenn nämlich alles von Amazon erworben werden muss was beim Android-Market wahrscheinlich gratis verfügbar ist.
Kommentare deaktiviert für Amazon Tablet Kindle Fire: Technisch veraltet und eingeschränktTablets, Netbooks
Insbesondere unsere Panzer werden gern in Diktaturen oder Konfliktgebiete wie Saudi Arabien oder Türkei verkauft. Auch akustische Waffen liegen voll im Trend, egal ob auf dem Schlachtfeld im Irak oder um renitente Jugendliche in Großbritannien von der Straße zu vertreiben.
So war ich sehr unschlüssig als ich den Sound-Panzer von Nik Nowak entdeckte. Es ist eine für DJs optimierte
fahrbare Hifi-Anlage mit gigantischen Boxen die auf einem Raupenfahrzeug aufgebaut ist.
Es ähnelt denen die im Zweiten Weltkrieg als ferngesteuerte Bomben im Straßenkampf eingesetzt wurden.
Hat Erbauer Nik Nowak also etwas ganz und gar typisches deutsches ersonnen, ganz im Sinne der deutschen Geschichte und Gegenwart? Wird vielleicht bald die Bundeswehr und die Polizei solche Fahrzeuge einsetzen um gegnerische Infanterie und Demonstrationen zu zermürben und in die Flucht zu schlagen?
Oder ist das eher einer der Beweise, dass Kriegstechnologie auch friedlich zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden.
So etwa wie das Internet das ja ursprünglich als Kommunikationsnetz für den Fall des Atomkriegs gedacht war. Ich bin nach wie vor unentschieden. Bitte helft mir.
Vielleicht erinnert sich ja auch gar keiner an den Krieg außer mir. Viele wissen ja nicht mal, dass wir momentan in Afghanistan im Krieg sind. Schließlich bin ich ja ein Nachfahre der Opfer während hierzulande kein Mensch mehr an den Ausbruch des Krieges erinnert?
Jedenfalls hat mich der Sound-Panzer von Nik Nowak gehörig verwirrt. Warum kann Deutschland nicht mit Love Parade Lastwagen Exportweltweister werden?
Greenpeace will damit auf die immer dramatischer werdende Lage unserer Erde hinweisen. Diese spektakuläre Aktion wurde gemeinsam mit dem Kunst-Kollektiv Spectral Q umgesetzt.
Während wir so weiter machen wie bisher schreitet der Klimawandel voran.
Was tust Du dagegen? Vorschläge bitte in den Kommentaren unterbreiten.
Die Piraten sind endlich bei einer Wahl über die 5% Hürde gekommen und zwar sehr bequem. Ich freue mich. Wenn ich wählen dürfte, ich bin ja „Migrant“, hätte ich sie gewählt. Berlin ist natürlich der Ort wo es eigentlich nahe liegt, dass eine fortschrittlich-alternative Partei wie die „Orangen“ gute Chancen hat. Schließlich ziehen immer noch alle nach Berlin die sich ein anderes Leben wünschen.
In Berlin steppt buchstäblich der Bär. In der Hauptstadt ist dauernd Party und ganz Europa fliegt hierhin um zu saufen. Doch der Schein trügt. Noch lange vor der weltweiten Bankenkrise hatte Berlin seinen eigenen Bankenskandal und ist seitdem Pleite. Die Verantwortlichen aus allen bürgerlichen Parteien wurden nicht zur Verantwortung gezogen. Die Verfahren verliefen im Sande und sie leben immer noch glücklich und zufrieden in Grunewald-Villen während ganz Berlin ihre Schulden abzahlt.
Der „rot-rote“ also „sozialdemokratische“ Senat versuchte diese Schulden zu bezahlen indem alles was „sozial“ ist verscherbelt wurde.
So wurde etwa die GSW, eine der größten kommunalen Wohnungsbaugenossenschaften mit 60.000 Wohnungen an Heuschrecke Cerberus und somit Goldman Sachs zu einem Spottpreis veräußert. Seitdem steigen die Mieten zweimal jährlich. Die Berliner Sparkasse die früher alle aufnehmen musste versucht die Schulden loszuwerden indem sie die armen Kontoinhaber vergrätzt.
Schwimmbäder
Kindergärten
Frauenhäuser
Behindertenwerkstätten
Verkehrsschulen
Sie alle erhalten immer weniger Gelder und schließen oder erhöhen die Preise. Clubs, Wohnprojekte und besetzte Häuser werden nach wie vor verdrängt oder geräumt. Das ist der Fluch der Politik. Denn Berlin ist nicht Tortuga.
Berlin ist eher die Isla de Muerta.
Werden die Berliner Piraten den Fluch abschütteln können? Kaum. Berlin ist verflucht wie kaum eine andere Stadt in Deutschland. In der Hauptstadt scheitern die Träume. Die meisten die von woanders hierher ziehen finden keine Arbeit denn in Berlin ist nichts außer dem Berlin Hype. Wer also nicht die betrunkenen Touristen bedienen will macht so seine „Projekte“ ist also schlicht „prekär beschäftigt“ oder lebt gleich von Stütze oder elterlichen Zuschüssen.
Ich freue mich, dass die Piraten in Berlin gewonnen haben. Ich hoffe sie werden es besser machen als die Grünen die von Pazifisten zu Kriegstreibern wurden innerhalb von nur 20 Jahren. Ich könnte mir aber genauso vorstellen, das der Fluch der Politik der in Berlin lauert sie noch schneller mürbe machen wird. Einige werden Karriere machen, andere werden aufgeben und schon in weniger Jahren ist nur noch Berliner Realpolitik angesagt. Dann werden die Piraten unsere Wohnungen an den Höchstbietenden verkaufen.
Hoffen wir, dass sie bis dahin noch einiges von ihrem Programm umsetzen können. Die Grünen haben ja auch immerhin den Dosenpfand durchgesetzt. Übrigens sind Teile davon, etwa Verkehr bereits von der Website verschwunden. Wie praktisch.
Mehr zum Einzug der Piraten in das Berliner Abgeordnetenhaus:
Da merke ich mal wieder wie alt ich schon bin. Das Grundig Sixy Retro-Telefon erinnert mich daran. Es ist orange und es hat eine Wählscheibe. Drinnen steckt natürlich moderne und schnurlose DECT-Technik und das Gehäuse ist auch verschlankt aber zumindest von oben gesehen wird die Nostalgie sehr schön bedient. Warum auch nicht?
Der technologische Fortschritt ist so rasant, das wir uns nach bekannten und bewährten Formen zurücksehen.
Als Kind habe ich selbst ein ähnliches Telefon benutzt und erst später die Neuerung von Tasten mit Staunen kennengelernt.
Wem orange zu grell ist der hat offenbar die Wahl, es gibt scheinbar zumindest noch ein Version in schwarz. Ein
Anrufbeanwtorter
Telefonbuch mit bis 150 Einträgen
Display
sind auch inbegriffen. Anders als früher kann das Signal auch auf ein Lichtzeichen reduziert werden. Wenn das nicht eine gelungene Kombination aus alt und neu ist? Dafür ist der Preis auch nicht ganz niedrig: Zwischen 80 und 100 Euro kostet das Telefon derzeit.
Nur strahlungsarm scheint das DECT-Telefon leider nicht zu sein. Mehr zum Grundig Sixty steht bei onlinekosten.de und CRN.de
Vor einigen Paar Monaten konnte ich noch nicht mal Parkour von Freerunning unterscheiden. Ein Paar Monate später schaffe ich schon die eine oder andere Mauer zu erklimmen oder zu überwinden. Ich kann nur sagen, selbst für einen Anfänger wie mich ist das schon eine herrlich beglückende Sportart.
Kaum habe ich die einfachsten Hindernisse gemeistert schon fühlte ich mich als könnte ich fliegen.
Anders als bei vielen anderen Disziplinen stellt sich beim Parkour mehr oder weniger unmittelbar ein Glücksgefühl ein. Nach drei Monaten war ich dann soweit mir erneut Videos im Netz an zu sehen, denn wer sich in der Anfangsphase dauernd mit den Profis vergleicht könnte verzweifeln. Nach eben diesen drei Monaten und ersten spürbaren Erfolgen wollte ich also Inspiration aus dem Internet.
Nach und nach fand ich Videos und auch Filme über Parkour, die teils weit über den eigentlichen Sport hinausgehen. Da ist Humor, Philosophie ja sogar Politik dabei.
Ich werde nicht alle Videos einbinden, manche Filme lassen das auch gar nicht zu und allein die Ladezeit der ganzen Skripte betrüge zu lange. Zudem hat besonders YouTube im Auftrag der GEMA die Angewohnheit Videos wegen Copyright-Verstößen bei der Musik in Deutschland zu sperren. Ich will auch keine später potentiell abgeschalteten Videos einbinden.
Daher gibt es zunächst einmal eins meiner Lieblingsvideos das ich noch vor dem Beginn meines Training kannte und dann eine Liste mit Links:
Das sind 10 mit der besten Parkour-Videos und Filme meiner Ansicht nach wobei das Urteil „beste“ sich nicht ausschließlich auf die Leistungen der Traceure bezieht sondern teils auch auf die Filme als Ganzes. Denn die Sprünge und Tricks sind dann nach einer Weile nicht mehr Neues beinahe aber die Aussagen die da mitschwingen und der Vibe sozusagen machen das Ganze zur Inspiration fürs Training und das Leben als Ganzes.
Drei Dinge habe ich weggelassen in der Liste: Parkour-Videos von/mit Frauen, Videos mit David Belle, dem Erfinder des Parkour und Freerunning-Videos. Ich habe sehr großen Respekt vor den Traceusen, ich habe auch einige Videos mit Mädchen und Frauen gesehen die teils Unglaubliches leisten aber zunächst ging es mir einmal um die Inspiration für mein eigenes Training und bei den Frauen sieht es spürbar anders aus wie sie springen bzw. sich überhaupt bewegen. Vielleicht mache ich anschließend noch eine Liste mit den besten Frauen Parkour-Videos wenn Bedarf besteht.
Die klassischen Videos von David Belle, etwa aus den Film „Ghettoganz“ habe ich aus ähnlichen Gründen nicht eingebunden, denn er klettert und springt teils über solche Höhen und Weiten, dass es zunächst eher keine Inspiration für mich persönlich ist sondern fast beängstigend. Zudem dürften viele von Euch wenn dann eben diese Videos schon kennen. Ein neues von 2010 ist allerdings dabei.
Darüber hinaus habe ich mich bei einigen Freerunning-Videos zurückgehalten. Da gibt es Leute die teils die ganze Zeit Überschläge, Schrauben und andere Superhelden-Tricks zeigen das einem ganz anders wird. Ich werde in meinem Alter aber auch der Effizienz des Parkour wegen keine Flickflacks und Ähnliches machen. Also auch diese Videos bedeuten eher Frust als Inspiration für mich. Wo also zu extreme Freerunning-Elemente drin sind habe ich die Videos weggelassen.
Es gibt sie schon seit Jahren, die flachen und durchdesignten MacBook Air Alternativen. Nun sollen sie einen eigenen Namen erhalten und einen spezielle Bauweise samt Prozessor von Intel vorgeschrieben bekommen. Eigentlich nichts wirklich neues aber doch derzeit ein Sturm im Wasserglas.
Da werden die Ultrabooks schon als iPad-Alternative angepriesen. Das ist Humbug, so als ob eine schnittige Stufenheck-Limousine eine Alternative zu einem Cabrio-Coupe wäre.
Trotz seiner vielen Macken war der MacBook Air von Apple zuletzt ein großer Erfolg. Den meisten Leuten ist es eben egal ob da ein Paar Anschlüsse mehr oder weniger dabei sind und ob ihre Knie anbrennen.
Wichtig ist das Aussehen, das Image, die neidischen Blick im Urbane Bohème-Café.
Das haben auch die vielen Konkurrenten zu spüren bekommen, sie konnten weder den Status anbieten den das Apple-Laptop liefert, noch die glatte Oberfläche. Der Distinktionsgewinn war also nicht mit dabei. Die Käufer wollten eben nicht billigere Varianten haben wie etwa die MSI X-Slim Notebooks. Sie wollten das Image mit dem höheren Preis mit erkaufen.
Nun also ein neuer Anlauf: Es wird das Erfolgsrezept von Apple übernommen.
Klagen werden sicher folgen so wie bei Smartphones und Tablets wo Apple bereits der Konkurrenz gerichtlich Alternativ-Modelle verbieten will. Die zwei ersten MacBook Air-Alternativen aus der Ultrabook-Serie stammen von Acer und Asus. Das Acer Modell ähnelt den früheren Timeline-Notebooks. Das Asus Ultrabook [Partner-Link] allerdings sieht schon eher wie aus einem Guss aus. Darum geht es beim MacBook Air zum großen Teil auch. Das Gehäuse besteht aus gegossenem Aluminium.
Leider sind die dafür benötigten Aluminium-Vorkommen und die Kapazitäten in den chinesischen Fabriken von Foxconn und Co. für Apple reserviert und daher hat die Konkurrenz keine Möglichkeit wirklich genauso viele gleich hochwertige Gehäuse zu fertigen. Es wird also doch an einer spezielle Kunststoff-Verkleidung gearbeitet die die gleichkommen soll, auch von der Stabilität her.
Das sieht mir momentan alles noch etwas halbgar aus. Dabei wünschte ich mir nichts sehnlicher als endlich handliche Notebooks die auch vernünftig aussehen und nicht überteuert sind. Die Ultrabooks sollen bei 1000 Dollar/Euro beginnen und bereits ab Herbst 2011 erhältlich sein.
25.08.2011 · Kommentare deaktiviert für Interview zum Apple-Image auf Deutschlandradio Kultur
iPad 2 „Thinner than ever“ Anzeige von Adbusters
Heute, kurz nach 14 Uhr lief ein Interview (MP3 Link ca. 4,5 MB) beim Deutschlandradio Kultur mit mir zum Thema Apple-Image oder wie der Untertitel der Sendung es im zweiten Teil so schön ausdrückt: „Erlebt Apple einen Imagewandel ?“
Wer diesen Blog schon länger kennt, der ahnt meine Antwort: Ja, tut es, schon lange. Ich möchte da auf ein Paar Klassiker aus dem zeitgeist Blog zurückgreifen und einen Beitrag von wirres.net von 2008 noch anbringen auf den ich im Interview hinwies sowie ein Paar typische Presseartikel zeigen:
Apple ist nicht erst durch den Weggang von Steve Jobs oder dadurch, dass die Marke inzwischen der weltgrößte Konzern ist (noch vor Exxon!) problematisch.
Auch nicht erst seit der tragischen Selbstmordserie beim Apple-Hersteller Foxconn in China oder der heimlichen Aufzeichnung von Bewegungsprofilen durch das iPhone.
Ich weise schon seit Jahren auf etliche Geschäftspraktiken hin die ich für inakzeptabel halte.
Das Image von Apple wird von dem Konzern selbst immer wieder beschmutzt. Es ist sogar in den Medien immer wieder die Rede von Zensur, Einschränkung der Nutzer oder der geradezu unheimlichen Überidentifikation mit einer Marke die auch gern von anderen abkupfert, ihre Produkte aber als Offenbarung anpreist.
Wer es wagt Apple in Frage zu stellen wird aber gern wüst beschimpft und angegriffen. Ich muss immer wieder Beleidigungen seitens Apple-Fans löschen. Die Argumente der anderen Apple-Befürworter sind oft auch ziemlich verblendet.
Das Apple-Image ist zurecht kein gutes. Wer gern an der Oberfläche bleibt übersieht das aber gerne. Im Interview spreche ich über diese Art selektive Wahrnehmung.
Erlebt Apple einen Imagewandel ?
Kommentare deaktiviert für Interview zum Apple-Image auf Deutschlandradio KulturApple
Designer Søren Refsgaard hat für Bald & Bang diese spielerisch-elegante Lösung für Kabelsalat gestaltet. Der Kabel-Ball ist einfach, witzig und bunt.
Die Funktion also das Einrollen des zu langen Kabels erledigt der lustigerweise Great Balls of Wire genannte Kabel-Ball fast schon nebenbei.
Ich glaube ich sollte mir ein Paar davon für meine Kabel besorgen. Der Preis lässt sich noch verschmerzen: 15 Euro kostet ein Ball. Einen Nachteil sehe ich jedoch bei diesem Produkt. Da hat der Designer wohl nicht mit Haustieren wie Hunden und Katzen gerechnet.
Babys und Kleinkinder dürften das Objekt auch gern für ein Spielzeug halten. Am Ende liegt das Gerät das sich am anderen Ende des Kabels befindet am Boden und dann könnte es auch Verletzte geben.
Designer Federico Ciccarese hat auf seiner Seite einen Design-Entwurf namens iPhone Air präsentiert der inmitten der typischen Gerüchteküche um das iPhone 5 auch gern als mögliche Option bezeichnet wird. Eigentlich schade denn
angesichts der anderen kursierenden iPhone 5 Entwürfe ist dieses eine Schönheit.
Wie auch immer, eins ist klar: Der Apple-Fan von Welt kann bald sein erst kürzlich erworbenes iPhone 4 dem Müll oder Ebay überantworten denn schon in Kürze gibt es das iPhone 5. Daraufhin folgt den Regeln der Mathematik iPhone 6 und 7 usw.
Wer kein Brot hat soll Kuchen essen! Für unterprivilegierte Jugendliche ein weiterer Grund Handy-Läden zu plündern. Für alle anderen ein „Mehr von dem Selben“.
Übrigens, entschuldigen Sie bitte die schlechte Bildqualität. Der Designer hat die Entwürfe tatsächlich im komplett veralteten .gif-Format online gestellt.
Heutzutage sitzen doch alle die meiste Zeit. Sie sitzen beim Fernsehen, am Rechner, in der Schule, in der Bahn. Der Körper wird vernachlässigt und rächt sich, wird schwerfällig, unbeweglich und unförmig. Auch ich habe lange darunter gelitten. Ebenso lange habe ich aber den Gegentrend dazu beobachtet: Parkour und Freerunning.
Erst kürzlich schrieb ich einen Beitrag darüber wie in Kalifornien bereits eine Sporthalle dafür umgerüstet wurde. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber noch nicht einmal gewusst, dass Parkour und Freerunning eigentlich nicht das selbe ist, sondern zwei gegensätzliche Facetten einer ursprünglichen Sportart.
Während Parkour vor Allem auf Eleganz und Leichtigkeit mit der Hindernisse überwunden werden ist Freerunning eine Art Akrobatik die auf möglichst spektakuläre Effekte setzt.
Eigentlich wähnte ich mich zu alt für Parkour und war sehr traurig darüber. Bis ich zufällig einen Gleichaltrigen Mitte Dreißig traf und zwar beim Training an einer Mauer. Ich sprach ihn an, er sagte mir sein Alter und von da an gab es kein Halten mehr. Seitdem trainiere ich unter der Woche beinahe täglich. Das ist jetzt vielleicht knapp 3 Monaten her, ich schätze ca. 10 Wochen oder mehr habe ich trainiert, zu zweit oder auch allein. Ich kann nur sagen,
es ist anstrengend und macht glücklich.
Es hat ca. zwei Monate gedauert bis ich die einfachsten Übungen geschafft habe. Bei den Kraftübungen schaffe ich inzwischen teils 5 mal so viele Durchgänge und trotzdem schwitze ich jedes mal wie ein Schwein obgleich das Wetter dieses Jahr nicht mal wirklich heiß ist.
Ich habe in der Zeit mich ganz auf die Praxis konzentriert und keine coolen Videos mehr online geschaut. Diese sind gut für die Motivation vor Trainingsbeginn doch dann würden sie eher frustrieren denn zu Anfang stellte ich fest, dass ich steif, kraftlos, unbeweglich und mit einem Mangel an Balance gestraft war. Von Eleganz und Akrobatik ganz zu schweigen.
Doch die vergangenen 10 Wochen haben mir gezeigt, dass selbst ein alter Sack wie ich es schaffen kann.
Heute habe ich zum ersten Mal seitdem über Parkour im Internet recherchiert. Es stellte sich tatsächlich heraus, dass der Erfinder des Parkour, David Belle sogar noch älter ist als sich und dennoch weiterhin als einer der bester Traceure weltweit bezeichnet wird. Doch beim Parkour geht es nicht darum der Beste oder besser zu sein als andere. Es geht darum das beste aus sich selbst heraus zu holen.
Dabei ist es nicht nötig ein Extremsportler zu sein.
Ich bin am weitesten davon entfernt. Ich fahre nicht mal Skateboard, BMX oder Ski. Zu Anfang hatte ich Bedenken wegen der Verletzungsgefahr doch inzwischen bin ich überzeugt, dass diese sogar geringer ist als bei den oben erwähnten Sportarten. Ich habe mir zwar ein Paar blaue Flecken, Abschürfungen und Überdehnungen geholt, so dass ein Paar Tage mal gehumpelt habe aber das waren eher die Ausnahmen und ergaben sich aus Unachtsamkeit, weil ich abgelenkt und unkonzentriert war bzw. zu schnell neue Übungen probierte.
Jetzt fühle ich mich langsam so weit irgendwo mit zu trainieren wo mehrere Leute das machen denn der Anfang ist auch schlicht peinlich solange die Kraft und Geschicklichkeit nicht mal für die Grundlagen reicht. Jetzt erkenne ich auch langsam meine Grenzen und zwar eher dort wo es einer Anleitung bedarf nicht unbedingt wo etwas zu hoch ist.
Das beste an Parkour ist auch, dass es nicht nur ein Sport ist für den Urlaub einmal im Jahr und auch keine permanenten Ausgaben verlangt.
Es geht eben nicht nur darum Dinge zu kaufen und coole Outfits zu tragen. Eins bereue ich nur, dass ich nicht früher mit Parkour angefangen habe. Ich habe es zu spät mitbekommen und selbst dann hat es Jahre gedauert bis ich mich überwunden habe. Macht diesen Fehler nicht, fangt jetzt mit Parkour an solange Ihr noch 14, 16, 18, 20, 24 oder 30 seid. Dann seid Ihr in meinem Alter längst Profis wie David Belle.
Parkour ist zudem mehr als ein Sport, es ist die Kunst beweglich zu sein. Körperlich und geistig.
Auf Parkour Generations habe ich ein Video gefunden was weniger die zusammengeschnittenen Stunts zeigt als die tatsächliche Praxis beim Training. So sieht das zunächst ganz lange für die meisten aus. Was die Profis machen muss nicht jede/r gleich können.
Eine junge Frau aus New York hat nun herausgefunden wofür das iPad wirklich gut taugt: Das Ipad-Kopf Mädchen (iPad Head Girl)
zeigt in einem Video, dass es auch anders geht. Nicht nur einm iPad sondern gleich vier werden der ihnen idealen Funktion zugeführt, ein Interface zu bilden zwischen dem eigenen Gesicht und dem Rest der Welt.
Der rechteckige Helm dürfte nicht nur gegen die neugierigen Blick schützen, denn schließlich sehen die Menschen nur die Übertragung, auch bei schlechtem Wetter dürfte es sie Vorteile haben, wenn auch auf Dauer womöglich das iPad den Regentest nicht bestehen würde .
Allerdings ist es wohl ziemlich unangenehm wenn plötzlich Wildfremde auf ihrem Gesicht anfangen Magazine mit leicht bekleideten Damen anzuschauen.
Diese Funktion sollte gesperrt werden. Etwa per Fingerabdruck-Scanner. Wenn sich das iPad-Kopf Prinzip durchsetzt dürfte biometrische Gesichtserkennung hinfällig sein, ein angenehmer Nebeneffekt. Zudem lassen sich für die iPad-Head Anwendung scheinbar sowohl iPad als auch iPad 2 einsetzen.
Ach so, das Video ist Teil einer Marketing-Kampagne fürs besagte Männermagazin. Ziemlich sexistisch wenn ihr mich fragt.
29.07.2011 · Kommentare deaktiviert für Motorola Xoom Tablet ist ein Flop
Das mit viel Verve umworbene und dank guten Testberichten gepriesene MotorolaXoomTablet hat offenbar kaum Anklang gefunden. Laut Wired sind die Verkaufszahlen so schlecht, dass das Tablet PC Geschäft ein kompletter Flop ist. Nicht mal 500.000 wurden bislang verkauft. Apple hingegen hat im letzten Quartal fast 10 Millionen iPads unter die Leute gebracht.
Warum floppt das Xoom? Ist es so schlecht? Das wohl nicht. Meiner Ansicht nach kamen viele Faktoren zusammen.
Vor Allem die folgenden:
Timing – Das Timing des Motorala Xoom war ziemlich schlecht, sofern ich mich erinnere war das Tablet kurz vor der Premiere des iPad 2 auf den Markt gekommen. Im Verglich zum ersten iPad war das Xoom besser, beim zweiten war es zumindest von den Maßen bereits unterlegen.
Preis – Das Xoom wurde als Luxusgerät zu einem recht hohen Preis angeboten. Doch wer Luxus will setzt eher auf Image also das von Apple. Motorola gilt ja eher als behäbig und steht für veraltete Handy-Modelle
Technik – Von der Technik her war das Xoom nicht weltbewegend. Das Adam Tablet ist weit besser, wer also auf innere Werte setzte wurde vom Xoom ebenfalls enttäuscht. Das Display des Xoom spiegelte sogar noch mehr als das des iPad und war damit untauglich für draußen.
Wer sich als Alternative zum iPad präsentieren will muss dieses um Längen übertreffen so wie das dauernd ausverkaufte Adam Tablet es auch tut. Ansonsten gewinnt der Marktführer allein aufgrund seines Images.
Einer der im Internet wohl bekanntesten Künstler ist Rankin dank seinen Eyescapes („Augenlandschaften“) betitelten Augen oder eher Pupillen-Fotos in Großaufnahme.
Allein schon die Vielzahl der zweitklassigen Blogs die Rankin Bilder ohne Quellenangaben zeigten also schlicht klauten spricht für sich.
Der Künstler selbst hatte die ganzen Jahre nichts davon außer sehr viel Traffic auf seiner Website sprich Webhosting oder Server-Kosten.
Nun ja, inzwischen hat er dank einer Kooperation mit Swatch, dem für Farben und Modell-Vielfalt bekannten Armbanduhren–Hersteller aus der Schweiz eine Möglichkeit gefunden an diesem Werk Geld zu verdienen: Augen-Uhren. Ich kann das nur unterstützen denn ausnahmsweise verkauft die Kunst nicht nicht die Seele sondern ein durchaus sinnvolles Produkt.
Anders als Designer die versuchen Kunst zu machen und dabei nur Deko erschaffen hat Rankin zudem einen Weg gefunden Kunst an die Leute zu bringen ohne den elitären Umweg über die Galerie zu nehmen.
Im Bild oben ist übrigens die Swatch Greenscape und Brownscape zum Preis von jeweils 45 Euro. Das ist billiger als die meisten Kunstwerke die ich kenne.
Mit diesem Design fällt der Wagen nirgends auf und ich vermute die wenigsten wollen das auch.
Mit deswegen ist auch der VW Golf das meist verkaufte PKW in Deutschland, die meisten Menschen wollen keine Show veranstalten sondern sich unauffällig fortbewegen. Coda ist modern ohne protzig zu wirken.
Bereits 2011 soll Coda seine Premiere auf dem US-Markt haben, also schon bald neben dem Nissan Leaf überhaupt eins der ersten komplett mit Strom betriebener Serienwagen sein. Der Chevy Volt hat sich ja leider als halber Hybrid herausgestellt im Nachhinein, er fährt nicht vollständig elektrisch.
Der Coda Stufenheck könnte populär werden, allerdings passt er eher zu europäischen Geschmack. Daher wundert es mich, dass er zunächst in den USA startet. Wir werden sehen. Das Auto weist auf jeden Fall in die Zukunft.
Das beste anGoogle+ ist ja wie kürzlich angedeutet die Möglichkeit seine „Freunde“ in Kreise einzuteilen, so dass eben Freunde , Bekannte und Familie nicht vermengt werden. Die Mama muss dann auch nicht mehr die betrunkenen Nacktfotos von letzter Nacht mit ansehen.
Für mich als Blogger der in zwei Sprachen und mehreren Blogs schreibt bedeutet Google+ eine Möglichkeit endlich ohne zu viel Aufwand auch meine deutsch-sprachigen Blogs an Social Media anzudocken
ohne für jedes Blog ein extra Twitter-Konto oder eine zusätzliche Facebook-Seite erstellen und beliefern zu müssen.
Ich würde gern mit dem zeitgeist-Blog beginnen und einen Kreis auf Google+ eigens für meine treuen Abonnenten und Fans zu bilden.
Ich schreibe ja auf dem Blog selbst nicht mehr ganz so häufig und mancher Beitrag mag dadurch auch unbemerkt bleiben. Zudem gibt es zwischendrin immer mal wieder etwas aufzuzeigen was keinen Artikel hergibt oder was als Trend schon wieder ein alter Hut ist wenn ich es erst ein Paar Tage später bekanntgebe.
Wer also besser mit dem zeitgeist auf dem Laufenden bleiben will und schon Google+ nutzt bzw. eingeladen werden möchte soll sich einfach per Kommentar melden.
Ich bin auf Google+ unter meinem Echtnamen zu finden der auch im „Über“ steht: Tadeusz Szewczyk und sehe dort aus wie ein Mexikaner vom Fasching, nicht wundern also. Meine Google-Mail beginnt mit onreact vor dem Klammeraffen.
Ich glaube ich benötige entweder Eure Klarnamen oder Mail-Adressen. Es genügt also einen Kommentar abzusenden der beide Felder beinhaltet.
Wer hat sich bei Star Wars nicht danach gesehnt auch mal so ein superschnelles Hover Bike zu fahren bzw. fliegen oder sollte ich sagen schweben? Auf deutsch ist mir nicht ganz klar wie ich das Fortbewegungsmittel nennen soll. Ein Schweber ist nämlich eher ein Schmetterling. Vielleicht ist Gleiter das passende Wort?
Jedenfalls hat Chris Malloy diesen Traum schon so gut wie verwirklicht. Er hat bereits das erste Hoverbike fertig und testet es seit Längerem. Videos vom Flug will er noch nicht zeigen aber am Boden festgeschnallt gleitet das mit zwei Propellern ausgestattete Fluggerät schon.
Ich denke er will sich keine Blöße geben und erst einen perfekten Testflug zeigen.
Das Hoverbike ist jedenfalls bereits Flug-fähig
seinen Aussagen entsprechend. Ich kann nur sagen Hut ab und Helm auf. Alle Achtung. Angeblich soll das Hoverbike in den USA auch ohne Flugschein genutzt werden dürfen. Wow.
Nun, Google+ (nicht etwa Google +1) heißt das soziale Netzwerk. Es soll vor Allem eins besser machen:
Nicht alle „Freunde“ in einen Topf werfen.
Wir können also unterschiedliche Circles (Kreise) bilden, einen für die Familie, einen für die Freunde, einen für die Kollegen etwa.
Auch für mich scheint das viel sinnvoller als Facebook wo sich meine Kunden, meine englisch-sprachigen Leser, meine Mutter und meine erste Liebe in einem gemeinsamen virtuellen Raum tummeln.
Wie auch immer, ich habe selber noch keine Einladung erhalten zu Google+ und daher vertraue ich zunächst einmal auf die ebenfalls recht positiven Eindrücke und Meinungen der Presse:
So sind die zwei neuen Tablet PCs, das Archos 101 G9 mit 10 Zoll Display und das Archos 80 G9 mit 8 Zoll gleich mit der neuesten Version des Google Betriebssystems Android 3.1 ausgestattet.
Doch der Clou ist etwas anderes, ein Detail das so nahe liegend gelöst wurde wie es nervend ist bei der Konkurrenz:
Der UMTS-Stick ist quasi eingebaut und wenn ich Stick und eingebaut sage dann meine ich das auch, er ragt nicht raus beim Einstecken aber er lässt sich eben wie Stick wieder entfernen (und woanders verwenden).
Auch der ARM Cortex A9 Dual Core Prozessor mit 1,5 Gigahertz übertrifft die Konkurrenz und dennoch bleibt der Preis wie bei Archos üblich günstig. Knapp 250 Euro kostet das 80 G9 und weniger als 300 das Archos 101 G9.
Beim 10.1 Zoll Modell ist die Bildschirm-Auflösung mit 1280*800 schon größer als bei den meisten Netbooks dieser Größe.
Alles in Allem gute Argumente für einen neuen Archos Tablet PC. Da es sich wie gesagt um die dritte Generation von Archos-Tablets handelt gehe ich davon aus, dass die Anfangsprobleme bei der Bedienung der ersten Geräte längst der Vergangenheit angehören. Zudem gibt es